Mehr Bilder!!!
"Die meisten Menschen gehen von dieser Welt wie sie gekommen sind - sie schreien und zappeln."(aus The Fountain)
wenn ihr dürft und rankommt nehmt doch Bilder aus der UFC oder Strikeforce oder so, da sind auch mehr Zuschauer und es sieht alles etwas professioneller aus als in Dland, das fördert sicher die "Akzeptanz"
finde die AKtion ein bisschen zu Rechtfertigungsmäßig aber viel Glück dabei
Ich möchte noch mal auf den Kerngedanken der Aktion hinweisen: Es geht nicht NUR um das Image des Sportes!!!
"...Und zwar NICHT nur wegen der derzeit laufenden öffentlichen Diskussion(en),
sondern weil ICH persönlich in der Tat AUCH ein Problem damit habe, dass jede Dumpfbirne im Land mit der Tatsache konfrontiert wird, dass man auch beim Sport draufhauen kann und darf, wenn jemand schon liegt.
Von mir aus könnt Ihr mich jetzt steinigen.
Ihr wisst, ich kämpfe, ich trainiere Ground-and-Pound, und ich mag daran die Technik, die Härte, das Risiko, eben den SPORT.
Aber es gibt auch Zeitgenossen, von denen hätte ich ganz gerne, dass sie NICHT sehen, dass man damit Erfolg, Applaus, Geld und Fans bekommen kann.
Bzw. den SPORT darin sehen, also auch die Fairness!
Und in diesem Zusammenhang (aber auch als Image-Campagne für unseren Sport) fänd ich eine Anzeigen- oder Plakatreihe gut, auf denen beispielsweise 2 Kämpfer vor einem Cage mit Handschuhen, Medallien, und Blessuren posen, von mir aus sich die Hand reichen oder sich umarmen, und darunter ein Text etwa:
"Auf der Strasse prügeln? Niemals! Das ist asozial!"
oder
"Probleme mit Gewalt lösen? Niemals! Ich kämpfe nur im Sport!"
oder (Original-Text eines Plakats mit Regina Halmich vor ca. 10 Jahren zum Thema Rechtsextremismus)
"Was müssen das für Feiglinge sein, die mit mehreren Jagd auf einen machen?"..."
So. Und jetzt bitte ich ausschließlich um MITHILFE, und keine Diskussion oder Kritik mehr dazu.
Wer's scheiße findet, hält sich bitte ab jetzt raus, okay?
Danke.
"Die meisten Menschen gehen von dieser Welt wie sie gekommen sind - sie schreien und zappeln."(aus The Fountain)
Habe jetzt nicht alles gelesen, versuche aber etwas Konstruktives beizutragen.
Erstman Zustimmung an den ***** mit Ohren zu seinem letzten Post. Allerdings denke ich, dass der einzige richtige Weg ist GnP zu erklären, was du ja anscheinend auch anstrebst. Zumindest interpretiere ich das in den Satz hier rein:
Mein Vorschlag für ein Video: Zeigt doch einen Kampf zwischen 2 Leuten in Normalgeschwindigkeit bei dem man als Laie nicht viel sieht. Dann, ähnlich wie beim Sherlock Holmes Film, verlangsamt man das Geschehen und erklärt die Techniken und Gedanken der Protagonisten. Z.B.: "Ich habe jetzt zwar die Oberlage, aber ich muss höllisch aufpassen, dass mein Gegner meinen Schlag nicht fängt, sonst ist es ganz schnell aus." Dann kann man eine Trainingssituation einblenden, in der gezeigt wird, wie das geht.Bzw. den SPORT darin sehen, also auch die Fairness!
Daraufhin probiert der Gegner den Armhebel und schafft ihn auch beinahe (das Video muss ja noch weiter gehen) und so hampelt man dann ein oder 2 Standardisituationen durch.
Und am Ende zeigt man alles in voller Geschwindigkeit und der Zuschauer versteht jetzt was er da eigentlich sieht.
Ist allerdings höllisch aufwändig soetwas zu drehen, aber das sind solche Videos immer.
Großen Respekt für die Energie die ihr hier reinsteckt und viel Erfolg!
Sorry da hab ich im Eifer nicht korrekt formuliert. Gemeint war Destillat / Extrakt. Jetzt nachvollziehbar oder?
Wow, genau deshalb hatte ich formuliert das du MMA einfach nicht verstehst.Donar1 Sollte nicht funktionieren, einfach deshalb, weil deine "Krone der Kampfsportarten" nicht einfach eine Kombination aus bestehenden Kampfsportarten ist, sondern deren (aus gutem Grund vorhandene) moralischen Grenzen sprengt. DAS macht MMA aus.
So wirst du in keiner etablierten, anerkannten Kampfsportart Techniken finden, wo ein am Boden liegender Gegner mit Füßen getreten werden darf, wo man auf seinen Körper eintrampeln kann. Nicht etwa weil diese "Techniken" zu anspruchsvoll wäre, sondern einfach deshalb, weil diese Techniken sprichwörtlich assozial und mit Sport und seinen Werten nicht vereinbar sind.
Deine kleingeistigen verallgemeinernden Vorstellungen
hindern dich daran und ähnlich dem religiösen Eiferer bist du für Erklärungen unempfänglich.
Ich vermute stark das dir jeglicher kompetitive KS Background fehlt um das Thema auch nur annähernd kompetent zu beurteilen. Zumindest habe ich selten derart ahnungslose Posts gelesen auf die sich ein Eingehen schlicht nicht lohnt.
Da du ab jetzt auf meiner Ignore bist erübrigt sich eine Antwort deinerseits. Seit den Payuutlern hat das keiner mehr
geschafft, Respekt.
Geändert von Francois (01-07-2010 um 02:24 Uhr)
Die "Gesellschaft" ist ein abstraktes Konstrukt, von dem du ohne Belege behauptest, es hätte eine bestimmte Meinung oder würde diese Meinung ändern.
Leider bist du dafür die Beweise schuldig geblieben.
Ich glaube, dass sich MMA-Gegner und MMA-Befürworter vielleicht sogar die Waage halten...dem Grossteil der Gesellschaft ist MMA schlichtweg egal, wahrscheinlich wissen sie nicht einmal, was MMA ist.
Von daher finde ich diese Aktion hier gut und unterstützenswürdig.
Da ist es auch egal, welche Kostenhammer du aus deiner Phantasie zauberst (Gesundheitswesen z.B.), denn dir fehlen letztendlich jede Form von Belegen dafür. Wenn ich behaupte, dass es bisher gar keine Kosten für das Gesundheitswesen durch MMA Veranstaltungen gab, im Gegenteil, dadurch dass mehr Leute diesen Sport machen werden die Gesundheitskassen entlastet und unsere Gesellschaft freut sich, weil eine Menge Leute nicht auf der Strasse rumhängen, dann ist das auf dem gleichen Niveau wie deine Argumente...beides nicht belegt. So würden wir auf Augenhöhe sprechen...das macht aber überhaupt kaum Sinn. Wie der Rest der Diskussion mit dir. Es gibt zur Zeit keine rechtliche Grundlage für ein Verbot von MMA, weder einer Veranstaltung in privaten Räumen noch für ein Verbot des Sportes MMA.
+1! sehe ich auch so. Die Vermittlung nach "Innen", also in die Sportszene ist da genauso wichtig wie nach "aussen".
Ok, ist ja alles noch Brainstorm, aber ich hacke jetzt schon mal darauf herum…
1.) Begrifflichkeiten wie "asozial" gehen mal aus historischen Gründen gar nicht. 2.) manchmal (selten) ist es richtig bestimmte Probleme mit Gewalt zu lösen 3.) das Halmich Plakat war teil einer Image für sie und politisch betrachtet eigentlich ziemlich schlecht und voll am eigentlichen Problem vorbei.
Finde im Kern sollte - auch wenn es schwierig ist, den Unterschied zwischen Sport und Gewalt betont werden. Eines der Kernprobleme des MMA ist dass es mit Gewalt verwechselt wird. Ich finde es wichtig dass man darauf besteht dass es da einen ganz entschiedenen Unterschied gibt. Auch wenn es auf den ersten Blick ähnlich aussieht, ist aber ein verbissener und manchmal auch blutiger Kampf im Ring etwas anderes als eine Schlägerei auf der Straße. Gewalt ist etwas, das einem aufgezwungen wird, dem man sich nicht entziehen kann. Beim Kampfsport treffen sich hingegen zwei motivierte Freiwillige nach wochenlanger körperlicher und mentaler Vorbereitung im Ring.
Danke Björn.
Ich habe auch so meine Probleme mit den Imagekampagnen, die angedacht werden. Sie sind leider nötig geworden, da es Menschen gibt die ihr Seelenheil im verurteilen des Sports suchen. Mir wichtig sind dabei die Punkte die Björn benannt hat. Es geht nicht darum uns als gewaltlose Engel zu vermarkten, sondern die verdrehte Wahrnehmung zu brechen. Regellos, tödlich, was sind das für Fans, unmoralisch. Dabei sollte aber nicht zu einseitig auf guter Schwiegersohn gemacht werden, denn widersprüchlich darf es schon bleiben.
Mit der Politik ist es im Sport immer so ein Ding, da trainieren Leute mit mir , deren Ideen ich nicht teile und die meine auch nicht. Ein klares Statement gegen Nazis ist da nur gut. Nicht wegen der meisten Kämpfer, eher wegen kleiner Teile des Publikums, die ich nicht auf Sportveranstaltungen sehen will.
Ich hoffe du siehst das nicht als Meckerbeitrag an Amirohr. Ich würde eure Seite gern auch mit Shop und Vertrieb supporten.
Grapple&Strike
BJJ//MuayThai//MMA//Boxen//Ringen
mma wird abgelehnt wegen der Assoziationen die man zu den Bildern hat, so weit sind wir uns ja einig. Einer liegt auf dem Boden, der andere drischt munter drauf ... daß das nicht sonderlich gut als charakterbildender Sport vermittelbar ist, ist klar.
Daß die Sachlage eine andere ist, und der auf dem Boden liegende alles andere als wehrlos, kann und muß der Laie nicht wissen. Ok.
Nun kann man aber gegenhalten, daß ja auch niemand z.B. die Rorschach-Bilder wegen ihrer obszönen Inhalte verbieten will - die Botschaft wird manchmal vom Empfänger bestimmt, und nicht vom Sender.
Nur mal so als Argumentationshilfe ....
Volenti non fit iniuria
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