denke nie gedacht zu haben, denn das denken der gedanken war nichts als gedankenlose denkerei.
denke nie gedacht zu haben, denn das denken der gedanken war nichts als gedankenlose denkerei.
Geändert von Nymphaea Alba (19-02-2009 um 13:56 Uhr)
Wenn Du eine ernsthafte Diskussion suchst, dann würde ich mich auf einen Punkt beschränken, und nicht einfach ein Sammelsurium von Thesen in die Runde schmeißen. Wie soll da etwas Konstruktives herauskommen?
But if they tell you that I've lost my mind
Baby it's not gone just a little hard to find
Es kann sich doch jeder einen Punkt raussuchen. Deswegen ist es doch so schön gegliedert. Außerdem liebe ich Vollständigkeit.
Aber es muss sich ja keiner drauf einlassen. Wenns zu kompliziert ist...
Das bestätigt meine Theoirie:
Richtige Atheisten stehen zum lieben Gott etwa wie Exraucher zum Rauchen:
Es ist Thema Nummer 1
Aber alles schön zusammengefaßt und nix ausgelassen, jetzt muß man eigentlich gar nicht mehr drüber reden, und kann direkt zu blödeln beginnen ....
Volenti non fit iniuria
Ich bin gläubig, es gibt einen Gott, da brauch ich nicht drüber zu diskutieren .
Mfg. Markus
Es geht ja eben auch um angebliche Gottesbeweise, nicht um Gläubigkeit an und für sich. Wenn du glaubst, ohne etwas beweisen zu wollen oder zu müssen... bzw. du glauben kannst ohne genanntes...dann diskutiert auch niemand (ich zumindest nicht) da: "man kann jemanden nicht mit Vernunft aus einer Position herausbringen, in die er nicht durch Vernunft gekommen ist"
Jetzt hab ich gerade gedacht, ich hätte noch was gefunden ... nämlich daß man seinen Glauben ja dadurch abwertet, daß man seine positiven Seiteneffekte preist, denn man sagt ja damit aus daß man glaubt weil man glauben will und weil es einem hilft, und nicht weil man überzeugt ist ... aber im Prinzip hast Du das bei "Atheisten im Schützengraben" auch schon erwähnt.
Volenti non fit iniuria
Kann ich verstehen. Mir ist auch langweilig. Daher daddel ich mal rum und picke einen beliebigen Textabschnitt:
Wieso? Wenn ich die Frage "Wer designte Gott?" nicht beantworten kann, heisst das doch nicht dass Gott nichts designt haben könnte. Ist wie bei Enzo Ferrari. Vielleicht weiss ich nicht wer ihn designt hat, aber ich weiss was er designt hat (ich sitze ja täglich drin *showoff*)
1. Position des natürlichen Atheisten: Solange nicht jemand gute, überzeugende Beweise FÜR eine Position bringt, ist es also das vernünftigere, sie abzulehnen. (nicht dogmatisch, sondern wegen Argumenten).
2. daraus folgt also, dass NICHT die Atheisten "beweisen müssen, warum es Gott nicht gibt", sondern die Gläubigen, die ja dauernd von ihm reden, müssen erstmal beweisen warum es ihn denn überhaupt geben sollte.
3. Dann kommen eben diese ganzen Argumente die ich in meinem Dokument zerpflückt hab. Nachdem man erstmal mit den ganzen Logikargumenten fertig ist, kommen meist nur so emo "feeling Argumente" ("Ja aber ich füüüühle das es ihn gibt, etc...." ab da kann man die Diskussion abhaken, drüber lachen und tee trinken gehen. (no offense)
4. " heisst das doch nicht dass Gott nichts designt haben könnte".
???
Darum geht es bei dem Argument garnicht. Das Argument will NUR die Unlogik bzw UNEHRLICHKEIT der Gläubigerargumente zeigen, nämlich das "Alles braucht einen Grund (diese Regel brauchen sie, sonst funktioniert das Argument nicht -> Außer Gott ! (weil da wird die Regel ja wieder unliebsam und durch eine neue, ebenso aus dem ***** gezogene Regel ("Gott kann alles" ersetzt)
5.Auch Enzo Ferrari wurde von jemandem "designt" (nicht wirklich, gezeugt halt). Dass DU nicht weißt wer seine Eltern sind, heißt ja nicht das er keine hat. Dieses Beispiel spricht damit im Gegenteil eher FÜR mein Argument.
Das Argument ist nämlich einfach nur, nicht mitten in der Logik die Regeln zu ändern. Wenn sofern die Gläubigen schon behaupten, alles brauche eine Ursache (um damit alles auf die Notwendigkeit der Erst-Ursache Gott zurückführen zu können), können sie dann NICHT am Ende die Regeln ändern ("äh aber Gott hat keine Ursache", sondern müssen sich an ihre eigenen Regeln entweder halten, oder sie als lächerlich unlogisch entblößen lassen (was das Argument damit ja tut).
Denn selbst WENN Gott keine Ursache bräuchte, müsste das erst wieder durch ein ANDERES logisches Argument bewiesen werden, um es IN DIESEM ARGUMENT nutzen zu können.
Ansonsten macht man nix anderes als eine unbewiesene Behauptung mit einer anderen unbewiesenen Behauptung zu "stützen". Zirkellogik.
Geändert von Nymphaea Alba (06-09-2008 um 18:53 Uhr)
Du weichst aus. Ich habe nichts in der Art von "äh aber Gott hat keine Ursache" gesagt. Ich sage: Nur weil ich die Ursache von etwas nicht sagen kann, liegt damit kein Beweis für die Nicht-Existenz vor. Ich weiss nicht ob Enzo's Eltern horny waren oder ob der Automobil-Gott seine Finger im Spiel hatte. Ich weiss: Enzo war da. Ferrari war da.
Die Naturwissenschaft hat den Vorteil, daß man mit ihr objektiv richtige Aussagen über die Wirklichkeit treffen (=etwas beweisen) kann, vorausgesetzt, der entsprechende Teil der Wirklichkeit läßt sich mit naturwissenschaftlichen Methoden untersuchen, also in irgendeiner Form quantifizieren.
Die Naturwissenschaft hat den Nachteil, daß sie auf viele Teile der Wirklichkeit nicht anwendbar ist. Deswegen gibt es in z.B.in den Sozialwissenschaften auch qualitative Methoden (die freilich keine wirklich objektiven Ergebnisse liefern können).
Der Versuch, Gottes Existenz oder Nichtexistenz wissenschaftlich zu beweisen, ist somit von vornherein zum Scheitern verurteilt. Es gibt keine Möglichkeit, eine emtsprechende Versuchsanordnung zu konstruieren.
Wenn also die Religion eines Menschen die Naturwissenschaft ist (ich glaube nur, was sich beweisen läßt), dann sollte er einfach von der Nichtexistenz des unbeweisbaren Gottes ausgehen, anstatt sich über ihn den Kopf zu zerbrechen.
Gott ist tot. Wir haben ihn getötet.
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