In der Hoffnung dass es nicht wieder politisch wird und deswegen zugemacht werden muss versuche ich es mal anders:

Einen Kampf zu verhindern ist immer ein Sieg.
Wie kann man jedoch als direkt Betroffener einen Kampf verhindern / abwenden / ablehnen ohne dabei Stolz und Macht zu verlieren?

Wenn es um nichts geht, dann muss man es nur mit sich selbst ausmachen.
Wenn man ein starkes Selbstbewustsein hat, dann lässt man sich z. B. schon mal milde lächelnd von einem Halbstarken in einem Lokal anschreien und bedrohen.
Schlimmstenfalls schluckt man den Ärger herunter und denkt sich was man alles "hätte machen können". "Jaja, ist gut..." sagt man dann und die Kumpels des anderen halten einen für eine arme Wurst. Na und? Wen juckt es schon?
Oder wenn man sich beim Training NICHT auf eine wilde Klopperei einlässt weil man den Rest der TE noch konditionell und geistig vernünftig durchstehen will.
Wer der Stärkste ist wird im Wettkampf festgestellt - nicht beim Training.

Was ist aber wenn das eigene Ansehen / die gesellschaftliche Position / die eigene Glaubwürdigkeit davon abhängen wie man handelt?

Was ist wenn die insgesamt bessere Entscheidung (den Kampf nicht zu führen) als Schwäche angesehen wird oder gar erwartet wird "...jetzt hau aber drauf, DU bist doch SOO stark!"?

Kennt Ihr einen Fall wo jemand als Held aus einem abgelehnten Kampf herausgegangen ist?