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Thema: Meinungen zu Euren bevorzugten Stilrichtungen.!!

  1. #1
    -Pegasus- Gast

    Standard Meinungen zu Euren bevorzugten Stilrichtungen.!!

    Ich wollte mal nachfragen, wie ihr zu eurer Stilrichtung gekommen seid, und ob ihr Diese auch wirklich mit Argumenten vertreten könnt.

    Oder ist es vielmehr so, dass das Studio, in dem ihr gelandet seid, ganz einfach diese Stilrichtung angeboten hat, und Werbung dafür machte, dass es die *Beste* sei.??

    Bei mir war es so, dass ich bis zum Grüngurt, Shotokan gemacht habe, dann aber (aus dilletantisch ablaufendem Vereinswurschteleien) in ein professionelles Wado-Ryo Dojo gewechselt habe.

    Die Prüfungen wurden anerkannt, aber die Umstellung (das weiss ich noch ganz genau) war extrem schwer für mich. Die supertiefen Stellungen fielen weg, die Tritte waren vom Ansatz her anders, u.Ä.

    Wie ist das bei euch..... warum gerade *diese* Stilrichtung.??
    Oder doch alles irgendwie egal.??

  2. #2
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    Standard ...Zufall und genau "Mein`s"...

    Hallo,

    bei mir war es so, dass ich über Jahre Kickboxen, WT usw. "durchprobiert" habe aber irgendwie hat immer was gefehlt...

    Eines Tages hat dann diese Karate-Schule ein paar Orte weiter aufgemacht und ich bin hingegangen und bis zum heutigen Tag geblieben.

    Wir machen Goju Ryu und das hat mir Anfänglich überhaupt nix gesagt - also bis zu einer gewissen Grenze wohl reiner Zufall... - Dass ich jetzt allerdings schon jahrelang und immer noch gern dort trainiere ist keiner: Wir trainieren Kumite mit ordentlich Kontakt, Kata mit anwendbarem Bunkai und regelmäßig Bodenkampf also hab ich so zu sagen zufällig genau "Meinen" Stil gefunden...

    Oss, Tensho
    "Karate is for fighting - not for talking about!"

  3. #3
    Widi Gast

    Standard

    Also Ich hab mal 2-3 Jahre Fudokan Karate gemacht. das verleidete mir aber recht schnell und heute muss ich sagen, dass seit ich Kickboxen mache, das ganze für mich auch nur beschränkt anwendbar scheint. Zu viele vorgeschriebene Formen, Stände, nicht real umsetzbare Abwehr, etc.
    Zum Kickboxen bin ich gekommen, nachdem wir im Militär Nahkampf hatten und ich wieder auf den Geschmack kam. Ich wollte etwas realeres und da ich recht beweglich, schnell und stark mit meinen Beinen bin und etwas sportliches wollte, wo man sich auch messen kann, um zu erfahren, wie es um meine Fähigkeiten wirklich steht, ohne dem andern grad die Eier in den Kopf zu kicken entschied ich mich gegen Krav Maga und für KB. Habe dann von nem Bekannten von ner guetn Schule in meiner Nähe gehört und bin mal zum Probetraining. War danach zwar voll am *****, aber das war n gutes Zeichen und wie sich herausstellte, coacht mein Trainer zusätzlich die Nationalmanschaft und kämpft selber auch noch, und das sehr erfolgreich. Also auch von der Kompetenz her ein Glückstreffer. Werbung macht er keine und er ist auch sonst recht bescheiden, also kein WT syndrom... Wieso ich noch dabei bin? weil ich bei jedem Training, v.a. beim Sparring meine Fortschritte merke. Konditionell aber auch kämpferisch. Würde zusammengefasst sagen: Bewegliche Beine und Glück gehabt mit dem Wohnort

  4. #4
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    Standard

    War eher Zufall ....

    hab damals JiuJitsu SV gemacht war aber von den ganzen Breitensportlern gelangweilt.
    Wollte dann was in Richtung MMA machen , was es damals in Nürnberg aber noch nicht gab.

    Also hab ich nächst naheliegend ein BJJ Probetraining gemacht in Nürnberg.
    Budokai und BJJ waren damals im selben Dojo.
    Budokai war 2 stunden vor BJJ und ich war damals zu früh drann und hab deshalb noch die letzten Minuten vom Budokai Training angesehen.

    Was ich gesehen hatte hat mich sofort umgehauen.
    (Wie ich allerdings erst später erfahren habe war die Einheit die ich da beobachtet hatte die Wettkampfvorbereitung der Schwarz und Braungurte für ein Turnier)
    Das ging sowas von ab damals
    Kniestöße zum Kopf , Lowkicks , Bodenkampf eigentlich bis auf die weißen Kittel MMA , also genau das was ich gesucht hatte.

    Allerdings muss ich zugeben das mir das Training damals zu hart war , weil die sich richtig hart gegeben haben im sparring ( waren ja uach die Braun und Schwarzgurte in der Wettkampfvorbereitung .. also habe ich sozusagen die Spitze des Eisbergs nur gesehen ^^)

    Hab dann die BJJ Einheit mitgemacht , die mir auch gut gefallen hat , wo ich aber gemerkt habe, ich brauche irgednwie Schlagen und Treten um glücklich zu sein. Nur rollen am Boden ist nicht meins.

    Zum Budokai habe ich mich aber lange nicht getraut.

    Ein guter Freund von mir der damals noch Shotokan und JiuJutsu ( Beim PostSV) gemacht hat hat mir irgendwann erzählt das er nun was neues hat , was irrest krass is . Sei-Budokai

    Dann hab ich mir ein Herz genommen und allen Mut zusammen:
    Wenn der da hingeht , muss ich mich auch trauen.
    Also bin ich hin , Probetraining gemacht und mich sofort verliebt
    -

  5. #5
    -Pegasus- Gast

    Standard

    Bei der Prüfung zum 5. Kyu (erstmals im Wado-Ryu) hatte ich extremste Probleme mit dem Mawashi-Geri.

    Der Prüfer gab` mir die Urkunde mit Ach-und Krach

    Ein Shotokan-Prüfer hätte mich gelobt... so krass sind doch die Unterschiede.!! Und all das nennt sich nun Karate. Egal, wie man`s macht, einer findet`s klasse, und der Nächste "falsch".

    Irgendwie nicht ganz logisch..... jaja, ich weiss, man muss sich anpassen können, hab`ich ja auch. Aber gut und schlecht, oder richtig und falsch, kann man eigentlich nie sagen, denn jeder beruft sich einfach auf seine Stilrichtung.

    Ob das Sinn macht, weiss ich nicht, bin aber froh, KEIN Shotokan mehr gemacht zu haben, da mir das später doch eher als ungeeignete Karateform erschien

  6. #6
    Glacius Gast

    Standard

    also ich bin auch mehr oder weniger zufällig zum shotokan gekommen. gibt in meiner Heimatstadt nichts anderes
    Könnte zwar theoretisch auch in münchen überall nach der arbeit trainieren, aber das rumgeschleppe meiner klamotten hat mich bisher abgehalten. ausserdem gefällt mir das training bis auf ein paar kleinigkeiten recht gut.
    werd deswegen noch zus. woanders wg mehr kontakt und bodenkampf, hebel, würfe kucken gehn weiß noch nicht was genau....

  7. #7
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    Standard

    ich trainier nunmehr seit 4 jahren shotokan (mit einem jahr pause) und werde im winter zum kyokushinkai wechseln.

    warum? ganz einfachch:
    zum einen ist shotokan eh schon ziemlich kata lastig und noch dazu in unserem verein, wo an für sich kaum einer bock auf kumite hat.
    ich hab bereits das ein oder andere probetraining probe trainiert und hab meinen spass an dem "neuen" karate gefunden.

    "neues karate" nenn ich es, denn die unterschiede zwischen den zwei stilarten sind gravierend. besonders der freikampf gefällt mir viel eher, da ich bis dato eher das gefühl hatte, im karate werden löcher in die luft geschlagen.
    If you're hurting yourself in your training, you need to re-evaluate what it is you're doing and why you are doing it.

  8. #8
    rollkick Gast

    Standard

    habe mal als kind 4jahre shotokan trainiert,weil ich dachte jeder karatestil wäre wie kyokushinkai(vollkontakt)...naja-war net so meins.habe dann mit 19 thaiboxen,boxen,jj,escrima und mma jahrelang trainiert und auch viel gekämpft.aber irgendwie immer wieder kyokushinkai kämpfer bewundert.seit einem jahr trainiere ich nur noch Kyokushinkai-meinen kindheitstraum....
    Geändert von rollkick (16-07-2009 um 15:51 Uhr)

  9. #9
    Shugyo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von -Pegasus- Beitrag anzeigen
    Bei der Prüfung zum 5. Kyu (erstmals im Wado-Ryu) hatte ich extremste Probleme mit dem Mawashi-Geri.

    Der Prüfer gab` mir die Urkunde mit Ach-und Krach

    Ein Shotokan-Prüfer hätte mich gelobt... so krass sind doch die Unterschiede.!! Und all das nennt sich nun Karate. Egal, wie man`s macht, einer findet`s klasseIrgendwie nicht ganz logisch.....
    Wer sagt das??? Wieso muss eine persönlich gemachte Erfahrung für die Bewertung einer ganzen Stilrichtung herhalten.
    Bei mir wärst du bei "extremsten Problemen mit Mawashi-Geri" zum 5.Kyu gnadenlos durchgefallen, bzw. hätte ich als Trainer dich nicht zur Prüfung zugelassen. Und ich bin Shotokan-Trainer.

    Grüße

  10. #10
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    Standard

    Zitat Zitat von Shugyo Beitrag anzeigen
    Wer sagt das??? Wieso muss eine persönlich gemachte Erfahrung für die Bewertung einer ganzen Stilrichtung herhalten.
    Bei mir wärst du bei "extremsten Problemen mit Mawashi-Geri" zum 5.Kyu gnadenlos durchgefallen, bzw. hätte ich als Trainer dich nicht zur Prüfung zugelassen. Und ich bin Shotokan-Trainer.

    Grüße
    vielleicht meinte er an für sich nur folgendes:

    für jeden prüfer im shotokan wäre die technik sauber. im wado ryu wird der mawashi geri aber wohl anders getreten. daraus ergibt sich natürlich, das ein shoto m. geri einfach anders ausgeführt wird als ein wado m. geri.
    If you're hurting yourself in your training, you need to re-evaluate what it is you're doing and why you are doing it.

  11. #11
    -Pegasus- Gast

    Standard

    @ Shugyo
    Mein Mawashi war schon sauber, aber im Sinne von Shotokan.... für Wado-Ryo Verhältnisse aber eine Katastrophe.
    Es ist so, wie Polymorph geschrieben hat, und das, was ich mit den unterschiedlichen Stilen meinte, und hier auch die Bestätigung bekomme, das jeder seine *Art* verteidigt.
    Du hast Dein Shotokan in Schutz genommen...... aber alle Richtungen sind doch Karate, wieso sind dann die GLEICHEN Techniken, in verschiedenen Stilen so anders.??

    Ich versteh` das vom Prinzip her schon, frag` mich aber, welche Stilrichtung denn nun am effektivsten ist, denn EINE muss es ja sein, wenn da so penibel drauf geachtet wird, wie ich beschrieben (und auch erfahren) habe.!!

  12. #12
    Shugyo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von -Pegasus- Beitrag anzeigen
    Du hast Dein Shotokan in Schutz genommen...... aber alle Richtungen sind doch Karate, wieso sind dann die GLEICHEN Techniken, in verschiedenen Stilen so anders.??

    Ich versteh` das vom Prinzip her schon, frag` mich aber, welche Stilrichtung denn nun am effektivsten ist, denn EINE muss es ja sein, wenn da so penibel drauf geachtet wird, wie ich beschrieben (und auch erfahren) habe.!!
    Rein geschichtlich gesehen, denke ich (mal stark vereinfacht), gab es auf Okinawa einen Pool an Techniken und Katas, die alle mehr oder weniger Karate waren. Bestimmte Meister haben sich ihre Lieblingstechniken und Katas herausgegriffen, nach ihrem eigenem Temperament und ihren körperlichen Voraussetzungen interpretiert, zum Teil verändert, kombiniert mit anderen KK, die sie beherrschten, und so sind die diversen Stilrichtungen entstanden. Vielleicht sollte man lieber auf die Gemeinsamkeiten schauen als auf die Unterschiede, z.B. das Prinzip des Kime, oder die ethischen Grundsätze (Dojokun), die es zumindest in den traditionellen Stilen gibt.

    Ich denke nicht, dass es EINE effektivste Stilrichtung gibt. Das Penible kommt vielleicht eher daher, dass man den eigenen Stil bewahren möchte, also aus traditionellen Gründen und nicht wegen der Effizienz.

    Grüße

  13. #13
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    4.519

    Standard

    frag` mich aber, welche Stilrichtung denn nun am effektivsten ist, denn EINE muss es ja sein,
    Und genau diese Fragestellung ist hier unerwünscht. Steht auch so im FAQ zu diesem Bereich. Solche Diskussionen werden direkt geschlossen.


    .. aber alle Richtungen sind doch Karate, wieso sind dann die GLEICHEN Techniken, in verschiedenen Stilen so anders.??
    Warum gibt es verschiedene Stile? Weil verschiedene Menschen andere Erfahrungen gemacht haben, und das was für sie sinnvoll war, weitergeben wollten. Körperliche Eigenschaften, Vorlieben, anders reagierende Gegner - da variiert die Technikausführung eben. Alleine zum Mawashi Geri fallen mir auf Anhieb drei Varianten ein, die in unterschiedlichen Situationen alle korrekt sind.

    Ich lass hier mal offen damit der letzte Punkt noch besprochen werden kann. Aber sobald der Thread in die Richtung "welcher Stil ist besser" abrutscht, wird hier dichtgemacht.

  14. #14
    cesario1974 Gast

    Standard

    Also meine wenigkeit kommt auch aus dem "klassischen" Shotokan es gab damals zwar schon Kungfu ähem Shaolin hiess es glaub ich fand ich als 18 jähriger damals recht beeindruckend aber mir erschien es doch zu schwer irgenwie naja dann gabs noch Tae kwon do das ich bis dato überhaupt noch nicht kannte und ausserdem judo was sehr praktisch ist aber ich wollte dann doch eher was mit tritten und faustschlägen und da ich eher von einer kleinen stadt komme bot sich hier nur shotokan karate an das mir auch anfangs gefiel hab aber irgenwie immer den draht verloren zwischenmenschliches etc. naja egal aktuell betreibe ich ASD karate was mir ganz gut gefällt wobei karate hier wohl ziemlich relativ ist wir haben kickboxer da jijitsuler irgenwie ist alles individuell wir haben zwar auch vollkontakt aber merkwürdigerweise dürfen wir nicht mit faust auf den kopf treffen aber auf der anderen seite mit dem fuss schon naja ich weiss dann auch nicht ob das nun reiner vollkontakt ist?? Nunja spass machts auf jedenfall vor allem das diskutieren nach dem kumite

  15. #15
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    Standard

    Zitat Zitat von Polymorph Beitrag anzeigen
    vielleicht meinte er an für sich nur folgendes:

    für jeden prüfer im shotokan wäre die technik sauber. im wado ryu wird der mawashi geri aber wohl anders getreten. daraus ergibt sich natürlich, das ein shoto m. geri einfach anders ausgeführt wird als ein wado m. geri.
    Wüsste nicht, dass es da großartige unterschiede gibt. Allerdings erfolgt die prüfung des mawashi geri im wado ryu beim 7. kyu. Wer den 5. kyu erhalten will, muss den mawashi geri natürlich besser treten als ein 7. kyu.

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