Die Diskussion um Samurei und Kriegerjahre sind ja interessant, aber kann man das nicht in ein extra Thread auslagern ?
Das hat er ja nicht in meinem Dojo bei meinem Sensei gemacht, sondern beim alten, wo er dann auch letztendlich gegangen wurde, weil ihm der Wettkampfzirkus und die Versportlichung nichts mehr gegeben haben. Kann das auch nachvollziehen dass das dann wie ein Schlag ins Gesicht ist, nachdem man so fleißig sich hat prüfen lassen die Jahre vorher.Man sollte auch seine Trainer und Prüfer nicht herabwürdigen.
Wenn der Trainier einen für den nächsthöheren Gürtel vorschlägt, der Prüfer das bestätig und man selbst bereitwillig zur Prüfung antritt, warum stößt man denn danach diese Leute vor den Kopf, in dem man ihre Graduierung ablehnt?
Meinen Sensei stört es ja auch nicht, er findet die Einstellung auch eher gut.
Es will ja keiner sagen das alle die ihren wohlverdienten Schwarzgurt tragen geistlose Sportler sind, die nichts vom Do verstehen. Aber warum wird es umgekehrt als so super respektlos angesehen? Da komme ich nicht mit. Dein Beispiel sagt ja nicht viel sinn macht nur auf die Farbe des anderen zu schauen, sondern man sollte ihn nach seinem können begutachten. Wenn andere das nicht können, ist das doch nicht die Schuld derjenigen die Understatement betreiben^^.Ich persönlich hatte keine Probleme damit, nach 10 Jahren Judotraining mit jeder Menge Wettkampferfahrung zu sagen: Ja, ich bin kein Anfänger mehr, sondern ein Fortgeschrittener, und ich trage meinen schwarzen Gürtel zu Recht.
Hehe, das stimmt. Wir haben aber keine Nachwuchssorgen im Moment, sind eher zuvoll, gerade was Anfänger und die Mittelklasse betrifft.Was denken denn Aussenstehende, wenn sie sehen, dass ein Weißgurt alle Schwarzgurte weghaut? Höchstwahrscheinlich so etwas wie: Der Stil taugt nichts, wenn ein Anfänger die Fortgeschrittenen vorführt.
Edit:Is das jetzt dein Ernst, oder hab ich die tonnenschwere Ironie nich rausgelesen?Der Markus scheint einer von der ganz coolen individuellen Sorte zu sein:
Sein Vorbild sind die 68er, Drogen sollten generell legalisiert werden, da sie ja nicht schaden, Easyrider ist und bleibt sein Lieblingsfilm, er wählt entweder links oder die Grünen, Sein Gemüse pflanzt er selbst an, er schreibt Bücher oder Gedichte, er trägt überdimensionale Wollschals und Pullover, Er strickt sie selbst, Er fährt einen VW T1 (bekannt als Bulli), den er und seine Freunde mit Blumen und Marihuanapflanzen bemalt haben, von Beruf ist er entweder Lehrer, Autor, Buchhändler oder er arbeitet in einem Esoterikshop, er hat nur mit Karate angefangen, weil ihm das sein Horoskop gesagt hat.