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Thema: Impingement wegtrainieren

  1. #16
    @bully Gast

    Standard

    Anbei eine recht informative "Schulter-Infobroschüre" über Physiotherapie bei Schulterschmerzen (u.a. Impingement-Syndrom). Neben Erklärungen zum Thema auch konkrete Mobilisations-, Dehnungs-, Kräftigungsprogramme für die Schulter. Bei Interesse einfach mal reinschauen. Gruss bully.

    Schulterbroschuere.pdf
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  2. #17
    zigarry Gast

    Standard

    Zitat Zitat von useless Beitrag anzeigen
    Aber egal. Ich muss sowieso alles selber machen. Sagte ich schon bereits, dass Dr. Useless schon lange genug...
    mmhhmm...alles selber machen...klar...und dann nach 10 jahren doch zum arzt,der kann nicht mehr reparieren weil alles im pfusch verpfuscht wurde...und dann sind die ärzte wieder götter in weiß die eh keine ahnung haben...

    also: viel spaß auf deiner baustelle,ich würd mit nem kompetenten hoch-und tiefbau-spezialisten reden

    greetz

  3. #18
    Shining Gast

    Standard

    sag mal, warum stellst du lauter selbstdiagnosen und gehst nicht zum orthopäden?
    Sehr vernünftig
    Wie auch immer haben deine Rotatoren und Supraspinatus, wie auch immer Übungen geholfen?

    Ich mache jetzt Krankengymnastik, die Therapeutin sagte, daß die gebeugte haltung die man im Boxen lernt ist förderlich für derartige Krankheiten . Kommt anscheinend alles von der Wirbelsäule.
    Für mich wäre es echt sinnvoll meinen Rücken zu stärken und irgendwie auf diese Schutzhaltung beim Boxen zu verzichten.
    Beim viel Bodenkampf hat man solche Probleme nie, weil der Rücken trainiert wird.

  4. #19
    Zwiebelfisch Gast

    Standard

    Sehr häufige Ursache für dein Problem:

    Zuviel Muskelspannung im Schulterbereich, Suboptimale Stellung der Schulter. Als Reaktion verkleben Gewebestrukturen (Faszien) statt aufeinander zu gleiten. Dadurch können sich Abfallprodukte ablagern, die durch die Verklebung nicht abtransportiert werden können. Körper reagiert mit Entzündungserscheinungen. Zusätzlich werden Schleimbeutel usw durch die größere Spannung gequetscht, was zu höherer Reibung bei Bewegungen führt und ebenfalls in Entzündungen resultieren kann.

    Deine bisherigen Optionen.
    Muskulatur aufbauen: Steigert die Spannung und verschlechtert wahrscheinlich eher deine Schulterposition. Finger weg.

    OP: Im schlimmsten Fall bleibt dir nichts übrig. ABER bedenke, dass du an der Ursache nichts veränderst und nur die Ablagerungen "rausgekratzt" werden. Ops führen aber immer zu Vernarbungen im Gewebe. DAs beinflußt natürlich die Gleitfähigkeit der Faszien und auch die OP bedingte Folgeschonhaltung wirkt sich eher negativ aus....das Problem wird also wiederkommen.

    Alles was deine Schultermuskulatur löst ist also sinnvoll.
    Willst du selbst was machen, dann mach Qigong, Yoga, Feldenkrais oder Alexandertechnik. HAb Geduld das dauert aber.

    Willst du einen Experten an dir arbeiten lassen für ein schnelleres Ergebnis, dann mach Senmotic blue oder ggf.Rolfing oder Rebalancing.
    Wobei die Senmotic Leute gewisse Grundkenntnisse in Sachen KK aufweisen und dir da zu bestimmten Bewegungsmustern was sagen können.

    Grüze

  5. #20
    Lucky 13 Gast

    Standard

    So was ähnliches hatte ich auch mal (Nicht GENAU dasselbe - ich hatte am Ende ewig viel Wasser in der Schulter). Wegtrainieren ist nicht ohne weiteres - du brauchst mir natürlich nicht glauben. Dann endest du wie ich damals und gehst mit gelähmtem Arm zum Arzt, während du auf nen Gürtel kaust, damit dir nicht dauernd wegen den Schmerzen das Wasse rnur so runterläuft.

    Mit n bisschen Glück hast du auch ebenso scheiss Freunde und scheiss Eltern, die dir monatelang vorhalten, was du doch für ein Simulant bist und ihr möglichstes tun, damit du dich nicht schonen kannst.

    Kriegst n paar Spritzen, dann erstmal Essig mit dem Training und du wirst es jahrelang spüren, wenn sich das Wetter ändert, kannst nur noch jede zweite bis dritte Nacht schlafen wegen den Schmerzen (kalter Schweiss ist ne tolle Sache, vor allem wenn man damit stundenlang im Bett liegt) usw. Wie lang genau, keine Ahnung, nach 7 Jahren hab ich mit Taiji angefangen und es ist davon weggegangen.

  6. #21
    Zwiebelfisch Gast

    Standard

    Hi Lucky
    schöne, gleichzeitig traurige Schilderung.

    Die schnellste Lösung in solchen Fällen ist meiner Erfahrung nach eine Kombination aus Manueller Therapie (Senmotic blue und Konsorten) und Umstellung der eigenen Bewegungsmuster durch somatische Übungen (Taichi, Feldenkrais, usw.).

    Nur so kriegt man die Muskulatur schnell und nachhaltig spannungsfrei und bekämpft die Ursache erfolgreich.

  7. #22
    Shining Gast

    Standard

    Zwibelfisch, sehr interessanter Beitrag nun, verstehe deine Haltung nicht, im Krankengymnastik lernt man genau wie man impingement "wegtrainieren " kann.
    Ich habe die Therapeutin ausgequetscht was ich alles machen darf und was nicht, natürlich höre ich nicht drauf, zb Training ohne Liegestützen gibts fast nicht. Naja jetzt mach ich halt eine Woche Pause und mach nur krankengymnastik.

  8. #23
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    Zitat Zitat von Zwiebelfisch Beitrag anzeigen
    Sehr häufige Ursache für dein Problem:

    Zuviel Muskelspannung im Schulterbereich, Suboptimale Stellung der Schulter. Als Reaktion verkleben Gewebestrukturen (Faszien) statt aufeinander zu gleiten. Dadurch können sich Abfallprodukte ablagern, die durch die Verklebung nicht abtransportiert werden können. Körper reagiert mit Entzündungserscheinungen. Zusätzlich werden Schleimbeutel usw durch die größere Spannung gequetscht, was zu höherer Reibung bei Bewegungen führt und ebenfalls in Entzündungen resultieren kann.
    So einfach ist das alles nicht. Zu enge Sehnenkanäle können durchaus erblich bedingt auftreten, so dass knöcherne Strukturen im Weg sind, die sich nicht weg-rolfen lassen. Suboptimale Stellung der Schulter läßt sich gerade durch Krafttraining korrigieren. Der Anpressdruck in der Schulter wird nur bei einseitigem Krafttraining und fehlendem Stretching, sowie eben bei (auch daraus resultierenden) Fehlhaltungen erhöht. Sind die Muskeln im Gleichgewicht, passiert das nicht, auch nicht bei intensivem (richtigen!) Krafttraining. Übrigens ist Yoga zu einem ganz wesentlichen Anteil auch nichts anderes, als komplexes Krafttraining mit dem Körpergewicht...
    Bei einer OP werden, je nach Ursachen, unterschiedliche Maßnahmen getroffen, bloßes Abschaben von was auch immer für Rückständen ist das keines Wegs. Du klingst insgesamt wie die übliche Eso-Rolfing-Werbeleier: Bloß kein Krafttraining! Lass dich channelen! Gib uns dein Geld...

    @Topic: Auch, wenn schon etwas älter, würde mich interessieren, wie's dem Dr. geht...? Ich selbst bin gerade in einer fiesen Entzündungsphase - beide Knie und linke Schulter totalausfall... Früher hat Rotatoren-Training am Seilzug, danach richtiges, allgemeines Krafttraining im Studio an den Eisen, sowie Yoga geholfen. Ziel muss eine ausgewogene Muskulatur für eine aufrechte Haltung sein. Das Training muss die passiven Strukturen und das Bindegewebe sorgsam aufbauen (richtige Ausführung, langsame exzentrische Phase, nicht zu hohe Gewichte, komplexe Übungen). Den inneren Part darf man nicht außer Acht lassen, auch wenn's seltsam anmutet: Ist man auf lange Sicht mit irgendetwas nicht im Reinen antwortet der Körper oft mit Entzündungssymptomatik. Evtl. muss man mal über sein Leben nachdenken...

    @Shining: Boxen ist scheiße für den ganzen Körper. Die Muskulatur wird unterschiedlich stark ausgeprägt (starker Fokus auf die vordere Torsomuskulatur) und die Haltung verschlechtert (Rundrücken etc). Die Aufprallkräfte an Pratzen und Sandsack, wie die Schläge auf den Kopf beim Sparring sind auch nicht das gelbe vom Ei, dessen muss man sich bewusst sein. Wenn es dennoch Boxen sein soll, sollte man nebenher viel für seine Haltung tun (oben angesprochen: Richtiges Krafttraining, im Alltag aufrechte Haltung, Yoga und Co).

  9. #24
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    Standard

    Zitat Zitat von Shining Beitrag anzeigen
    Zwibelfisch, sehr interessanter Beitrag nun, verstehe deine Haltung nicht, im Krankengymnastik lernt man genau wie man impingement "wegtrainieren " kann.
    Klar kann man es wegtrainieren, nicht auf die Rolfing-Fraktion hören Wichtig ist eben, dass man seiner Einschränkung dann auch Rechnung trägt und ungünstige Belastungen vermeidet - bei mir warens aktuell auch Liegestützen und Kaki-Training (Klebende Hände im Karate mit ungünstigen Hebelverhältnissen für die Schulter), die mir die Entzündung eingebracht haben. Jetzt habe ich schon seit über 5 Wochen kompletten Sportstopp und keine Freude mehr am Leben...
    Ich habe die Therapeutin ausgequetscht was ich alles machen darf und was nicht, natürlich höre ich nicht drauf, zb Training ohne Liegestützen gibts fast nicht. Naja jetzt mach ich halt eine Woche Pause und mach nur krankengymnastik.
    Erzähl mal, was die gesagt hat, vllt erfahre ich ja noch was neues, was mir hilft...

  10. #25
    Shining Gast

    Standard

    Jedenfalls: kein Rudern, keine Liegestützen, keine Latzüge, Auf gar keinen Fall Schulterdrücken (da hats bei mir ehrlich gesagt angefangen, kein Wunder die der Knochen wurde ja schon vorher in das schultergelenk "reingedrückt" so fern ichs richtig verstanden habe)

    Liegestützverbot gilt aber nur eine Woche, hat sie gesagt.
    Was ich darf, bzw in meiner ersten Stunde gemacht habe: Rückenübungen, Rotatorenübungen und Supraspinatustraining.
    Rücken: Auf dem bauch legen kopf leicht nach oben parallel zur Liegefläche Arme ausstrecken und dann nach schräg nach hinten bewegen, so weit wie möglich, Ellenbogen anwinkeln. hmm schwer zu erklären
    Rotatoren : mit dem Gummiband, hinsetzen , Ellenbogenposition 90° , eng am Körper Gummiband im Abstand 10 - 20 cm fassen und nur mit den Unterarmen auseinanderziehen, Oberarme bleiben am Körper
    Für S.Spinatus hatten sie so eine Art Zugmaschine Beidarmig mt ausgestreckten Armen leicht zu seiten, schräg nach unten ziehen (so eim Winkel 30 °) Kann man mit Hanteln ersetzen.

    Solltest auch mal später Krankengymnastik machen, wenn die entzündung weg ist! Ist empfehlenswert und genau für deine Probleme dann.

  11. #26
    Zwiebelfisch Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Luggage Beitrag anzeigen
    So einfach ist das alles nicht. Zu enge Sehnenkanäle können durchaus erblich bedingt auftreten, so dass knöcherne Strukturen im Weg sind, die sich nicht weg-rolfen lassen. Suboptimale Stellung der Schulter läßt sich gerade durch Krafttraining korrigieren. Der Anpressdruck in der Schulter wird nur bei einseitigem Krafttraining und fehlendem Stretching, sowie eben bei (auch daraus resultierenden) Fehlhaltungen erhöht. Sind die Muskeln im Gleichgewicht, passiert das nicht, auch nicht bei intensivem (richtigen!) Krafttraining. Übrigens ist Yoga zu einem ganz wesentlichen Anteil auch nichts anderes, als komplexes Krafttraining mit dem Körpergewicht...
    Bei einer OP werden, je nach Ursachen, unterschiedliche Maßnahmen getroffen, bloßes Abschaben von was auch immer für Rückständen ist das keines Wegs. Du klingst insgesamt wie die übliche Eso-Rolfing-Werbeleier: Bloß kein Krafttraining! Lass dich channelen! Gib uns dein Geld...
    .
    Also Luggage

    Erstmal, ich bin kein Rolfer Ich erwähne die nur der Höflichkeit halber mit damit jeder sich raussuchen kann was er mag. Ist schließlich kein Werbepost.

    Zum Thema Erblich:
    Ja sicher, es gibt durchaus erblich bedingte Faktoren. 80% der "erblichen" Faktoren die du als solche siehst, haben aber nichts damit zu tun und lassen sich recht einfach beheben. Nur weil dein Physiotherapeut nicht weiß wie das geht, heißt das nicht das keiner es weiß. Nur weil bei dir ein "Sehnenkanal" zu eng ist, muss das nicht gleich erblich bedingt sein. Die bösen Gene sind immer ne tolle Entschuldigung aber eben doch nicht an allem Schuld . Leider ist man oft selber Schuld. Ich weiß die "Gene" hört sich besser an, aber meist bist DU es der dich kaputt macht.

    Knöcherne Strukturen.
    Nun dann müßte dir ja was "gewachsen sein" was nirgendwo hingehört. Ansonsten sind alle knöchernen Strukturen gewollt so in deinem Körper. Die Knöchernen Strukturen sind miteinander durch Bänder , Muskeln usw. verbunden. Die Positionen dieser Strukturen lassen sich also auch über dieses Gewebe verändern und beeinflussen. Sowohl im Positiven als auch im Negativen.

    "Anpressdruck"
    Ja, weißt du, du kannst deinen Anpressdruck gleichmäßiger gestalten. Du kannst durch mehr Muskelmasse auch die tatsächliche Bewegung im Gelenk reduzieren. Es macht aber mehr Sinn den übermäßigen "Anpressdruck" auf das Gelenk gleich ganz rauszunehmen. Das dankt dir dein Gelenk. Du fährst dein Auto ja hoffentlich auch nicht mit permanent angezogener Handbremse.

    Und hierzu
    "Ich selbst bin gerade in einer fiesen Entzündungsphase - beide Knie und linke Schulter totalausfall... Früher hat Rotatoren-Training am Seilzug, danach richtiges, allgemeines Krafttraining im Studio an den Eisen, sowie Yoga geholfen. Ziel muss eine ausgewogene Muskulatur für eine aufrechte Haltung sein. Das Training muss die passiven Strukturen und das Bindegewebe sorgsam aufbauen (richtige Ausführung, langsame exzentrische Phase, nicht zu hohe Gewichte, komplexe Übungen). Den inneren Part darf man nicht außer Acht lassen, auch wenn's seltsam anmutet: Ist man auf lange Sicht mit irgendetwas nicht im Reinen antwortet der Körper oft mit Entzündungssymptomatik. Evtl. muss man mal über sein Leben nachdenken..."

    Ja hey bitte beschimpf mich doch nicht mit Werbe-Eso-Laier und so.
    A) scheint deine Herangehensweise ja wohl nicht so toll zu sein, wenn du dich weiterhin mit Entzündungserscheinungen plagst.
    B) Schreibst du in deinem letzten Satz genau das was ich auch sagen würde. Mal über das nachdenken was man macht. Vielleicht ist Krafttraining oder DAS Krafttraining was man macht nicht das sinnvollste.
    Wir arbeiten auch mit Leistungssportlern. Zu deren Leben gehört oft Krafttraining. Wenn man es macht, ist wohl das wie ausschlaggebend. Und dann kommt das von dir angesprochene "Wofür eigentlich?".

    Also
    net so auf die Kacke hauen
    Du gibst mir ja zweimal recht.
    Der Krafttrainingweg funktioniert mittelfristig und langfristig nicht
    UND
    man sollte mal über das was man macht und den Sinn dahinter nachdenken

    Und jetzt gibt dein Geld her
    und lass dich channeln (was auch immer das bedeutet)
    Geändert von Zwiebelfisch (26-08-2008 um 13:44 Uhr)

  12. #27
    Zwiebelfisch Gast

    Standard

    @Shining

    ja das ist schön. Wer heilt hat recht.

    Wenn du in 2 Jahren plus hier posten kannst und dein Problem ist nachhaltig weg, dann ist das doch schön.

    Ich kenne allerdings viele Leute die über Jahrzehnte diesen "normalen" Weg gegangen sind ohne nennenswerte Erfolge und bei sogenannten "alternativen" Methoden direkt Erfolge hatten.

    Auf jeden Topf passt ein Deckel.

    Allerdings sollte man sich das gesamte Angebot anschauen dürfen und selbst entscheiden welchen Weg man gehen muss.

    Hier auf andere Herangehensweisen mit "Eso-Sprüchen" zu kommen finde ich doch etwas kindisch. Besonders in dem Wissen, dass sich der ein oder andere Dr. Med. oder Physotherapeut durchaus gerne mal bei Rückenproblemen auf eine Senmotic Liege begibt.

  13. #28
    bernd b Gast

    Standard

    "schulterhorn" lohnt sich. oberkörper komplett dehnen(alles).

  14. #29
    Shining Gast

    Standard

    Übrigens, ich krieg auch Homöopathische Spritzen, weil der Orthopäde bei dem ich bin davon überzeugt ist. Bitte nur keinen Homöopathika Diskussion hier! Dafür gibts einen anderen Thread
    Wenn sie es nicht wegtrainiert haben dann handelt sich vielleicht aufgrund des sports um wiederkehrende, sog rezidivierende Erkrankung.
    Luggage, ich habe eine zweite KG Stunde gehabt und wieder mal während des Trainings die Gymnastin ausgequetscht. Sie sagte, man kann Impingement wegtrainieren, nur nicht gleich übertreiben, langsam anfangen.
    Ich berichtete, daß die Beschwerden vor allem nach dem Krafttraining auftreten.
    Sie sagte auch, grob, alles was nach hinten und unten geht ist gut, und alle Übungen die nach oben gehen, also Schulterdrücken ganz schlecht sind.
    Man müsse die Muskeln trainieren die den Arm vom Gelenk wegziehen. Sie sagte, auch Bizeps oder Latissmus hinten sollte trainiert werden.
    Man muss bei solchen therapeutischen übungen eine Menge beachten, zb die Schulter hinten zusammendrücken, Rücken gerade, stabil stehen.
    Vor allem diesen Supraspinatus übungen mit der Zugmaschine. Das geht auch einhädig, den Seil von oben schräg nach unten mit ausgestreckten Arm, die Hand zeigt nach oben drücken. Ansonsten, immer auf die Haltung achten, ich vergesse mich vor allem am rechner.
    Achja Dehnen nicht vergessen, zb in der Tür beidarmig sich in einem Eingang stützen und nach vorne lehnen.
    Geändert von Shining (27-08-2008 um 11:21 Uhr)

  15. #30
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    Zitat Zitat von Shining Beitrag anzeigen
    Übrigens, ich krieg auch Homöopathische Spritzen, weil der Orthopäde bei dem ich bin davon überzeugt ist. Bitte nur keinen Homöopathika Diskussion hier! Dafür gibts einen anderen Thread
    Wenn sie es nicht wegtrainiert haben dann handelt sich vielleicht aufgrund des sports um wiederkehrende, sog rezidivierende Erkrankung.
    Luggage, ich habe eine zweite KG Stunde gehabt und wieder mal während des Trainings die Gymnastin ausgequetscht. Sie sagte, man kann Impingement wegtrainieren, nur nicht gleich übertreiben, langsam anfangen.
    Ich berichtete, daß die Beschwerden vor allem nach dem Krafttraining auftreten.
    Sie sagte auch, grob, alles was nach hinten und unten geht ist gut, und alle Übungen die nach oben gehen, also Schulterdrücken ganz schlecht sind.
    Man müsse die Muskeln trainieren die den Arm vom Gelenk wegziehen. Sie sagte, auch Bizeps oder Latissmus hinten sollte trainiert werden.
    Man muss bei solchen therapeutischen übungen eine Menge beachten, zb die Schulter hinten zusammendrücken, Rücken gerade, stabil stehen.
    Vor allem diesen Supraspinatus übungen mit der Zugmaschine. Das geht auch einhädig, den Seil von oben schräg nach unten mit ausgestreckten Arm, die Hand zeigt nach oben drücken. Ansonsten, immer auf die Haltung achten, ich vergesse mich vor allem am rechner.
    Achja Dehnen nicht vergessen, zb in der Tür beidarmig sich in einem Eingang stützen und nach vorne lehnen.
    Danke dir für die Mühe!

    Das meiste war mir schon bekannt, die Übungen mache ich eigentlich auch alle so. Grundsätzlich gilt ja, dass die Rotatorenmanschette und die Armadduktoren (alle Muskeln, die den Arm runterziehen, wie du es beschrieben hast) trainiert werden müssen, weil die beim Zivilisationsmenschen unterentwickelt sind. Nun gilt das aber nur, bis ein muskuläres Gleichgewicht hergestellt wurde, ab da muss ausgewogen trainiert werden und auch Training der Abduktoren (Schulterpresse etwa) muss sein. Am besten komplexe Übungen, stets antagonistisch angeordnet und mit langsamer Ausführung (um das Bindegewebe aufzubauen), weil sonst wieder Dysbalancen entstehen. Wenn man anfällig für Schultersachen ist, sollte man aber vllt von all zu hartem Bodybuilding absehen, und im etwas höheren WDH-Zahl-Bereich trainieren, mit entsprechend niedrigeren Gewichten. Die Core-Bücher von Verstegen haben da gesundheitlich betrachtet ganz gute Übungen und Ansätze.
    Die Schulterhilfe (Schulter und Schulterschmerzen Hilfe und Informationen) folgt dabei ja der Idee, dass sich die kleineren Muskeln der Rotatorenmanschette langfristig nicht ohne weiteres trainieren lassen, weil die großen (Pec, Delta, Lat) ihnen die Arbeit abnehmen. Deshalb will die Schulterhilfe die großen ausschalten und das Training auf die kleinen konzentrieren - wenn ich mal 80 Euronen über habe, werde ich das Ding wohl mal testen.

    Dehnen ist natürlich auch sehr wichtig. Für beides - kräftigen und dehnen - mache ich Yoga. Solange ich das regelmäßig gemacht habe, war ich stets schmerzfrei. Es mobilisiert die Gelenke, stärkt die Tiefen- und Stützmuskulatur, innerviert die Muskulatur über die ganze ROM und korrigiert die Haltung, was auch die Sehnenführung in der Schulter verbessert.
    Dehnen senkt den Muskeltonus kurzfristig, was den Anpressdruck im Gelenk reduziert und der Heilung zuträglich ist. Normalerweise sollte man vor oder nach dem Krafttraining deswegen (und des ATP-Haushaltes wegen) nicht dehnen, aber mit unseren Problemen ist es doch angeraten, um das Gelenk zu entlasten. Ich habe jetzt auch vor, wieder täglich Yoga zu üben, das tut mir einfach am besten von allem.

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