Meine Situation:
Ich habe von mehreren Budofreunden erfahren, dass ein Dojoleiter 5. Dan in der "Nähe" (ca. 50 km), zu welchem ich ab und zu Kontakt habe und seinen Unterricht besuche, den 10. Dan vom einem japanischem Verband erhalten hatte.

Als ich ihn 2015 besuchte hatte er noch den 5. Dan und feierte gerade seinen 30-zigsten Geburtstag.

2016 war er 3 bis 4 Wochen in Japan direkt beim Soke und nahm am Unterricht teil. Am letzten Tag erhielt er seinen 10. Dan.
Er hatte das auch nicht erwähnt als ich wieder auf seiner Matte stand...

Meine Einstellung:
Naja, einem 10. Dan sagt man nach, dass er technisch und menschlich perfekt ist. Sein Verhalten ist nun aber alles andere als menschlich...
Des Weiteren gibt es für mich persönlich keinen 10. Dan, da jeder Mensch Fehler hat und auch nach 50 Jahren Training immer noch was lernen kann und trainieren muss um seine perfekte Technik zu finden oder das Level halten.

Meine Reaktion:
Nun, ich habe meine Besuche momentan eingestellt, da ich mit der Situation nicht klar komme. Er ist zwar technisch sehr gut und hat auch ein großen Wissen. Aber man merkt an ihm, dass es an Budo- und Lebenserfahrung fehlt. Aber ich habe auch das Gefühl, dass er sich nicht mehr auf meiner Augenhöhe befindet. Er verlang nun auch Geld von mir wenn ich seinen Unterricht besuche.

Meine Frage:
Wie würdet ihr reagieren oder euch verhalten wenn ihr erfährt, dass so ein Budoka seinem 10. Dan erhält???