Ok, ich formuliere um: Wo oder was sind die Bildnisse von Gott in den Kirchen.
Naja, in unserer Gemeindekirche gibt es so was nicht. In der Gemeindekirche der Gemeinde wo ich aufgewachsen bin gibt es so was auch nicht. Und als wir letztlich auf der Kommunion der Tochter eines Verwandten waren gibt es so was da auch nicht. Oder anders ausgedrückt: In den Kirchen für Ottonormalgläubige hab ich so was nicht gesehen.
Oder schlisst Du jetzt vom statistischen Fehler messerscharf auf die Grundgesamtheit?
Kreuz mit oder ohne Jesus ist aber kein Bildnis Gottes und um die geht es ja gerade.
@Terao
[QUOTE=Aruna;3569180]......... Die stellen auch Gott (Vater!) in Kirchen bildlich dar, seinen Sohn sowieso, beten "Heilige" und deren Leichenteile an (der kölner Dom beherbergt angeblich die Überreste der heiligen drei Könige) ...obwohl das selbst den einfachen Geboten widerspricht:
Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder des, das oben im Himmel, noch des, das unten auf Erden, oder des, das im Wasser unter der Erde ist. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht.
Ich widerspreche dem, und Du hast dann dieses Bild als Beweis der Richtigkeit von Arunas aussage gepostet.
Und ich habe darauf hingewiesen das dieses von Dir gepostete Bild die berühmte Ausnahme ist die die Regel bestätigt.
Lugasch bemerkte dann dazu das ein Kreuz, das/ein Symbol der Dreifaltigkeit, ein Bildnis Gottes ist. Dem habe ich auch widersprochen, den Dreifaltigkeit ist numagarnich ein Bildnis des Vaters.
Geändert von xrune (27-03-2017 um 13:12 Uhr)
Das kann man auf alle Fälle so sehen.
Der Sinn des Bildverbots scheint mir allerdings trotzdem eher dahin zu gehen, dass es Gott-Vater (also das unmanifestierte Potenzial, die Leere, die Formlosigkeit...) betrifft, und nicht die Welt der Form. Es soll halt keiner auf die Idee kommen, Gott-Vater sei ein alter Mann mit Bart. (und doch hält sich dieses Bild hartnäckig.)
Es gibt ja durchaus freikirchliche Richtungen, die den Katholiken Götzendienst vorwerfen, weil Maria und Heilige verehrt werden.
Nee, so funktioniert das net. Sünde wär Sünde, da wird nicht gezählt. Heißt ja nicht "Du sollst dir keine 5 Bildnisse machen". Und es wär kein Problem gewesen, das Ding im Laufe der Jahrhunderte zu übermalen (wie`s ja die Protestanten begeistert getan haben, wo sie auch gingen und standen). Dutzende Päpste hat`s nicht gestört, genau unter diesem Bild ihre Messen zu feiern. Eindeutiger gehts doch wohl nicht. Egal, was nu in Deiner Dorfkirche hängt oder nicht hängt.Und ich habe darauf hingewiesen das dieses von Dir gepostete Bild die berühmte Ausnahme ist die die Regel bestätigt.
Geändert von Terao (27-03-2017 um 13:14 Uhr)
Auf der den Gläubigen zugewandten Seite des Chorbogens ist in drei Rundgemälden horizontal die Hl.Dreifaltigkeit zu sehen:
— In der Mitte Gottvater, mit wallendem,
struppigem Bart, — links Gott Sohn als Opferlamm mit dem Kreuz
und
— rechts Gott Heiliger Geist in Gestalt einer
Taube.
Das Gottvaterbild hat große Ähnlichkeit mit einem Bild in der Pfarrkirche St.Anna im Münchner Stadtteil Lehel, das 1890 von Rudolf Seitz gestaltet worden war und in München mehrfach nachgemalt wurde.
Dieses Bild dürfte so manchem Kind die Vorstellung von Gott als dem gütigen Vater erschwert haben.
Pfarrkirche St. Michael in GIEBING
@Lugasch
Da ich ev. getauft bin kenne ich mich mit der Dreifaltigkeit nicht so genau aus, habe mich aber auch nicht wirklich für sie interessiert.
Wenn ich mich richtig erinnere ist sie doch das Symbol für das zusammengehören von Gott, Sohn und Heiligem Geist.
Von daher für mich kein Bildnis Gottes, aber wie gesagt für mich. Wen Du sachliche Begründungen hast die für das Gegenteil sprechen, her damit.![]()
Na, kein Wunder. Die haben tatsächlich ein Bilderproblem. Die Katholiken aber eindeutig nicht. Gibt also offenbar verschiedene Interpretationen.Da ich ev. getauft bin
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