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Geändert von Jan_ (11-01-2012 um 21:07 Uhr)
Huihuihui, ihr müsst euch wegen einer vergessenen Null nicht kloppen. Natürlich war das mein Fehler, sonst wäre die Angabe auch falsch gewesen. Tut mir Leid, deswegen. Ein wenig mitdenken verrät aber auch, dass der Punkt meist als Trennung für eine Tausendereinheit steht. Bei 99000 also 99.000.
Wie dem auch sei, natürlich mein Fehler!
Kollegen habe eine alte Schulsporthalle für den obligatorischen 1 Euro von der Gemeinde gekauft..und was Nettes daraus gemacht.
Habe ich auch versucht-leider ohne Erfolg.
Unser Dojo platzt mittlerweile aus allen Näthen-deshalb haben wir inszwischen Filialen.
Ein Riesendojo macht aus vielerlei Gründen nicht so viel Sinn-aber schööön wäre es schon
mit freundlichen Grüßen kanou65
www.flensburger-budo-club.de
Es handelte sich um eine recht kleine Gemeinde in Schleswig-Holstein.
Viele ländliche Grundschulen mußten in den letzten Jahren ja aufgrund zu geringer Schülerzahlen geschlossen werden und da ist eben ein regionaler Sportverein (Kampfsportverein) auf Zack gewesen. ein gutes Konzept und jede Menge Eigenleistung gehörten natürlich trotzdem dazu.
In größeren Städten ist sowas wohl kaum möglich, da dort einfach finanzstarke Investoren das Rennen machen.
Ach ja: man darf sich auch nichts vormachen, was die Substanz einer Schulsporthalle aus den early60 betrifft, wo seit Jahren nix mehr in Bauunterhaltung gesteckt wurde.
Man kann sich da auch schnell ein Groschengrab einhandeln...
mit freundlichen Grüßen kanou65
www.flensburger-budo-club.de
sowas gibt es auf dem land immer wieder..
in dem ort, wo ich aufgewachsen bin hat ein verein einen Festsaal mit küche und allem schnickschnack für 1 Euro pro jahr vermietet..(mietvertrag über 100 Jahre)
der knackpunkt ist, dass die ein nutzungsrecht für ihre jahresfeier bekommen.
den unterhalt und die instandhaltung zahlt der mieter. mit der halle ist das sicher ähnlich.. die alterniative wäre teurer gewesen: abriss oder instandsetzen...so haben alle was davon
Klar ist ein kleines Dojo wirtschaftlicher.
So eine große nummer kann außer schön sein leider nicht viel.
wirtschaftlich kann sowas nicht anständig laufen.
Eventuell müßte man sein Angebot einfach erweitern:
Ich könnte mir vorstelllen, dass das Dojo in Verbindung mit einigen eher "mainstream" sparten doch ausicht auf erfolg haben könnte.
Da gillt es natürlich den weg zu finden, der trotzdem nicht di hauptsache verdrängt:
man könnte z.B. das Dojo als eine Sparte eines Sport und wellnesscenters integrieren.
soll heißen: man bietet zusätzlich dinge an, für die auch der "normalbüger" beireit ist geld zubezahlen.
1. man bietet eine Umfassendes Wellness und Enspannungsangebot
- Verschiedene Saunen
- Massagen
- Wirlpool..usw..
also quasi ne art Saunapark im japanischen Stil..als entspannungsoase
2. es werden auch kurse in Yoga, Tae Bo, Pilates angeboten.
3. die Teestube wird erweitert und bietet auch die möglichkeit komerziel zu arbeiten.
4. natürlich das Dojo, in dem Verschiedene KKs angeboten werden.
diese 4 dinge werden so eng miteinander verknüpft, dass man, wenn man zur Sauna geht, auch an den Dojos vorbeikommt. man schnuppert die atmosphäre und kommt mit den Trainern ins gespräch. eventuell kann aus einem Saunagänger auch ein Budoka werden, wenn dadurch interesse geweckt wird. Die atmosphäre könnte da helfen.
Ich denke, dass ein sanfter einstieg über tae bo, oder aikido auch für skeptische menschen möglich ist.
Das Konzept bietet den Kunden folgende Möglichkeiten:
1. All inclusive Mitgliedschaft (Sauna und KK)
2. Einzelne Sparten buchen (nur Sauna, nur KK, nur Krafttraining)
3. Tageskarten für Sauna/wellness möglich (Sondertarife für Mitglieder, die kein All inclusive haben)
4. Massagen auf anfrage nach Termin..je nach nachfrage kann auch eine masseurin fest eingestellt werden. zum anfang eine freiberufliche Physiotherapeutin, die auf Termin kommt...
Na wenn das mal nicht die Kuschel-KKler anlockt.
Vor dem Hintergrund, dass unsere Gesellschaft immer mehr überaltert, ist der Ansatz von domo 77 gar nicht mal so verkehrt.
Ich kann nur von unserem Dojo berichten:
wir haben von der Krabbelgruppe der 0-3 jährigen über das Kinder-Judo und der SV-Angebote für Jugendliche (natürlich auch geschlechter-spezifisch) eigentlich alle Alterssegmente abgedeckt. Denn es gibt auch Aikido und TCQ für die Ü30/Ü40-Fraktion und eine Wirbelsäulen-Gymnastik für die Senioren. Für die, die es etwas härter mögen ist auch gesorgt: Thai-Kickboxen und ein Hybrid-System.
Es ist also für (fast) jeden was dabei.
Aber: es muss auch so sein, damit sich der Dojo halbwegs bewirtschaften läßt...und wir sind ein kleiner Dojo.
Natürlich hat der klassische "Boxstall" auch seinen Reiz-doch auch er muss ja wirtschaftlich arbeiten können. Das funktioniert nur über eine sehr große Anzahl an Mtgliedern. Sicher müssen da dann auch die einen oder anderen sportlichen Erfolge erzielt werden. Der Aufwand für den oder die Betreiber ist zwar anders aber nicht minder aufwendig.
Ich denke, Kooperation und der gern strapazierte "Synergie-Effekt" sind schon ganz vernünftige Ansätze, ohne gleich als "Kuschel-Dojo" zu gelten
mit freundlichen Grüßen kanou65
www.flensburger-budo-club.de
das ist sicher nicht ganz falsch.
du wirst aber einen solchen Dojo nicht ohne Mainstream und Kuschen-KKler füllen können. Somit ist das ansonsten ein €-Grab.
Leute geben viel geld für wellness aus. wenn ich mir anschaue, wie teuer der eintritt in einen saunapark ist, und wie voll die trotzdem sind ..wie weit manche dafür fahren ist dort offensichtlich wirtschaftlichkeit möglich.
Yoga und Pilates sehe ich aber sogar als echte bereicherung ...und gegen eine sauna nach dem training habe ich auch nix einzuwenden..
viel schlimmer fänd ich, wenn es zu einer boxbude mutiert...die zwar, wie angemerkt auch seine berechtigung hat, aber gegen das konzept läuft.
Yoga und Pilates passen ja noch thematisch zu KK. Nur wenn man es übertreibt hat man kein Dojo mehr, sonder ein Spa mit Gymnastikräumen in den KKler trainieren.
Mein Home - Gym
Gruss, Ralph
da muss man eben differenzieren.
dadurch, dass ausreichende trainingsräume zur verfügung stehen, kann man in verschiedenen leistungsgruppen trainieren.
ich hätte nichts dagegen, im raum neben einer hausfrauen-aikido gruppe zu trainieren.
und wenn man gute trainer hat und sich seine stammgruppe an schülern ranzieht, die dann hier und da mal von nem qualifizierten saunabesucher erweitert wird, hab ich da auch kein problem mit...
im gegenteil: je bunter eine gruppe ist, desto interessanter wird es meiner meinung nach.
Das jeder seinen eigenen "härtegrad" in der KK sucht ist ja nix neues...
Warum architektierst du dir kein Shaolin Kloster, weil 1000 Jahre Erfahrung für sich sprechen und trimmst es von der Innenarchitektur her ein bisschen auf den mit Luxus verwöhnten Ottonormalverbrauchter?
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