Das sehe ich absolut genauso!
So schlimm Kindesmissbrauch ist, so schlimm ist ein kopfloses, wirres Denken und Handeln. Gesellschaftlich gibt es hier offensichtlich mehr Unwissen, als Wissen und bekanntlich handelt man als Unwissender mit entsprechend wenig konzeptionellen Background. Unwissenheit schützt auch nicht vor Strafe.
Ich finde, dass es bei einem Verdacht gut ist, dass man sich mit mind. 2 weiteren Personen bespricht. Evtl. können diese selbst auch noch einmal bei einem Training anwesend sein und das Kind beobachten und/oder aufgrund gezielter Nachfragen zu etwas mehr Handlungsspielraum beitragen. Abgesprochen werden müssen z. B. die nächsten Schritte, also wie man plant, nun weiter vorzugehen.
Dies könnte erst einmal ein Gespräch mit den Eltern (evtl. auch mit Mutter od. Vater allein) sein, um ein paar Irritationen zur Sprache zu bringen. Es könnte aber auch mit dem Kind selbst gesprochen werden (wer sich das zutraut), hier allerdings Vorsicht vor Suggestivfragen! Es kann aber auch eine Meldung beim Jugendamt sein. Es gibt also einige Optionen, wenn man sie denn auch kennt und umsetzt.
das Problem liegt für mich in der grundlegenden Definition von "körperlichem Zugehen."
Ich halte es für völlig normal und in Ordnung, ein Kind/eine Schüler auch mal in den Aerm zu nehmen, wenn die Aktion von ihm/ihr ausgeht. Den angehenden Lehrern wird eingeimpft, dass Schüler NIEMALS zu berühren sind.
Was für ein Körperverständnis und Ganzheitlichkeit liegt da zugrunde???
Bei allen potentiellen Verdachtsfällen sollte die Vorgehensweise von AndyLee eigentlich selbstverständlich für die Beteiligten sein, ohne gleich Vorverurteilungen auszusprechen.
Schon wieder........meine Tochter ist auch 11.......das macht mich so wütend
Parkhaus-Mord: Täter angeblich auf Video zu sehen - WEB.DE
Hier ein Profiler, der sehr realistische Tips gibt:
The Only Technique to Protect Your Child from Being Kidnapped by a Stranger - YouTube
Gut gemeint aber hier fängt es für mich an: Tipps, die verständlich und realistisch sind. Alles eine Frage der Auslegung... was ist eigentlich "verständlich", was "realistisch"??
Da ich weiß, dass Kinderschutz z. B. in Großbritanien anders angegangen wird, als in Deutschland, wären einerseits Tipps hilfreich, die auch deutsches Recht und die hiesige gesellschaftliche Struktur implementieren, andererseits - ganz einfach und simpel - dann auch in deutsch sind. Oder ist das angesprochen "Gefahren-Alter" zwischen 10 und 13 Jahren weltweit gültig?
Will sagen: "Realistische Tipps" müssten aus meiner Sicht anders aussehen.
Ein sehr interessanter Radiobericht.
Früher alltäglich heute verpönt - die Prügelstrafe | Lebenszeit | Deutschlandfunk
Das erinnert mich an eine Aussage, die ein Turnlehrer gemacht hat:
Wenn ein(e) Schüler/Schülerin z.b. beim Geräteturnen die Kontrolle verliert und herunterstürzt,
so fängt er sie nicht auf oder stützt sie, sonder lässt sie einfach auf den Boden klatschen,
auch hilft er ihnen nicht vom Boden auf; weil jede Art von Berührung könnte ihn sein Job kosten...
wo hastn das gehört? ich habe auch viel mit sportstudenten und sportlehrern zu tun und ohne körperkontakt geht da fast gar nichts....
oage sache, zum glück ist es bei uns nicht so.
Leider hat @Kundalini recht. Es kann schnell grenzwertig werden.
Gerade wenn es "übereifrige" Eltern gibt, die das mitbekommen.
Da hilft eventuell, die Eltern zu informieren, dass gewisse
"Berührungen" sein müssen und ein freiwilliges vorzeigen
eines erweiterten Führungszeugnisses.
Das krasse ist nur das es schwer festzustellen ist wann es einfach eine nette Berührung ist und wann pädophiler Wahn dahinter steckt.
In der Psychologie werden Sexualstraftäter oft so erklärt, dass sie zuerst das Kind psychisch abhängig machen. Dadurch lässt das Kind später alles mit sich machen weil es dem Erwachsenen ja vertraut hat.
Sowas stimmt einen echt wütend - aber es scheint Überall sowas zu geben, leider.
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