ich schmeiss das mal hier rein, weils historisch und europäisch ist und mMn nicht so zu Security passt.

Also ich schau ja gerne altes Kampfsportzeugs in Mediatheken an. Karate aus den 60ern und so.
Und da bin ich hierüber gestolptert:
https://www.ardmediathek.de/video/br...MzMxYzlhMjBiNQ

Ein Beitrag über das Polizeinahkampfsystem von 1964, also einige Jahre vor dem Ju Jutsu, welches ja erst Ende der 60er erfunden wurde.

Da sieht man eigentlich ganz modernes, funktionales Zeug mit Szenariotraining, Drills und am Ende Randori. Es wird behauptet, die Methode wäre eine Mischung aus Boxen, Ringen, "Jiu", Judo und Karate.

Jetzt meine Frage: Wenn man damals schon so relativ modern unterwegs war, was hat das "neue" Ju Jutsu dann eigentlich genau geändert? Für mich sieht das von Trainingsmethodik und Grundkonzept (Mischung aus diversen Kampfsportarten) doch relativ ähnlich aus. War das alte Zeug vielleicht zu brutal, man sieht ja z.B. Genick- und Fingerhebel, und musste deswegen - dem Zeitgeist geschuldet - entschärft werden, wie Wikipedia andeutet (Zitat: "Da die „sanften“ Techniken gegenüber Tritten und Schlägen überwogen, wurde es „Sanfte Kunst“ genannt, Ju-Jutsu.")?