Ich komme aus einer komplett anderen Ecke (Koryû-bujutsu), kann mich aber sehr gut in die Lage von Eckeroni versetzen.

Zuerst möchte ich was klären: Bei dem Schüler handelt es sich um eine erwachsene Person, ja? Gem. dem Diskussionsverlauf gehe ich mal davon aus.
In diesem Falle geht es also beim Training von Eckeroni um echtes, ernsthaftes Kampftraining und nicht um Kinder- oder Teeny-Bespassung. Somit erübrigen sich schon mal zahlreiche Wortmeldungen hier.

Und die Person, um die es geht, ist schon ca. EIN Jahr dabei!? Wow, da kann man nur von wahrer Engelsgeduld auf Seiten des Trainers sprechen!

Effiziente Kampfausbildung lebt davon, möglichst real zu sein. Wir alle wissen natürlich, dass Training nicht gleich Realität ist. Aber wie gesagt: möglichst real.
Wer das allerdings nicht möchte, wird wohl bei so einer Ausbildung einfach am falschen Platz zu sein.

Bei den Schulen des Koryû-bujutsu verhält es sich da sehr ähnlich:
Erwachsene sind interessiert daran, was man zu bieten hat (technisch, historisch) und darum kommen sie und wollen lernen.
Rücksichtnahme (wenn man es so nennen will) gibt’s nicht für die Tatsache allein, dass jemand Anfänger ist. Natürlich wird ihm/ihr alles so beigebracht, dass es physisch und psychisch zu verarbeiten ist.
Wer jedoch nach einem Jahr noch immer klare Anweisungen ignoriert, hat bei mir nichts verloren (wobei ich sicher nicht ein Jahr warte).
Ein weiterer zentraler Aspekt: Da es sich um klassische Schulen der Kriegskunst handelt, ist es eine Waffenausbildung. Es ist nicht Cosplay mit Spielzeugschwertern.
Waffenhandhabung ist eigentlich nicht gefährlicher als Küchenmesser oder sonstige Werkzeuge. Aber nur, wenn man sich 100% daran hält, was der Lehrer unterrichtet.
Und davon wird nicht abgewichen. Warum auch?