Hallo Stefen,
von Psychologie und Philosophie scheinst Du nicht viel kennen. Selbstverständlich gibt es den Begriff Erkenntnisebene. Selbst in der medizinischen Psychologie wird er angewendet. Siehe dazu:
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Die Entwicklung (des Geistigen) des Menschen ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig, auch vom jenem Rahmen, in welchem man sich mit seinen Erkenntnissen bewegt. Die kognitiven Fähigkeiten sind bei Menschen nicht identisch ausgeprägt. Das Ergebnis einer Entwicklung verläuft somit bei unterschiedlichen Menschen niemals gleich, sondern auf der Basis jeweils existenter Strukturen.
Bei K.R. Kernspechts Beschreibung unterschiedlicher Ebenen geht es natürlich auch um Entwicklung. Eine Entwicklung verlangt aber, daß sie vom sich zu entwickelnden Individuum auch zugelassen wird. Die Verweigerung, bestimmte Ebenen des Denkens zuzuschließen, sie per se als nicht existent zu mißachten und im Ergebnis diese bei Anderen dann zu mißdeuten, führt naturbedingt dazu, diese Ebene des Denkens nicht zu erreichen. Ohne ein minimales Maß an Offenheit, sich mit INHALTEN, anstatt mit oberflächlicher Polemik, zu befassen, wird eine entsprechende Entwicklung blockiert.
Kurz: Erkenntnisse (auf welcher Ebene auch immer) zu ignorieren, ist kein guter Ansatz, sein Potential zu erweitern.
Gruß, WT-Herb