Zitat von
panzerknacker
Das sehe ich zwar genauso wie Du, allerdings betreiben wir auch FMA.
Soll heißen, daß Du für Dich Techniken wie age, uchi, soto-"uke" nicht mehr als Blocks interpretierst, sondern als Angriffe/parries/transitions, die sich im "flow" verwenden lassen.
Unabhängig davon, was denn nun das "richtige" Bunkai wäre, ist es, so finde ich nicht fair, aber vor allem stilistisch nicht korrekt, das mal so eben den
Sportkollegen im Randori oder Kumite unterzujubeln.
Für Karateka macht ein "roof", wie Du ihn in Deinem letzten Satz ja anführst,
stilistisch betrachtet erst mal gar keinen Sinn.
Einer der Gründe für mich, mit dem Karate aufzuhören,war nicht, weil ich es "schlecht" finde, aber weil ich das nicht mehr trennen konnte und wollte.
Nicht besonders nett sich mit figure eight zentral oder gewinkelt in einen Partner zu hacken, der ein ippongameplay verfolgt und im Training auch von der selben Struktur bei mir ausgeht.
Sorry for offtopic, sprang mir gerade so ins Auge.
Karate egal welcher Stilrichtung finde ich immer noch toll.
Franck
Da sind wir ja auf einer Wellenlänge, jedoch mit dem Unterschied das ich dem Karate neben der FMA treu bleibe! Vom reinen Shotokan bin ich jedoch auch weg. Ich bin jetzt mehr beim AKS zu finden.
Ich finde Karate muß auch nicht immer die Holzhackermethode sein! Es gibt viele Stilrichtungen die mit Tai Sabaki und Flow arbeiten. Des weiteren gehe ich davon aus, dass es keine reinen Abwehrtechniken gibt. Jede Abwehr ist für mich ein Angriff auf Nervenpunkte - Stichwort Kyosho.
Aus sollte nicht mehr auf einer Zentrallinie arbeiten. Machen viele Karatestiele auch so wie die FMA. Wenn ich dann noch betrachte, wo z.B. Ernesto Presas einen Großteil seiner waffenlosen Techniken her hat oder seinerzeit Cui Brocka.... Ist doch alles gar nicht so weit auseinander - man muß es nur sehen wollen.
Um das Mögliche zur erreichen, musst du das Unmögliche versuchen!