Hartes beinhaltes weiches - ein Bericht über altes Okinawa-Te

[kanken]

Hier mal ein sehr lesenswerter Bericht über einen alte Te Stil aus Okinawa:

Choyu Motobu und Uehara Seikichi

Er war angeblich der offizielle Stil des RyuKyu Königshauses.
Sehr interessant ist die herangehensweise, die Schüler über die harten Techniken an die weichen, "inneren", Prinzipien heranzuführen.
Auch die Art des Kumite mit Mehl und Ruß, um zu sehen, wer wo getroffen hat, finde ich sehr interessant.
Sehr lesenswert, da es einen Einblick in die Weichheit, trotz Härte, erlaubt. Dieser Aspekt ist bei vielen "neumodischen" Stilrichtungen ja leider verloren gegangen.

Grüße

Kanken

[Shugyo]

Sehr interessanter Link. Danke

[kanken]

Ich hab' mir gerade ein paar Videos auf YouTube von Seikichi Uehara angesehen. Für sein Alter (auf den Videos muss er ja weit über 80 sein) ist der alte Herr aber noch erstaunlich fit....

Grüße

Kanken

[cross-over]

Vom harten zum weichen
Gleiches wird ja auch beim Wushu praktiziert. Vom Hsing-I zum Pa-Kua zum T`ai-Chi-Ch`uan (auch wenn diese zu den weichen Stilen gerechnet werden)

[kanken]

Hier einmal den alten Herren:



und hier einmal eine etwas "jüngere" Demo:

[Royce Gracie 2]

.....
Auch die Art des Kumite mit Mehl und Ruß, um zu sehen, wer wo getroffen hat, finde ich sehr interessant.....

Kanken

LOL
Du meinst eher wer wo berührt hat.
Weil wenn an trifft braucht man kein Mehl und kein Ruß ....
Wo man getroffen hat sieht man ganz einfach wenn man wirklich trifft

Das Training des Motobu Udundi beginnt mit einfachem Taijutsu oder Techniken der leeren Hand, die Schläge und Tritte einschließen. Diese Grundlagen werden benutzt, um den Körper zu trainieren und eine Grundlage zu legen. Basierend auf dieser Grundlage fährt der Übende fort, die Handhabung von über zwanzig unterschiedlichen Waffen zu meistern.

Finde ich mal ne ehrliche Aussage !
Die kampfkunst ist auf den Gebrauch von Waffen ausgelegt und die Waffenlosen techniken sind nur eine Körperübung.

Nun lese ich aber weiter und muss feststellen das da viel merkwürdiges steht.

Am Anfang des Taijutsu lernt der Übende sogenannte "harte" Techniken, die entwickelt wurden, um einen Gegner mit einem einzigen Schlag zu Boden zu bringen. Das Ziel der Tuiti-Techniken ist "weiche" Techniken zu vermitteln, die es ermöglichen, dass der Gegner nicht in der Lage ist diesen zu widerstehen, jedoch ohne bleibende Schäden zu hinterlassen. Hat man diese Tuiti-Techniken gemeistert, ist es möglich, sich waffenlos gegen alle Arten von Waffen zu verteidigen und die Gegner zu kontrollieren.

ja ne is klar ... wenn da jemand mit nem Schwert vor dir rumfuchtelt...

Finde vieles was da steht leuchtet dann ein wenn es eben eine Kampfkunst ist , die primär auf Waffengebrauch ausgelegt ist.
Für waffenlosen Zweikampf erscheint mir vieles unglaubwürdig.
Und die Videos sehen wieder aus wie beim typischen klassichen alten Theoretiker Jiu-Jitsu für Selbstverteidigung