
Zitat von
Verwend.gruppe 3402
Dabei wird oft verkannt, dass effektive Selbstverteidigung aus der Summe der Fertigkeiten besteht, nämlich
1.
technische bzw. konzeptionelle Überlegenheit (ein ökonomisch ausgerichtetes Kampfsystem),
2.
kooperatives und unkooperatives Sparring (Einschleifen von Konzepten und Techniken unter kampfähnlichen Bedingungen bei Verwendung von Schutzausrüstung),
3.
ein im Verhältnis zum potenziellen Angreifer relativ gekräftigter Körperbau,
4.
körperliche Fitness,
5.
mentale Stärke (Angstkontrolle, Ruhe bewahren, Entscheidungen unter Stress schnell und sicher treffen können),
6.
Kampfgeist (den unbedingten Willen zum Sieg, auch wenn man dafür selbst einstecken muss),
7.
kontrollierte Aggression (Abbau von Schlaghemmungen, den Willen besitzen, den Angreifer - u.U. auch nachhaltig - ernsthaft verletzen zu wollen),
8.
taktische Intelligenz (Fluchtmöglichkeiten, improvisierte Waffen, Verhalten bei mehreren Angreifern, Gefahren erkennen, präventive Gefahrenabwehr, Deeskalation),
9.
Plan B (selbst eine Waffe mitzubringen, z.B. Pfefferspray, Schlagstock, Messer).
Nur, wenn alle diese Faktoren gleichermaßen ausgebildet sind, kann eine effektive Abwehr funktionieren.