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Thema: zuschauende Eltern im Kindertraining

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  1. #1
    Sochin Gast

    Standard zuschauende Eltern im Kindertraining

    Hallooo...
    auf vielfachen Wunsch...das o.g. Thema.

    Hah...da könnt ich ein Buch drüber schreiben....oder sollte ich eine Kampfsportknicke für Eltern, die in der Halle wartend verharren, schreiben?Oder wie wäre es, wir würden die "stille Bank" für Eltern einführen. Wenn was gesagt wird...ab liegestütze.


    Mein Mann gibt ja Kinder/jugend und Erwachsenentraining. Da man mich NICHT so oft dort sieht, kann ich mich quasi wie ein top agent unter die Eltern mischen. Man bekommt dann auch so manche Gespräche mit...harhar...aber naja.

    das Beste war mal, als eine Mutter merkte das ich dann doch irgendwie hier her gehöre, trocken zu mir meinte: "die frau neben mir meinte, das es hier nicht richtig nach den Kindern geschaut werden würde und man nicht wüsste wer hier das sagen hätte.
    Öhm hallo....wenn ihr sohn daheim 100 protzentige aufmerksamkeit bekommt bitteschön, aber da stehen noch ein paar...vorallem Lernwilligere...persönchen neben ihm und jeder hat das gleiche recht beachtet zu werden. zudem sind wir dort 3 Danträger und da gilt ja auch demokratie.

    aber nun mal zum wesentlichen...wir haben oft erlebt, das Eltern manchmal peinlicher im Verhalten sidn wie die Kinder. oft erklärt sich auch das verhalten der kinder, wenn man die Eltern mal kennengelernt hat.
    Von überbehüteten Söhnen...von Prinzesschen bis unterdrückungsversuche und DAS alles von der anderen seite der Halle aus. Ich habe mal erlebt, das ein Vater seitlich reinsoufliert hat. ein andererer Vater hat von gegenüber das Kind quasi wie ein Flugzeuglotse eingewiesen. das mal nur im Kleinen erzählt.

    nachdem meinem Mann dann mal dick der Kamm geschwollen ist, hat sichs etwas dezimiert, ausser die eltern die bei schlechtem Wetter keinen unterstand draussen finden.Der kamm muss so 2 mal im Jahr schwellen, denn dann schleichen sich mit neuen Anfängern neue Marotten ein.

    ich bin teilweise über das Verhalten schockiert.

    Was Erfahrungen habt ihr so gemacht....

  2. #2
    chaoswesen Gast

    Standard

    normalerweise sind bei uns im kindertraining keine eltern vertreten. und wenn, dann oben auf der galerie, so dass sie schon schreien müssten, wenn sie ihren kinder was mitteilen möchten.

    aber ansich geht es gesittet zu. ich denke, sie sind froh, wenn sie ihre kiddis mal 2h dem trainer überlassen können und sich nicht drum kümmern müssen

    übermotivierte eltern haben wir nicht und es gibt auch kein "dazwischengebabbel". was der sensei sagt wird gemacht und damit basta.
    er wirkt auf erwachsene einschüchternder als auf die kinder

    eltern direkt am rand und auf der bank gibt es nicht und wird es auch nicht geben. das lenkt die kinder ab und die wollen das auch gar nicht.

    ps: dein avatar ist cool

  3. #3
    Kyoshi Gast

    Standard

    Eltern beim Kindertraining ist ein zweischneidiges Schwert !

    Vorteile :
    Sie sehen was wir machen: keine Geheimtechniken, Umgang mit ihrern "Zwerge", Kommunikation, Selbstbehauptung, Vertrauensaufbau, etc.

    Nachteile :
    Zwischen quatschen, Trösten in "verkehrten" Situationen, Stellvertretertraining, langatmige Diskussionen mit dem Trainer, Kaffeeklatsch etc.

    Wie gehen wir damit um :

    1.) Der Sensei hat immer Recht !
    2.) Sollte der Sensei einmal nicht Recht haben siehe 1.)
    3.) Diskussionen, Anmerkungen, Beschwerden nach dem Training außerhalb des Dôjô !
    4.) Es gibt nur eine Meinung, meine !!!
    5.) Es gibt nur einen Weg, meinen !!!
    6.) Da hat der Mauermann die Tür gelassen !
    7.) Bei Stellvertretertraining, bietet ich den Eltern das Erwachsenentraining an !
    8.) Bei "Tumulten der Zuschauer", Ruhe oder siehe 6.)
    9.) Bei Fehlern des Schülers (zuspät kommen, Anzug vergessen etc,)
    ist immer der Schüler selber schuld (Eigenverantwortung) niemals die Eltern !
    10.) Intensive Gespräche mit den Eltern in Pausen, am Ende über Punkt 1.) bis 9.)
    11.) Intensive Gespräche mit den Schülern über Punkt 1.) bis 9.)

  4. #4
    Kleine Sumomaus Gast

    Wink

    Ja, ich denke da so wie mein Vorschreiber!
    Hängt von den Eltern und der jeweiligen Situation ab. Mal kann es gut sein, (im Zweifel kann man lästige Eltern mit speziellen Aufgaben versorgen, dann verschwinden die meistens wie von selbst oder werden etwas brauchbar (Laufburschenjob???) Kann einen dann im Notfall, beider Versorgung mehrerer so "starker" (ironisch gemeint) verletzter Kids sprich den empfindlichen Anfänger beim Pflaster kleben helfen! Dann fühlen die sich wichtig und können nicht nerven und man muss nicht selber jedes Pflaster kleben gehen! Undmit denhärterenKern kann man trotz Mattenbrand ud so etwas weiter machen ohne ständig den Eisbeutel holen zu müssen. Ach, die Drohung mit den Eisbeutel wirkt schon manchmal Wunder, kein Aua mehr. Man sollte aber sehen welche Eltern man als Pflasterkleber einteilt, möglichst welche die nicht gleich "oh aua" selber denken! Ansonsten nervige Eltern selber auf die Matte oder in den Ring bitten und auf das Training der Grossen zu verweisen, und bei einigen hilft wirklich nur klareRegel:"Nur der Trainer oder die Trainer haben was zu sagen ansonsten draussen warten.Wenn durch Glasscheiben getrennter Räume da sind, hat es einen grossen Vorteil? Manchmal! Klare Regel :Wer im Dojo ist hat der Etikettezu folgen, Eltern diese mal reichen und auf den Punkt verweisen ,Trainer(Sensai) hat das Kommando solange man im Dojo ist

  5. #5
    Registrierungsdatum
    16.11.2007
    Ort
    Flensburg
    Beiträge
    242

    Standard

    Wir freuen uns, wenn die Eltern beim Training zuschauen.

    Was uns manchmal bedrückt ist, wenn Eltern so gar kein Interesse am Sport ihrer kids haben...dann gehen wir in die Offensive und laden sie persönlich ein:das sind wir unseren kleinen Athleten schuldig

    Die Eltern sollen ruhig sehen,was wir wie mit ihren Sprößlingen anstellen.
    Eltern sind-im Idealfall - die besten Multiplikatoren für unseren Verein und toppen damit alle Marketing-Strategien.
    Darüberhinaus engagieren sich überzeugte Eltern auch bei Turnieren, Fahrten, Freizeiten ,Vereinsfeiern, mancher spendet oder wird gar Sponsor.

    Man sollte die "Elternarbeit" daher nicht vernachlässigen.

    Dass dies nicht immer leicht ist,haben meine Kollegen/innen ja bereits beschrieben, aber: es lohnt sich
    mit freundlichen Grüßen kanou65
    www.flensburger-budo-club.de

  6. #6
    Juli Gast

    Standard

    Mal aus Müttersicht: Ich will gar nicht dabei sein! Erstens mach ich meinen Kaffeklatsch doch lieber mit den anderen Müttern bei ner Tasse Kaffe, also bei schönem Wetter draussen oder bei schlechtem Wetter im Vorraum bei den Umkleiden, zweitens tuts meiner Tochter mal gut, wenn jemand anders das Sagen hat und sie sich nicht im Zweifelsfall (Krokodilstränen mit echtem Glitzer oder "Ich kann das nicht!") an mich wenden kann (ist zumindest bei uns so) und drittens: ENDLICH nur mal nach einem Kind schauen zu müssen ist doch auch mal klasse. Klar interessiert es mich, was die da machen, aber da kann ich schließlich auch oben durch's Fenster schauen, wenns nicht zu arg schüttet.
    Das einzige, wo ich Eltern für wichtig erachte sind die Umkleideräume. Was ich da schon für Geschichten gehört habe....
    Ach ja, mein Interesse am Sport meiner Tochter lebe ich an oben genannten Fenstern aus oder bei öffentlichen VOrführungen.
    Lg,
    Juli

  7. #7
    Registrierungsdatum
    05.10.2005
    Beiträge
    451

    Standard

    Ich habe hauptsächlich im TKD Kindertraining gehalten und muss zugeben, dass ich viel lieber mit Erwachsenen "arbeite". Ich ging (naiverweise) davon aus, dass die Kleinen mit genauso großem Enthusiasmus und Ernst trainieren werden, wie ich es in ihrem Alter tat. Einmal, als ich alle stehen liess, um einem zum n-ten mal dieselbe Technik zu zeigen (weil er wiedermal nicht aufgepasst, sondern Blödsinn gemacht hat) und dieser, statt auf mich zu schauen, mit einem anderen Trainie einen Wettbewerb gestartet hat, wer lauter rülpsen kann ist mir der Kragen geplatzt. Habe - ich weiß, jetzt werden mich alle für meinen wenig pädagogisch sinnvollen Ausbruch steinigen - von "gehirnamputierten Vollidioten" gerufen und die beiden des Saals verwiesen. Die Mutter war natürlich nicht vom Verhalten ihres grenzdebilen Sprösslings geschockt, sondern war höchst über meine Reaktion erbost.

    Na ja... Bin der Meinung, dass man an KS - unabhängig vom Alter - mit nötigem Respekt herangehen sollte.

  8. #8
    sprinter Gast

    Standard

    Was uns manchmal bedrückt ist, wenn Eltern so gar kein Interesse am Sport ihrer kids haben...dann gehen wir in die Offensive und laden sie persönlich ein:das sind wir unseren kleinen Athleten schuldig

    so war es bei mir..
    auf die frage ob sie denn ein foto von irgendeinen wettkampf haben, hieß es wir hatten doch gar keine camera...
    schon klar...
    verfluchte notlügerei....
    hat mich schon als kind ganz schön gewurmt, vor allem wenn man so hart trainiert um mal einen erfolg beim ringen zu haben und dann keine anerkennung der eltern kommt.
    trotzdem liebe ich meine eltern,haben halt auch ein paar fehler gemacht.

    man muß dazu sagen,ich habe um die 15 urkunden mit 1-3 plätzen.
    also es wär nicht schwer gewesen wenn man den einen turniersieg verpaßt hätte, den nächsten zu nehmen

    wollte mich eh mal auf die suche nach fotos bei den vereinen machen.
    vielleicht haben die archive...
    Geändert von sprinter (11-07-2009 um 01:00 Uhr)

  9. #9
    Seminarius Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kanou65 Beitrag anzeigen
    Was uns manchmal bedrückt ist, wenn Eltern so gar kein Interesse am Sport ihrer kids haben...dann gehen wir in die Offensive und laden sie persönlich ein:das sind wir unseren kleinen Athleten schuldig
    Ähm ja...
    Die Kinder sollen ihre Alten doch nicht überall dabei haben. Die gehen ja zum Training um IHRE Freizeit zu verbringen und nicht die der Eltern. Ich würde mich auch daran stören wenn da lauter Familien neben mir trainieren würden.

  10. #10
    muay2477 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kyoshi Beitrag anzeigen
    Eltern beim Kindertraining ist ein zweischneidiges Schwert !

    Vorteile :
    Sie sehen was wir machen: keine Geheimtechniken, Umgang mit ihrern "Zwerge", Kommunikation, Selbstbehauptung, Vertrauensaufbau, etc.

    Nachteile :
    Zwischen quatschen, Trösten in "verkehrten" Situationen, Stellvertretertraining, langatmige Diskussionen mit dem Trainer, Kaffeeklatsch etc.

    Wie gehen wir damit um :

    1.) Der Sensei hat immer Recht !
    2.) Sollte der Sensei einmal nicht Recht haben siehe 1.)
    3.) Diskussionen, Anmerkungen, Beschwerden nach dem Training außerhalb des Dôjô !
    4.) Es gibt nur eine Meinung, meine !!!
    5.) Es gibt nur einen Weg, meinen !!!
    6.) Da hat der Mauermann die Tür gelassen !
    7.) Bei Stellvertretertraining, bietet ich den Eltern das Erwachsenentraining an !
    8.) Bei "Tumulten der Zuschauer", Ruhe oder siehe 6.)
    9.) Bei Fehlern des Schülers (zuspät kommen, Anzug vergessen etc,)
    ist immer der Schüler selber schuld (Eigenverantwortung) niemals die Eltern !
    10.) Intensive Gespräche mit den Eltern in Pausen, am Ende über Punkt 1.) bis 9.)
    11.) Intensive Gespräche mit den Schülern über Punkt 1.) bis 9.)
    Dem kann man nur zustimmen

  11. #11
    shosakura Gast

    Wink

    hallo Kyoshi,
    hallo zusammen,


    Zitat Zitat von Kyoshi Beitrag anzeigen
    Eltern beim Kindertraining ist ein zweischneidiges Schwert !

    Vorteile :
    Sie sehen was wir machen: keine Geheimtechniken, Umgang mit ihrern "Zwerge", Kommunikation, Selbstbehauptung, Vertrauensaufbau, etc.

    Nachteile :
    Zwischen quatschen, Trösten in "verkehrten" Situationen, Stellvertretertraining, langatmige Diskussionen mit dem Trainer, Kaffeeklatsch etc.

    Wie gehen wir damit um :

    1.) Der Sensei hat immer Recht !
    2.) Sollte der Sensei einmal nicht Recht haben siehe 1.)
    3.) Diskussionen, Anmerkungen, Beschwerden nach dem Training außerhalb des Dôjô !
    4.) Es gibt nur eine Meinung, meine !!!
    5.) Es gibt nur einen Weg, meinen !!!
    6.) Da hat der Mauermann die Tür gelassen !
    7.) Bei Stellvertretertraining, bietet ich den Eltern das Erwachsenentraining an !
    8.) Bei "Tumulten der Zuschauer", Ruhe oder siehe 6.)
    9.) Bei Fehlern des Schülers (zuspät kommen, Anzug vergessen etc,)
    ist immer der Schüler selber schuld (Eigenverantwortung) niemals die Eltern !
    10.) Intensive Gespräche mit den Eltern in Pausen, am Ende über Punkt 1.) bis 9.)
    11.) Intensive Gespräche mit den Schülern über Punkt 1.) bis 9.)
    deine regeln 1. bis 11. sind suppi. auch wenn ich sagen muß das natürlich der punkt 1. etwas ansich hat, was man aber durchaus in gesprächen untereinander - nun will soll ich sagen - seine "sensei- meinung" durchaus mal überdenken kann. ma(n)n lernt ja nie aus, gell ? ;-) wir sind ja alles nur menschen...

  12. #12
    Kyoshi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von shosakura Beitrag anzeigen
    - nun will soll ich sagen - seine "sensei- meinung" durchaus mal überdenken kann. ma(n)n lernt ja nie aus, gell ? ;-) wir sind ja alles nur menschen...[/FONT]
    Danke !
    Punkt 1.) Ist von mir auch bewußt sehr provokativ dargestellt

  13. #13
    shosakura Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kyoshi Beitrag anzeigen
    Danke !
    Punkt 1.) Ist von mir auch bewußt sehr provokativ dargestellt
    ah das gefällt mir.

    hi zusammen,

    ja so versteht man das dann auch. viele eltern denken, die geben die kinder ab und bekommen sie wohlerzogen zurück. wenn sie dann aber selber noch beim zuschauen dazwischenqutschen, ist ja klar was los ist.

    der apfel fällt nicht weit vom baum.

    als ich mal ne´kidsgruppe hatte, waren da drei kinder die auch immer so spätestens nach 20 minuten in irgendeiner form auffällig geworden sind. ich hab mich dann herangetatstet mit verschiedenen methoden. mal den harten kerl raushängen lassen, mal den netten trainer, mal den trainingsablauf variirt. es war immer das selbe. da die muttis immer mit dabei waren ( immer schön still ) habe ich sie mir dann mal gegriffen und interviewt. und es stellte sich heraus, daß sie auch schon zuhause so waren.

    da habe ich dann ein dreiergespräch gemacht und den mutties und kindern gesagt, wenn das nicht besser wird brauchen sie nicht mehr kommen. den kinder habe ich gesagt, daß sie doch schon groß sind/ sein wollen und sich dann auch zuhause so benehmen sollen. den mutties habe ich gesagt, wie gesagt alles im beisein des gegenüber, daß sie zuhause auch mal mehr durchgreifen sollen, weniger TV, eventuell als strafe etc..

    und siehe da...


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