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Thema: Senkong Übung

  1. #31
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    Also die normale zentralnervöse Ermüdung nach Kraft(Ausdauer)training hat meiner Erfahrung nach keinen negativen Effekt auf die Übung. Wenn man ins Übertraining kommt sollte man aber auch mit der Senkong pausieren, zumindest für einen Tag.

    Tatsächlich scheint das Senkong Training die allgemeine Reizantwort zu verstärken.

    Deswegen wird traditonell nach solchen Sachen auch Gerätetraining mit Lanzen, Stone locks, Steinkugeln etc gemacht.

    Nach einem Cooldown kann man dann auch noch eine Senkong machen.

    Gruss, Thomas
    Geändert von T. Stoeppler (01-04-2012 um 19:42 Uhr)
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  2. #32
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    Lieber jeden Tag 2 x 20 min als einmal in der Woche unheimlich lang. Überdosierungseffekte hatte ich nicht, aber wenn sollte man das an Überreizung merken, sprich, man "kommt nicht mehr runter". Ist aber eher ungewöhnlich, sowas kommt bei Leuten vor die so schon stark unter Strom stehen und die Übung sowas frei setzt. Sobald man nicht mehr schlafen kann, lässt man die Übung einfach für einige Tage sein. Aber dann sollte man das sowieso reduzieren auf ne halbe Stunde am Tag morgens.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  3. #33
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    Zitat Zitat von T. Stoeppler Beitrag anzeigen
    .....es ist, auch wenns harmlos anmutet, eine hochintensive neuromuskuläre Trainingsmethode. Sich extrem langsam zu bewegen ist gar nicht so einfach.

    Nach einer Weile setzt eine merkbare Verstärkung der (schnell)Kraft ein, also wenn man noch ein bischen herkömmliches Training dabei macht.
    Kurze Verständnisfrage !

    Funktioniert das bei jeder willkürlich gewählten Bewegung, die langsam ausgeführt wird ? ....z.b. meinetwegen Boxgrundstellung und dann ultralangsame Boxkombinationen . Oder muss es eine Tai Chi oder Qi Gong ähnliche Bewegung/Figur sein ?


    Gruss
    Geändert von Primo (01-04-2012 um 22:10 Uhr)

  4. #34
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    Auf die Bewegung kommts "eigentlich" nicht an. Allerdings ist ja bei allen IMA Techniken eine Torsionsbewegung entlang der gesamten Wirbelsäule elementar, von daher müsste man eben gezielt Augenmerk darauf legen.

    Die Übung hat ihre Form eben nur, um die Gesamtmechanik vom Körper einmal abzuhandeln, zumindest in der Form, die bei den IMAs üblich ist.

    Also z.B. kann man auch einen Bagua Single Palm Change genauso machen oder eine Tajiquan Langform (hab ich ne weile gemacht, 2h für eine Form, zweimal am Tag)

    Aber eine Boxkombination entsprechend ausgeführt tuts auch.

    Ich mache z.B. mit dem langen Schwert auch ultralangsame Bewegungen. Ich mache die Senkong aber auch immer dazu.

    Gruss, Thomas
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  5. #35
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    Zitat Zitat von T. Stoeppler Beitrag anzeigen
    Allerdings ist ja bei allen IMA Techniken eine Torsionsbewegung entlang der gesamten Wirbelsäule elementar, von daher müsste man eben gezielt Augenmerk darauf legen.
    Ich lese die ganze Zeit Torsion, Verwindung etc. - aber wenn ich auf einem Bein absetze und die Hüfte mitdrehe, dann findet doch in der Wirbelsäule selbst kaum bis überhaupt keine Verdrehung statt, oder?

  6. #36
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    Du drehst ja nicht nur auf der Hüfte... die Drehung sollte schon im ganzen Körper laufen.

    Gruss, Thomas
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  7. #37
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    Die Hüfte ist da etwa 45° quer zu den Füssen, der Kopf 90°, also sind irgendwo die anderen 45° drin. Aber bitte nicht anfangen das zu zerreden und jeden Fingerzeig analysieren ob da irgendwo "Verwindung" drin ist, dem Körper überlassen wie er das anstellt. Beim "leicht werden" richtet man sich auch im Oberkörper leicht auf, streckt sich, auch die Wirbelsäule.
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  8. #38
    Kamenraida Gast

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    Zitat Zitat von T. Stoeppler Beitrag anzeigen
    Allerdings ist ja bei allen IMA Techniken eine Torsionsbewegung entlang der gesamten Wirbelsäule elementar, ...
    Gruss, Thomas
    Wie kommst du darauf?

    Im übrigen: Nach Ansicht deines Videos denke ich auch, dass es eine schöne Übung ist.

    Allerdings entnehme ich einigen Posts hier im Thread, dass einige Leutchen die Übung nun nach Video und schriftlichen Tipps nachmachen wollen.

    Das finde ich überraschend. Ich für meinen Teil habe mehr als genug eigene Übungen, und die habe ich unter guter Anleitung von Lehrern gelernt. Auch und gerade die vermeintlich "einfachen" Übungen.

    Ich kann nur abraten, irgendetwas nach Videos nachzuturnen. Die Meinung, dass so etwas "gefährlich" sei, halte ich zwar für Quatsch. Aber in der Regel ist es Zeitverschwendung, weil man nicht ersieht, worum es eigentlich geht.

    Meine bescheidene Meinung.

  9. #39
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    Zitat Zitat von Kamenraida Beitrag anzeigen
    Wie kommst du darauf?
    Ist halt meine Wahrnehmung der IMA Trainingsmethoden, die mir in meiner Trainingszeit so untergekommen sind. (Aber das ist off-topic hier.)

    Bei der Übung braucht man nicht zwingend eine Korrektur - ein bischen Körpergefühl, die Beschreibung und ein Video reicht in dem Fall aus - da geht es auch nicht so sehr um die exakte Bewegung, sondern eher um das Trainingsprinzip.

    Gruss, Thomas
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  10. #40
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    Zitat Zitat von Kamenraida Beitrag anzeigen
    Allerdings entnehme ich einigen Posts hier im Thread, dass einige Leutchen die Übung nun nach Video und schriftlichen Tipps nachmachen wollen.
    Was degradiert uns denn so schnell zu "Leutchen", dass der herablassende Ton gerechtfertigt wäre?

  11. #41
    Kamenraida Gast

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    Es war nicht meine Absicht, jemanden zu degradieren oder herablassend zu sein.

    Meine Meinung dazu, IMA-Übungen nach einem Video nachzumachen, bleibt allerdings bestehen.

  12. #42
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    Ich habe es jetzt geschafft, einen Durchgang auf knapp 15min auszudehnen, da bin ich ganz stolz Es fällt mir wegen meiner Yogapraxis sehr schwer, den Atem von der Bewegung losgelöst einfach fließen zu lassen, da ich es gewohnt bin, Atem und Bewegung aufeinander abzustimmen. Ich gerate dabei mitunter regelrecht außer Atem.

    Allerdings tun sich neue Fragen auf:
    - Ist eigtl. das Wachsen, bzw. Leichtwerden und Sinken, bzw. Schwerwerden im selben Tempo wie die zugehörige Armbewegung zu synchronisieren, so dass das Vorlehnen zB am Anfang mit dem Heben der Arme beginnt und erst dann beendet ist, wenn sie auf Schulterhöhe sind, oder kann das Wachsen schneller gehen und der Rest der Armbewegung erfolgt dann eben in voll ausgerichteter Haltung?
    - Klaus schreibt, am Ende solle man stehen bleiben und Nachspüren, bzw. die Übung wirken lassen - soll das, wie in dem Video, in einer Art stehender Säule gemacht werden, oder soll man nur einfach irgendwie ruhig stehen bleiben (ich habe bisher Samasthiti/Tadasana eingenommen)?
    - Beim Zurücklehnen mit den Händen über dem Kopf - geht da der Rücken gerade zurück, geflext oder sogar nur in der HWS und mit geradem Rücken? Und wie weit geht man - nur leicht, oder eine richtige Rückbeuge ala Yoga?

    Die Übung tut mir richtig gut, ich bin ganz begeistert. Schade ist sind die vielen Unsicherheiten - es kommt nicht zufällig jemand von euch aus meiner Gegend und mag mich mal korrigieren?

  13. #43
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    Hi,

    Zitat Zitat von Luggage Beitrag anzeigen
    Ich habe es jetzt geschafft, einen Durchgang auf knapp 15min auszudehnen, da bin ich ganz stolz
    Hervorragend - 20 min sollte es anfangs schon sein, 30 bzw 40 min ist ziemlich hart, aber eine Herausforderung.


    Zitat Zitat von Luggage Beitrag anzeigen
    - Ist eigtl. das Wachsen, bzw. Leichtwerden und Sinken, bzw. Schwerwerden im selben Tempo wie die zugehörige Armbewegung zu synchronisieren...
    Idealerweise ja. Das Heben/Senken darf nicht zu schnell laufen. Aber das kommt mit der Zeit.


    Zitat Zitat von Luggage Beitrag anzeigen
    - Klaus schreibt, am Ende solle man stehen bleiben und Nachspüren, bzw. die Übung wirken lassen - soll das, wie in dem Video, in einer Art stehender Säule gemacht werden, oder soll man nur einfach irgendwie ruhig stehen bleiben (ich habe bisher Samasthiti/Tadasana eingenommen)?
    Das tuts auch. Ich mache kurz (also 5 min) Säule bzw San Ti Shi und normales QiGong


    Zitat Zitat von Luggage Beitrag anzeigen
    - Beim Zurücklehnen mit den Händen über dem Kopf - geht da der Rücken gerade zurück, geflext oder sogar nur in der HWS und mit geradem Rücken? Und wie weit geht man - nur leicht, oder eine richtige Rückbeuge ala Yoga?
    Bischen Beugung ist fein McKenzie Freunde schätzen das
    Also einfach so, dass die vordere Rumpfseite leicht gedehnt wird.

    Zitat Zitat von Luggage Beitrag anzeigen
    Die Übung tut mir richtig gut, ich bin ganz begeistert. Schade ist sind die vielen Unsicherheiten - es kommt nicht zufällig jemand von euch aus meiner Gegend und mag mich mal korrigieren?
    Solltest du im August zum Y-Day kommen, kann ich dir die Übung gerne zeigen. Aber wirklich - die echte Herausforderung ist eben, das so super langsam zu machen; die Bewegung regelt sich nach ein paar Wochen allein.

    Gruss, Thomas
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  14. #44
    alac Gast

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    Ich habe die übung jetzt eineinhalb wochen jeden Tag gemacht. Für einen Durchgang habe ich 20-35 minuten gebraucht.

    Allerdings habe ich die Übung jetzt mal vor meinem karatetraining gemacht, und ich war schon beim Aufwärmen extrem erschöpft.

    Sowas hatte ich bis dahin noch nie, auch nicht, wenn ich mal einen schweren Arbeitstag hatte (Baustelle), also muss es von der Übung kommen.

    Hat dazu irgendjemand Erfahrungen ?

    Ich werde die Übung jetzt immer nach dem Training machen

  15. #45
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    Hallo Alac,

    Das ist zentralnervöse Ermüdung, am Anfang kann das vorkommen. Das wird besser - auch da finden Anpassungsvorgänge statt. Mal einen Tag Pause zu machen ist gar nicht verkehrt.

    Hat sich während des Karatetrainings selbst denn etwas, so qualitativ, getan?

    Gruss, Thomas
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