Seid gegrüßt,

wusste nicht, ob ich meine Frage im TKD oder im Kickbox-Unterforum stellen sollte, daher hier im Anfänger-Thread.

Ich habe „früher“ einige Jahre lang Kickboxen und kurz auch mal Thaiboxen trainiert. Mit den Fäusten war ich immer besser als mit den Beinen. Lowkicks haben gut funktioniert, aber die hohen Kicks haben nie richtig geklappt, wenn ich ehrlich bin.

Zwar gelang es mir irgendwann, zum Kopf zu kicken, aber nie ansatzlos und mit der nötigen Geschwindigkeit und Power. Und der Sparringspartner durfte auch nicht größer als 1,80 sein.

Den Trainern war dies egal, sie meinten, vermutlich zurecht, dass gute Fäuste und ein knackiger Lowkick wichtiger sind, als akrobatische Kicks. Also arrangierte ich mich irgendwann mit den Gegebenheiten, ich hatte ja meine Nische gefunden.

Jetzt, mit Mitte 40, und nach mehrjähriger Pause (übergewichtig, ohne Kondition, eingerostet) packt mich doch nochmal der Ehrgeiz. Ich möchte richtig kicken lernen, nicht für Wettkämpfe oder bunte Gürtelchen, sondern einfach nur für mich, aus Spaß am Sport, aus Liebe an ästhetischen Bewegungsabläufen. Und SV-tauglich oder für die berühmte „Straße“ muss es auch nicht tauglich sein, aus dem Alter bin ich draußen.

Was liegt näher, als eine TKD Schule zu besuchen? Habe mir auch schon 3 in der Gegend angeschaut, allerdings frage ich mich, warum die so gut kicken können? Denn es ist ja nicht so, dass die nur treten, die laufen auch eine Menge Formen, und machen allerlei andere Übungen. Viel mehr gekickt wurde da auch nicht, als in meiner alten Kickboxbude. Aber das Niveau, was die Kicks betrifft (zu den Handtechniken sage ich jetzt nichts), ist im Durchschnitt dennoch höher, als im Kickboxen.

Nun zu meinen eigentlichen Fragen: woran liegt dies, und wäre es für mich empfehlenswert eine TKD Schule zu besuchen, um meine Kicks zu verbessern?

Gibt es hier User, die einen ähnlichen Weg gegangen sind, und berichten möchten?