Ich kann mich noch an das Kommando "Klappspaten frei!" erinnern, wenn die Munition zur Neige ging oder der Gegner in die Stellungen einfiel .. gibt's also tatsächlich. Allerdings haben wir damit nie wirklich zuhauen simuliert.
Sogar im alten (aber immer noch guten) 1.WK Klassiker "Im Westen nichts Neues" von Erich Maria Remarque wird der Vorteil des Klappspatens beschrieben: Ein Bajonett oder Messer bleibt im Gegner stecken, und man muss es wieder herausziehen. Mit dem Spaten kann man gleich munter weiter holzen.. Praktisch gedacht also wobei Soldaten, die ihre Spaten anschliffen, vom Gegner sofort erschossen wurden, wenn sie in Gefangenschaft gerieten - steht zumindest so im Buch.
Jaja G3 und P1.. das war auch noch zu meiner Zeit. Würde gerne mal mit der neuen "Plastikwumme" G36 schießen..
Es gibt nichts besseres als nen Klappspaten im Nahkampf
Zu meiner Zeit hatten wir übrigens noch den mit Holzstiel - und der Spaten war "angeschliffen"
Der Spaten lag oder steckte in Stellung immer in Bereitschaft. An Vorschriften dazu kann ich mich nicht erinnern, nur an das was ich gelernt habe.
Das ist falsch, die P1 ist durchaus eine sehr präzise und zuverlässige Waffe. Was jedoch Ausbilder, Rekruten und Zeit daraus machten ist eine andere SacheWieso Glückspilz, die P1 schießt wie ein Bügeleisen. Der Spruch 8 mal Schießen und 1 mal werfen ist Programm.
Und das G3 mag ich immer noch lieber als das G36 obwohl das auch ganz schnuckelig ist
Zum Thema: Zu meiner Zeit war SV in der BW eher rudimentär vertreten und mehr als Einheitenlastig. Darum finde ich es klasse, daß heutzutage darauf mehr eingegangen wird. Und KM ist, so denke ich, hervorragnend für Waffenlosen Kampf geeignet und wurde ja ursprünglich als milit. Nahkampf trainiert. Kann also nicht falsch sein. Ich hätte damals gerne KM trainiert
Ich halte es für absolut sinnvoll so etwas trainieren zu lassen (Egal ob KM oder wie auch immer es genannt wird).
Schaden kann es also nicht und im Fall des Falles ist man gerüstet.
Grüsse
tori
Zitat Kohleklopfer: "Ich will in dem Moment kämpfen, und keinen Workshop über Mundhygiene halten."
okay, du kriegst ein KM2000 und ich nen Klappspaten, da sind die chancen bestenfalls ausgeglichen und schlimmstenfalls kann man "ohne" richtige ausbildung mit dem spaten größere und verheerendere löcher in den anderen kloppen.Halte ich jetzt mal für eine "Kriegsgeschichte" verbreitet von Ausbildern, die selbst nichts anderes können.
Klappspaten besser als ein Messer, insofern ja, da der Bw Soldat kein richtiges Messer hat.
die heutigen spaten sind von werk "angeschliffen", wir haben damit bäume zerlegt
@topic
nahkampf in der BW wird nicht besonders groß geschrieben so wie ich das mitbekomme hier, aber ist auch bei der modernen bedrohungslage immer seltener von nöten, stellungskampf oder sowas gibts ja eigentlich nicht mehr. und dann braucht der "normale" soldat eigentlich kaum unbewaffneten kampf, zumindest lohnt es nicht da viel energie drauf zu verbrauchen. bei speziellen einheiten ist das natürlich wieder was anderes.
außerdem werden die soldaten bzw auf jedenfall die offiziere schon dazu ermutigt sich diversen AG's anzuschließen (z.B. hier in der bw uni sind die kampfsporträume jeden tag ausgebucht)
Dazu kann ich aus sicherer Quelle des BMVg nur sagen, dass diese Kampfsportangebote aber nicht dazu gedacht sind den Soldaten eine Nahkampffähigkeit beizubringen, sondern nur zum Erhalt der körperl. Leistungsfähigkeit.
Um noch einmal auf das Thema zurückzuführen. Es geht nicht um die Einführung von Nahkampf in der Bw, sondern um den Wechsel vom alten mil. Nahkampf auf Krav Maga in der Einzelkämpferinspektion in Altenstadt.
Aber die Einführung ist zumindest schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung meiner Meinung nach. Da kann man jetzt darüber streiten, ob vielleicht ein anderes System besser oder schlechter geeignet gewesen wäre, aber es ist alles besser als das alte Zeug.
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