If you're hurting yourself in your training, you need to re-evaluate what it is you're doing and why you are doing it.
Ob es was mit den Verbänden zu tun hat, weis ich nicht.
in unserem Shotokan-Dojo hat sich die Struktur und der Inhalt des Trainings in den letzten 3 Jahren deutlich sichtbar verändert. Aber auch das ist gut so.
Unabhängig von der Frage, ob man mit Weißgurten eine Nijushiho laufen sollte oder kann, wird bei diesen Diskussionen oft vergessen, wo der Unterschied zwischen den Verbänden ist.
Kurz (!) gefasst, liegt er im Wesentlichen darin, daß die Verbände A-C zwar durchaus system-, vor allem aber personengebunden sind. Es wird also nach Meinung von Meister A-C geübt (hoffen wir mal).
Der DKV ist total anders aufgestellt. Er bietet vielen verschiedenen Stilen und Gruppierungen rund um Karate eine Heimat und läßt diese innerhalb ihrer Ordnungen frei gewähren.
Und auch wenn Shotokan die weitaus größte innerhalb des DKV ist, so ist der Einfluß der Stilrichtungsbeauftragten auf den einzelnen Verein doch relativ gering (wenn überhaupt spürbar).
Es liegt also am verantw. Trainer innerhalb des Vereins sich durch regelmäßige Weiterbildung, Lehrgänge usw. weiterzubilden und dadurch zu vermeiden, daß das, was in seinem Verein gelehrt wird, nicht zu einem Mauerpflänzchen verkümmert.
Als Neuling im Verein tut man sich natürlich schwer, solche Zusammenhänge zu erkennen, aber mit der Zeit wirst Du doch sicherlich feststellen, ob es ein gewisses "Vereinsleben" gibt, also z.B. den gemeinsamen Besuch eines Lehrgang mit dem Trainer bei Meister X in der nächst größeren Gemeinde. Es folgt dann das Aha-Erlebnis, gut, auch mein Meister macht noch was, "feilt" an seinen Techniken und obendrein hats hier eine gute Gemeinschaft.
Fehlen solche Sachen, dann kann man auch ins anonyme Fitnessstudio an die Maschine gehen, soll auch gesund sein (zumindest für den Körper).
natürlich besuchen sie aus diesem grund die lehrgänge. und das ist ja auch sehr gut so.
an was ich mich noch nicht gewöhnt habe ist der gravierende umschwung von den trainingsschwerpunkten.
übrigens ist das karate an der ruhr uni auch als "stilrichtungsfrei" ausgeschrieben. hatte ich bis dato ganz übersehen.
Karate Shotokan - Training
If you're hurting yourself in your training, you need to re-evaluate what it is you're doing and why you are doing it.
Servus Chris,
offen gesagt hat mich Deine Antwort vor den Kopf gestoßen! Ich dachte, dass Du etwas weltoffener bist und weniger in Klischees denkst.
In obigen Zitat stellst Du den DKV als eierlegende Wollmilchsau und den ultracoolen Verband dar, bei es alles das gibt, was es im DJKB Deiner Meinung nach nicht gibt. Wenn ich bös' wäre, würde ich sagen, es gibt sogar Dinge im DKV, die gibt es gar nicht... (weil man den Kopf schütteln muss) aber diese Dinge gibt es auch in anderen Verbänden. Kurze Zeit später relativierst Du etwas, in dem Du schreibst:
Was nun, liegt es am Verband oder doch am Vereinstrainer? Also wenn es am Trainer im Verein liegt, dann hat das weniger mit dem Verband zu tun oder unterrichtet bei DIR im Dôjô der Verband? Entscheide Dich bitte.Es liegt also am verantw. Trainer innerhalb des Vereins sich durch regelmäßige Weiterbildung, Lehrgänge usw. weiterzubilden und dadurch zu vermeiden, daß das, was in seinem Verein gelehrt wird, nicht zu einem Mauerpflänzchen verkümmert.
Ich persönlich empfinde Deine Äußerung, nur aufgrund der Tatsache, dass DU diese Dinge in DEINEM Verein lehrst und der Tatsache, dass Du glaubst, dass dies im DJKB nicht existent sei, ziemlich überheblich! Es gibt im DJKB (sowie im DKV) sowohl Vereine die diese Dinge trainieren und unterrichten als auch Vereine, die dies aufgrund mangelnder Kenntnisse, nicht tun.
Wollen wir wieder einen "Krieg" der Verbände anfangen? Muss das immer sein? Kann man nicht einfach mal "normal" diskutieren ohne gleich aufeinander los zu gehen?
Fakt ist doch, es gibt gute und schlechte Dinge im DKV als auch im DJKB und in jedem anderen Verband eben auch. Also was soll das "gemetzel"?
@ Polymorph
Ich kann die Punkte 1, 2 und 5 verstehen. Bei Punkt drei beglückwünsche ich Dich, Du darfst neue Dinge lernen.1. wir laufen mit den weissgurten katas wie Nijushiho
2. es wird kaum kihon gemacht
3. die hebel und würfe sind mir tatsächlich nicht bekannt
4. kumite weicht nur dezent ab von dem was ich bis jetzt kenne
5. es wird viel weniger heian katas geübt
Ansonsten stellt sich nur die Frage, profitierst Du vom Training oder nicht? Entspricht das Training Deinen Vorstellungen bzw. kannst Du damit etwas anfangen? Wenn ja, dann viel Spaß beim trainieren.
Geändert von Obelix1977 (25-04-2010 um 19:10 Uhr)
Das ist aber sehr subjektiv. mir gefällts inzwischen.
Der Trainer und die Trainerin machen sich viele Gedanken rund um die Trainingsgestaltung und machen ein sehr abwechslungsreiches Training.
Sicher gibt es bessere Vereine, es gibt aber bestimmt auch schlechtere Vereine. Hängt immer davon ab, worauf man sich schwerpunktmäßig lieber festlegt...
If you're hurting yourself in your training, you need to re-evaluate what it is you're doing and why you are doing it.
Es gibt im Ruhrgebiet unzählige hervorragende Trainer aller Stilrichtungen. Milner, Bork, Kellner, Nöpel, Winkler, Portugal, Keßling, Imai, Espeloer, Henkel, Nietschmann usw. Bei dieser Auswahl muss man nicht unbedingt in einen Uni-Club gehen, wo der Trainer Weißgurten die Nijushiho beibringt. Sowas ist für mich nicht gerade ein Qualitätsmerkmal. Aber wenn es dir Spaß macht.
Doppelpost
Schon interessant, woran du "Qualität" festmachst.Ich vermute mal dass du den Trainer kennst, denn sonst ist diese von-oben-herab-Tour ziemlich unfein. Da bringt jemand weißgurten also Nijushiho bei..? So what? Auch nur ne Kata wie alle anderen.
Da du ja schon lange "im Geschäft" bist, ist dir sicherlich auch bekannt, dass es grob zwei unterschiedliche Arten des Vermittelns gibt. zum einen die breitensport-Vorturner-Variante, bei dem alles sukzessive auf einander aufbaut und erst wenn "A" verstanden wurde wird "B" gelehrt. Kann man gut finden, kann man aber auch ganz anders sehen. zum anderen kann man den Schülern gleich ein großes Technikrepertoire vermitteln, dass sie dann in ihrer Gesamtheit sukzessive verbessern.
Egal, was man nun von dieser Nijushiho-Geschichte hält, eines dürfte allerdings naheliegend sein. Und zwar dass ein Weißgurt der die Nijushiho "kann" deutlich schneller die Heian Kata lernen wird als ohne diese Vorerfahrung. Ansonsten könnte man ja auch alle Stile welche die Pinan Gata ohne Funakoshis allseitsgesegnete Heian-Neuordnung unterrichten eben so verunglimpfen wie vorgenanntes Uni-Dojo.
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