@doc: o.0
[QUOTE=Lars´n Roll;2700141]Es hat seine Gründe, warum Wiki als Quelle für akademische Arbeiten nicht gerne gesehen ist.
Wahr ist, dass Kobudo mit den zahlreichen improvisierten Waffen eine Konsequenz des Waffenverbotes ist.
Karate hat mit all dem nichts zu tun, alleine schon, weil es erst etwas mehr als 100 Jahre alt ist.
Ich persönlich finde, dass Shotokan Karate nicht für den Wettkampf entwickelt wurde. Der Wettkampf verdirbt schlussendlich auch die Philosophie des Karate, denn beim Wettkampf geht es um Leistungsdruck und Champions wie in anderen Sportarten auch. Ich kenne Trainer die Shotokan Karate oder Wing Tsun rein für die SV trainieren. Ich würde nicht behaupten, dass die Schüler dieser Trainer hinter den Wettkampf-Karatekas zurückstehen. Ich bleibe nur bei meinem alten Trainer, weil er in der Grundschule und so verdammt genau war und ist und weil er total freundlich und einfach ein klasse Kerl ist. Er schenkt dir nichts, aber das passt zu einer japanischen Kampfsportart sowieso ganz gut.
Weil es nicht den Regeln entspricht. Wenn Du Ellenbögen im Wettkampf sehen willst, dann musst Du eben zum Muay Thai oder MMA gehen...
Bei den Katas sind, aber Ellbogenangriffe dabei. Die Trainer von heute, so kommt es mir vor, haben vieles gestrichen, was die SV verbessern würde. Prinzipiell würde ich gerne mal Shotokan Karate so sehen, wie es zu seiner Entstehungszeit aussah.
Und wieder: Was ist daran schädlich für die SV? Üben die Nichtwettkämpfenden Karateka all die Sachen, die im Wettkampf verboten sind intensiver und realistischer als die, die Wettkämpfe machen?
[B]Das kommt ganz auf das Training, würde ich sagen. Und auf den Trainer. [B]
Meiner Erfahrung nach sind die Wettkämpfer meist wehrhafter - die mögen zwar nach Regeln kämpfen aber immerhin kämpfen sie. Die Leute die immer maulen, dass im Wettkampf alles verboten ist, die tun in gefühlten 90% aller Fälle überhaupt nicht kämpfen, sondern tun nur so, als ob.
Aber denkst, du dass ein Wettkämpfer gegen einen Geistlichen oder einen Nichtwettkämpfer, der sein ganzes Leben trainiert und perfektioniert hat auf (die Sv ausgerichtet) ankommt? Es gibt ja auch nocht Gemeinschaften die ganz ohen Wettkampf trainieren und trotzdem verdammt effektiv in einem realen Kampf sein würden. Bei uns gibt es eine Bujinkan und Shaolin-Quanfa Gruppe im Karate-Zentrum und diese Schüler, würde ich niemals unterschätzen. Es gibt in diesen Vereinigungen, aber keine Wettkämpfe, weil die Trainer das garnicht wollen.
Dann sehe ich auch hier nicht, was am Wettkampf zu kritisieren sein soll. Klang für mich, als hätte Dein Karate ohne Wettkampf dem was vorraus. Ist ja scheinbar nicht der Fall.
Mein Karate ist nicht ohne Wettkampf. Ich bin nur noch nicht so gut, für richtige Wettkämpfe. Gucke aber immer zu, wenn andere Mitglieder kämpfen.
@Sasori94
wenn de deine mai geris richtig ausführst, hasste schon mal die hälfte der miete für die Sv....![]()
mae geris mag ich persönlich überhaupt nicht. kein thema. wers mag solls machen. ich bevorzuge "push-kicks" keine ahnung wie die im japanischen oder koreanischen heißen.
von einem meiner trainer hab ich mal mitbekommen, wie er gesagt hatte, dass sie diese früher oft genutzt hatten, aber leider nun so gut wie gar nicht mehr im training vorkommen. kein plan ob das nur auf unseren verein bezogen ist oder auf shotokan allgemeint. im tkd haben wir die auf jeden fall bis zum vergasen (was ein rassistisches geprägtes wort^^) geübt. ich finds einfach effektiver als ein mae geri.
Worauf fusst diese Annahme ?
Schonmal gesehen wie "sie" einen Wettkämpfer in einem realen Kampf zerlegt haben, oder denkst du dir das einfach ?
Ich machs kurz, wenn jemand "schon" im Ring gnadenlos untergeht geht, dann geht er auch auf dem Gehweg unter (Kontrahent jeweils selbe Person)
VK Wettkampf ist ein probates Mittel, um gerade das Unnütze auszumisten,
je offener, desto besser,
je stilloffener, desto weniger Inzest
je mehr sonderbare Regeln(ich glaube beim Kyokishin, wird nicht zum Kopf geschlagen), desto schlechter
Wieviel die jeweiligen Regeln auf dem Gehweg wert sind, findet man mit ein bisschen Verstand auch raus![]()
@ Sasori: Benutz mal die Zitierfunktion, statt so komisch zerhackte Postings mit dünner und fetter Schrift zu fabrizieren. Meine ich nicht böse, es ließt sich einfach unangenehm.
Was ein Geistlicher jetzt damit zu tun hat weiß ich auch nicht - lernt man Karate jetzt in der Kirche?
Ich hab auch nicht gesagt, dass nur Wettkämpfer kämpfen können, ich hab gesagt, dass ich, wenn ich unter den Leuten, die ich so kennengelernt habe (in rund 20 Jahren KK-Erfahrung) unter den Wettkämpfern der Anteil von Leuten, denen ich zutraue, dass sie ordentlich austeilen können, deutlich größer war als bei jenen, die Wettkampf rundheraus ablehnen.
Und je stärker die Ablehnung von WK und je mehr Geschwalle von Realkampf und gefährlichen Techniken, desto höher war auch der Anteil von Luftpumpen und Hühnerbrüsten, denen man schon von weitem ansah, dass sie umfallen, wenn man sie mal kräftig anhustet.
also was man sagen muss: das was ein Wettkämpfer kann, kann er. Wenn jemand nur Bunkai und Kata macht, ... sehe ich ihn ehrlichgesagt nicht als echten Kämpfer an. Mehr als GelehrtenMan kann Gelehrter und Kämpfer gleichzeitig sein, aber wenn man dann schon nicht Wettkämpfer ist sollte man zumindest Randori regelmäßig machen.
Persönlich halte ich Randori unter Druck für besser SV-geeignet als Kumite.
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