In vielen Ländern gibt es einen Veteranentag. Und in den meisten Ländern ist die Definition, was ein Veteran ist, auch ziemlich gleich. Meistens ist es ungefähr so: Jemand, der in der Armee seines Landes mindestens einen Tag gedient hat und nicht unehrenhaft entlassen wurde. Dabei unerheblich, ob er im Kriegseinsatz war oder nicht (bei Kriegseinsätzen gibt es ja noch ganz andere Ehrenabzeichen).

Nach der Definition trifft das wohl auf 99% aller Menschen zu, die jemals in der Armee ihres Landes gedient haben.

Warum sollte das in Deutschland anders sein? Wegen seiner Vergangenheit?

Ob man sich selbst als Gedienter in der BW als Veteran sieht oder nicht, muss jeder selbst entscheiden. Genauso, ob man es mit dem Abzeichen zur Schau stellen will.

Quasi eine Gewissensentscheidung. Genau so, wie ob man den Wehrdienst aus Gewissensgründen verweigern würde.

Das man das Abzeichen extra beantragen muss und es nicht einfach verliehen wird, ist mir persönlich Wurscht.