also, wenn es spaß macht und der spaß die funktion dahinter ist: prima. würde ich nie was gegen sagen. mein indischer kumpel von damals hat das, so sagte er, zweimal angewendet. das war anscheinend wirklich easy, denn die beutelchen waren aus einem papierähnlichen, sehr dünnem material, das sofort aufplatzte, wenn die prall gefüllten säckchen auf ein ziel trafen (und entsprechend mit wucht geworfen wurden). hat er mir auch einmal gezeigt. er musste halt nur genau treffen. auf zwei meter entfernung war er ziemlich treffsicher, wenn er direkt vor dem ziel stand, dann hat er das säckchen dem ziel sozusagen "aufs auge gedrückt" und musste gar nicht werfen. keine kunst, das auf diese art zu machen.
ist also nicht die art zu "blenden", die du trainierst, aber ihren gegner sehen, konnten die getroffenen in den beiden vorfällen nach dem "blendmitteleinsatz"sehr wahrscheinlich auch nicht mehr
edit: die finger zuvor heimlich in chilipulver oder gar in den saft zerriebener chillischoten getaucht zu haben, ist ein im indischen ringen auf dorfebene (wenn es keine großen konsequenzen auf der ebene des sportes selbst für den sportler geben kann) eine häufiger vorkommende methode des "fouls". der kumpel war ein ringer. der hat mir das erzählt. darf man sich dann aber auch bloß nicht am hintern kratzen oder selbst im gesicht anfassen, wenn der schweiß in die augen rinnt und man hat danach einen echten feind. das kann böse enden und ist wahrscheinlich eine "tat" mit vorgeschichte, sonst wäre das nicht machbar in einem dorf, wo jeder mit jedem zu tun hat und jeder schwer sanktioniert wird bei falschem verhalten. wenn dann aber so was, wie "verständliche" rache wegen (evtl. ja ebenfalls unsportlichen) vorgeschichten im spiel ist...![]()