Trompeter Mross in Würstchenbude niedergeschlagen
Der Volksmusiker Stefan Mross ist bei einer Prügelei in Salzburg verletzt worden. Weil der Publikumsliebling trotz blutender Wunde sofort die Schläger verfolgte, konnte einer der beiden Tatverdächtigen überführt werden.
Salzburg - Wie das Münchner Management des 28-Jährigen heute bestätigte, wurde Mross schon vor einer Woche zusammen mit zwei weiteren Männern in einer Würstchenbude angegriffen. Der Trompeter war gegen drei Uhr morgens in das Lokal "Wurstelkönigin" auf dem Salzburger Hanuschplatz eingekehrt. Dort habe ein Gast dem Kellner unvermittelt auf die Schulter getippt und dann einen Kopfstoß verpasst. Ein anwesender 18-jähriger Lehrling sei dazwischen gegangen und habe prompt einen Faustschlag ins Gesicht erhalten. Danach entbrannte offensichtlich eine Prügelei unter den männlichen Gästen.
Dabei wurde auch Mross in ein Handgemenge verwickelt: Der Star der Volksmusik erlitt bei der Schlägerei eine Schwellung am Jochbein und blutete aus dem Mund. Trotz seiner Verletzungen verfolgte Mross einen der beiden Angreifer, den er schließlich überwältigen konnte. Danach übergab der Volksmusiker den Schläger der Polizei. Der offensichtlich betrunkene 17-jährige Schüler wehrte sich heftig gegen seine Festnahme und verweigert bis zur Stunde jede Aussage über seinen Komplizen. Er sei allein gewesen und habe seinen 17. Geburtstag bei der "Wurstelkönigin" feiern wollen, erklärte er gegenüber der Polizei. Seine Aussage, man habe ihn in dem Lokal angepöbelt, wurde allerdings von keinem der anwesenden Zeugen bestätigt. Das Management des Trompeters betonte, Mross sei bei der Prügelei nicht viel passiert, er habe den Angriff gut überstanden.
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