Ein Käfig voller Schläger – warum Cage Fighting in Deutschland immer mehr Anhänger findet
Ein Käfig voller Schläger – warum Cage Fighting in Deutschland immer mehr Anhänger findet
Von außen betrachtet, ist es eine sehr archaische Darbietung. Zwei Männer prügeln in einem vergitterten Ring scheinbar ohne Regeln aufeinander ein. Es fließt Blut, es wird gewürgt bis zur Bewusstlosigkeit – und nicht selten brechen Knochen. Tatsächlich sind die Vorschriften für den sogenannten Cage Fight durchaus überschaubar: kein Stechen in die Augen, keine Tritte in die Genitalien.
Die moderne Form des Gladiatorenkampfes findet vielleicht gerade wegen ihrer Brutalität immer mehr Zuspruch. Ab Sommer etwa möchte die internationale Ultimate Fighting Championship-Liga auch in Deutschland regelmäßig Turniere ausrichten, kleinere Events, wie etwa die Fight Night in Köln, gibt es bereits. So etwas ruft natürlich auch Kritiker auf den Plan – sie warnen, dass derartige Sportveranstaltungen der Verrohung der Gesellschaft Vorschub leisten würden. FOCUS TV über ein blutiges Spektakel.
Fr. 13.3.09 , 23:10 ProSieben
/discuss