Ich wollt schon was ganz langes schlaues schreiben, hab aber gottseidank dienen Post noch gesehen
JOaaah
Erzähl Du uns was vom Krieg, ich steh drauf.
Wieso hat die Presse die blutgeilen MMaler erfunden? Ich kenne sogar ein paar die lesen noch nicht mal Zeitung
Meine Wahrnehmung ist schon so gesört dass ich noch nicht mal weiß was jetzt Parodie ist und was ernst gemeint ist.
Was Ihr nicht versteht ist, daß es für Amerikaner völlig normal ist (aus Ihrem Patriotismus heraus) zu sagen "thanks our troops, support our troops" etc. pp.... Aus Ihrem Selbstverständnis heraus verteidigen Ihre Soldaten Ihre Freiheit. Deshalb kommt es halt zu solchen Statements
Das passiert dort ungefähr so häufig, wie bei uns ein Raab "scheisse" sagt und auf irgendeinen Knopf drückt und Petra Roth Ihr Gesicht irgendwo in eine Fernsehkamera hält und uns wichtiges mitteilen möchte ...
Das muß man nicht mögen, Ihr solltet aber nicht vergessen das die UFC ein amerikanisches Unternehmen ist, in dem ne Menge Amerikaner (unglaublich oder? ) kämpfen.
Das gehört bei denen eben dazu, sind halt alle sehr Patriotisch.
Das hat aber nichts damit zu tun, daß Amerikaner Krieg geil finden. Das tun sie eben nämlich nicht
Das ist halt auch etwas, was viele bei uns nicht verstehen wollen oder können
Zitat Kohleklopfer: "Ich will in dem Moment kämpfen, und keinen Workshop über Mundhygiene halten."
Mich hat das Video sehr erschrocken .. In anderen Ländern bzw Kulturen steht man vielleicht anders zum Militär als in Deutschland, aber auch meine eigenen Überzeugungen wurden mit dieser Werbung einfach nicht angesprochen ..
Für mich hat MMA (oder Kampfsport) nichts, nichts, überhaupt nichts mit Militär oder ähnlichem zu tun.
Ich verstehe auch nicht warum sich hier so viele darüber aufregen. Als amerikanisches Unternehmen hat die UFC das Recht ihr Land so zu supporten und ich kann mir auch vorstellen das sie das super finden so ihren Teil dazu beizutragen.
Vielleicht steh ich auch alleine dar, aber ich finde die Werbung gut gemacht. Und ich bezweifle stark das irgendwelche Leute jetzt eine negative Meinung zum MMA haben wegen dieser Werbung.
Ein bisschen mehr Patriotismus würde unserem Land auch mal gut tun
Hmm.......
Du findest es also lobenswert, venn Sport für politische Interessen missbraucht wird? Wenn Sport endlich wieder seine Erfüllung im patriotisch-nationalen Volksgeist finde, wenn es endlich wieder zur nationalen Gesundheit führe, Männlichkeitsideale als gesellschaftliche Orientierung zu etablieren, so im Gegensatz dem ganzen feministischen Scheiß heutzutage?
Früher war eh alles besser, da durfte man wenigstens noch ganz national-patriotisch Leibesertüchtigung propagieren!
Die Grundkritik ist doch schlichtweg:
Bei der ganzen MMA Diskussion geht es doch darum, eben gerade zwischen SPORT und realer Gewalt, wie sie auch im Krieg ausgeführt wird, eine strikte Trennlinie zu ziehen. Krieg und Sport gehören nicht zusammen. Wenn die UFC das anders sieht, gehört sie meiner Meinung nach in Deutschland nicht gefördert.
Ich finds ja auch nicht super, und bei uns irgendwie nicht vorstellbar... aber, die UFC hatte schon immer eine sehr enge Verbindung zu den Streitkräften. Man beachte, dass die "Fight for the Troops" Fight Night beachtlichen Medienerfolg erzielte und zum Image der UFC in den USA einen massgeblichen Teil beitrug. Für alle, die nicht wissen von welcher Fightnight ich spreche: UFC: Fight for the Troops - Wikipedia, the free encyclopedia
Hey, in der Schweiz wird der Sport auch vom Militär verwaltet, das ganze heisst sogar VBS (Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport) und damit ein direkter Link gemacht...
Ich denke das ganze mit UFC/Army muss man einfach eher aus einer "amerikanischen" Sicht sehen. Ich ignorier die Phrasen einfach.
Was für ein Unfug. Du vergleichst totalitäre Systeme die das Leben und die Gesundheit ihrer Bevölkerung bis aufs letzt kontrollieren wollen mit den USA?
Im Gegensatz zu diesen Staaten und auch zu unserer Bundesrepublik die immer noch an der Wehrpflicht festhält, besitzt die USA eine Freiwilligenarmee.
Genauso freiwillig ist das betreiben von MMA.
Das hat nichts miteinander zu tun und irgendwo da ein Leibesertüchtigungsprogramm für junge amerikanische Knaben reinzuinterpretieren erfordert schon einiges an verworrenen Gedankengängen.
Und da beide Vereine UFC und US Armee auf Freiwilligkeit beruhen, ist es für ihre weitere Existenz essentiell, zu werben.
Und das ist ihr gutes Recht.
Deshalb sollte man sich vorher überlegen ob man die Rekrutierungs und Werbepraktiken der amerikaner und unserereins 1 zu 1 vergleichen kann.
Und das beide da kooperieren ist nur klug. Weil es sowohl Soldaten auf den Geschmack von MMA als auch MMA Sportler und Fans zur Armee bringen kann.
Wir sollten nicht stets mit unserem Maß der Wertvorstellungen messen. Das was da auf der anderen Seite des Teiches passiert ist nun mal eine andere Mentalität als die unsere.
Das sowas hier nicht denkbar ist ist eine andere Sache, aber wenn man es generell so verteufelt sollte man sich überlegen ob man sich UFC überhaupt noch antun will, weil es nicht mit seinen Wertvorstellungen korelliert...
ich vergleiche eine fragwürdige Verbindung von Sport mit "außersportlichen", vorrangig politischen, machtorientierten Strukturen.
Dass die Vereinigten Staaten national-patriotisch sind, ist nun nicht gerade die Neuigkeit. Dass viele Amerikaner zu ihrer eigenen Politik ein ähnlich differenziertes Verhältnis wie wir Deutschen zu unserer Politik haben, ist nun ein anderes Thema.
Du hast meinen Kritikpunkt nicht verstanden.Genauso freiwillig ist das betreiben von MMA.
Das hat nichts miteinander zu tun und irgendwo da ein Leibesertüchtigungsprogramm für junge amerikanische Knaben reinzuinterpretieren erfordert schon einiges an verworrenen Gedankengängen.
Nochmal: in Deutschland kämpfen wir ja damit, dass die Politik versucht, die Gewaltanwendung innerhalb des fairen sportlichen Wettkampfes mit der Gewaltanwendung außerhalb eines Ringes und außerhalb eines sportlichen Reglements in Verbindung zu bringen.
Die UFC scheint nun im MMA Sport eine Verbindung zu Gewaltanwendung außerhalb der gesetzlichen Rahmenbedingungen eines zivilen Umfeldes (Kriegsrecht steht außerhalb) zu sehen oder das damit problemlos in Verbindung bringen zu können. Die Gewalt im Ring stehe, so wird suggeriert, mit Idealen in Verbindung, die auch außerhalb des Ringes gelten können, es geht sogar insofern noch weiter, dass man den Eindruck vermittelt, dass die Gewaltanwendung im Ring in einer Verbindung zu Gewaltanwendung außerhalb des zivilen Rechts in einem Kriegsumfeld stehe.
In Deutschland versuchen wir ja den Menschen eher zu vermitteln, dass im Sport Tugenden wie Fairness, Respekt und dergleichen gefördert werden und nciht Dinge, die auch im Krieg in Afghanistan tauglich sind. Die Orientierung ist eine gänzlich andere.
Richtig, deshalb war auch mein Einwand, dass wir uns fragen müssen, ob die Mentalität, die da mitschwappt, wirklich kompatibel zu dem ist, was wir hier unter Sport verstehen.Das was da auf der anderen Seite des Teiches passiert ist nun mal eine andere Mentalität als die unsere.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)