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Thema: vergewaltigt !

  1. #406
    klar Gast

    Standard

    Ich bin der Meinung, dass ein Finger im Auge nur bedingt geil macht.
    Mit dieser o.g. Aussage wollte ich die Angst nehmen sich zu wehren und darstellen, dass bei aktiver, heftiger, für den Angreifer schmerzhafter Gegenwehr die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass es nicht zu weiteren schikanierenden und unterwerfenden Handlungen kommt. Natürlich kann ein aggressiver und hemmungsloser Gewalttäter bei aktiver Gegenwehr erst richtig aufdrehen, das Opfer brutalst unterwerfen und foltern. Es gibt aber Untersuchungen aus den USA die belegen, dass es bei massiver Gegenwehr nicht zu weitern sexuellen oder unterwerfenden Handlungen kommt. Selbstverständlich kann Gewalt Gegengewalt auslösen, aber hinhalten und warten das es vorüber geht bringt auch nichts, weil manche Täter meinen, dass ein totes Opfer, das keine Aussage mehr machen kann, sie davor schützt angeklagt zu werden. Im Prinzip ist die Frage nur: Hinhalten oder Kämpfen? Und mit meiner Erfahrung und meines Wissens ist für mich die Antwort: Solange hinhalten bis es unerträglich wird, wenn es aber nicht mehr akzeptabel ist und mich seelisch zerstört dann kämpfen, ungeachtet jeglicher Folgen. Wenn man es nicht mehr aushält und daran zu zerbrechen droht, dann finde ich einen Kampf auf die brutalste Weise nur gerechtfertigt. Das muss aber jeder für sich entscheiden, je nach Situation.

  2. #407
    klar Gast

    Standard

    natürlich sollte man von Anfang an klar seine Meinung sagen, und HALT / STOPP schreien, das ist selbstverständlich, mir geht es darum wenn es bereits vom Angreifer bewusst und beabsichtigt zur Überschreitung der eigenen Grenzen kommt ...

  3. #408
    Simplicius Gast

    Standard

    Zitat Zitat von MCFly Beitrag anzeigen
    Ich wollte auch eher infrage stellen, ob eine Vergewaltigung, oder ein Vergewaltigungsversuch alleine durch Gegenwehr als weniger erniedrigend empfunden wird.
    kommt wohl drauf an, ob die Gegenwehr erfolgreich war oder nicht.

    Die Vergewaltigung soll ja gerade die Annahme : "Ich mach mir Dir was ich will, und Du kannst nichts dagegen machen" demonstrieren.
    Ist die Gegenwehr erfolgreich, ist diese Annahme widerlegt.
    Ist die Gegenwehr nutzlos wird die Annahme bestätigt.

    Vergewaltigungen in Kriegen, dienen wohl auch teilweise dazu, den zugehörigen Männern zu zeigen, dass diese ihre Famlien nicht mehr beschützen können.

  4. #409
    klar Gast

    Standard

    "eine Vergewaltigung, oder ein Vergewaltigungsversuch alleine durch Gegenwehr als weniger erniedrigend empfunden wird."

    so habe ich das nicht gemeint! Ich bitte um Entschuldigung für meine unklare Ausdrucksweise. Richtigerweise müsste es heißen:

    Schmerzen und Angst bringen die meisten Angreifer dazu ihre sexuellen Absichten zu vergessen, so dass die seelische Erniedrigung, extremer Ekel und bestialische Quälerei bei aktiver Selbstverteidigung meist nicht mehr statt finden können.

    Ich hoffe mich jetzt verständlicher ausgedrückt zu haben. Mir geht es darum den Angreifer rein körperlich und und wirklich physisch zu stoppen. Die Empfindungen und Posttraumata sind wieder etwas ganz anderes. Da kann ich nicht wirklich helfen.

  5. #410
    Sven K. Gast

    Standard

    @klar

    Vielen Dank für deine Beiträge.
    Leider sind sie genauso an der Realität vorbei, wie in vielen anderen
    WT-Schulen auch. Das ist wirklich nicht böse gemeint. Nur leider scheinst Du
    nicht viel von/über Vergewaltigungen zu wissen. Vordergründig sind deine
    Einwendungen richtig. Nur leider eben nur Vordergründig.
    Dir ist weder klar wie eine Vergewaltigung verläuft noch erfolgt eine Einfühlung
    in das Opfer. Zudem ist es wieder die typische Vorgehensweise für "den Bösen
    Mann aus dem Busch". Wie hier schon mehrfach geschrieben ist dies eben der
    kleinste Teil der sexuellen Übergriffe.

    Wenn ich mal etwas Zeit finde, gehe ich mal auf deinen ersten Beitrag tiefer ein.

  6. #411
    dadada Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sven K. Beitrag anzeigen
    Es gibt nicht DIE Täter oder DIE Vergewaltigung. Sehr oft sind die Taten
    auch NICHT Triebgesteuert. Sie dienen oft einer Machtdemonstration oder
    als Strafe, sind einer "Gruppendynamik" geschuldet oder dem Einfluss von
    Drogen usw. usf. Dies gilt ganz besonders in Beziehungstaten. Bei den "bösen
    Onkel" die aus den Büschen Springen ist der "Trieb" öfter vorhanden. Diese
    Fälle machen aber nur den geringsten Teil(3-5%) der Übergriffe aus.
    Sicherlich ist der Übergang in einem sozialen Umfeld fliessend. Wir haben z. B. einen Kunden, der einen stark ausgeprägten Sexualtrieb hat. Er ist mitlerweile knapp 70, hat lange Jahre sehr erfolgreich ein recht grosses Elektrounternehmen geführt. Durch seinen stark ausgeprägten Hang zur Sexualität (Ehen und Scheidungen all must) hat er das Unternehmen in die Insolwenz geführt, heute erhält er soziale Bezüge.

    Unsere Praktikantin (17 Jahre) fühlte sich von ihm belästigt, und kam zu mir und bat mich um Hilfe. Ich habe ihr gesagt, dass ich ihn ansprechen werde, wenn sie seine Bemerkungen und Handlungen als unangenehm empfindet, solle sie ihm klar sagen, dass sie das nicht mag.

    Vorgestern hat er das schon wieder diesmal in meinem Beisein gemacht, die Praktikantin hat ihm nichts gesagt, die hat garnichts gemacht. Woraufhin ich dann verbal eingeschritten bin. Nach unsererm Gespräch ist er dann gegangen, er sah so aus, als ob er nicht genau wüsste, ob er gerade eben gestreichelt oder verprügelt wurde. Seitdem haben wir jetzt erstmal Ruhe.

    Die Reaktion der anwesenden Frauen war ein Ausdruck von Glück, sie waren so erleichtert und ausgelassen für den Rest des Tages.

    Diese Frauen fühlten sich alle belästigt, wie auch immer. Dieser Mann ist knapp 70 und altersschwach. Jede dieser Frauen ist diesem Menschen körperlich überlegen, keine hat sich getraut etwas zu sagen.

    Dieser Mann ist absolut triebgesteuert. Und das war der auch ganz sicher in seiner Familie und Macht ist er gewohnt auszuüben.


    Macht auszuüben: Auch hier liegt dem ein Gefühl zugrunde und auch das ist triebgesteuert.

  7. #412
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    Macht entspringt keinem Trieb, sondern einem Bedürfnis nach Kontrolle.
    Triebe gehen eben gerade in eine andere Richtung, nämlich die einer Obzession. Das ist ein Verlust von Kontrolle, ein Nachgeben oder im Falle einer Vergewaltigung eher ein ausgeliefert sein.
    Macht auszuüben verlangt Planung, Strategie und natürlich Überlegenheit (auf welche Art auch immer).
    Geändert von MCFly (01-06-2012 um 20:44 Uhr)
    It 's not who I'm underneath but what I do that defines me. Bruce Wayne
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  8. #413
    dadada Gast

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    Zitat Zitat von MCFly Beitrag anzeigen
    Macht entspringt keinem Trieb, sondern einem Bedürfnis nach Kontrolle.
    Triebe gehen eben gerade in eine andere Richtung, nämlich die einer Obzession. Das ist ein Verlust von Kontrolle, ein Nachgeben oder im Falle einer Vergewaltigung eher ein ausgeliefert sein.
    Macht auszuüben verlangt Planung, Strategie und natürlich Überlegenheit (auf welche Art auch immer).
    Von mir aus bezeichne "Macht" als Bedürfnis, so wie Durst ein Bedürfnis ist, oder Hunger ein Bedürfnis ist. Einige Menschen haben viel Durst, andere ständig Hunger und sie versuchen dieses Bedürfnis zu stillen.

    Ich habe irgendwann gelernt, dass es mir Freude macht anderen Menschen oder Tieren zu helfen, wenn sie Hilfe brauchen. Und ganz häufig ist es dann so, dass mir diese Menschen just in dem Moment helfen, wenn ich mal Hilfe brauche und das ist dann für mich sehr angenehm. Das Gefühl von Macht würde mich da stören.

  9. #414
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    Zitat Zitat von dadada Beitrag anzeigen
    Von mir aus bezeichne "Macht" als Bedürfnis, so wie Durst ein Bedürfnis ist, oder Hunger ein Bedürfnis ist. Einige Menschen haben viel Durst, andere ständig Hunger und sie versuchen dieses Bedürfnis zu stillen.

    Ich habe irgendwann gelernt, dass es mir Freude macht anderen Menschen oder Tieren zu helfen, wenn sie Hilfe brauchen. Und ganz häufig ist es dann so, dass mir diese Menschen just in dem Moment helfen, wenn ich mal Hilfe brauche und das ist dann für mich sehr angenehm. Das Gefühl von Macht würde mich da stören.
    Les mein Posting noch einmal genauer. So habe ich das nicht geschrieben. Aber ich möchte mich auch nicht seitenlang mit Haarspaltereien herumtreiben. Nur fällt mir besonders in diesem Thread auf, dass oft voreilig geantwortet, geschlussfolgert oder auch spekuliert wird, ohne geschriebenes vllt. nochmals aufmerksamer zu reflektieren.

    Vergewaltigungsdiskussionen sind in einem Kampfkunstforum eigentlich immer ein undankbares Thema. Aus der Perspektive der Selbstverteidigung übersieht man einfach gerne wesentliche Ursprünge und verrennt sich in ... naja... in "Banalitäten".
    Prävention oder Verarbeitung und Umgang mit Erlebnissen sind so viel komplexer, als hier wiedergegeben wird. Das ist ein Thema, in dem sich jeder Einzelne selber weiterbilden muss, wenn er/sie wirklich einen sinnvoll kanalisierten Umgang damit entwickeln will. Da fließt so viel Psychologie und Lebensplanung, soviel inidividueller Charakter mit ein - das leistet weder ein Forum noch irgendein SV-Kurs. Kampfkunst kann helfen, aber auch nur unwesentlich mehr als andere Hobbies. Wir bieten keine Verhaltenstherapie.
    Es liegt natürlich nahe, zu behaupten, Sexualtäter schrecken vor wehrhaften Menschen zurück. Aber das ist dann immer entweder die Minderheit aller Übergriffe oder wirklich die Situation, wo das Kind sprichwörtlich in den Brunnen gefallen ist. Prävention beginnt viel früher - wenn man bereits im Bereich der Gegenwehr ansetzt, liefert man sich -bezogen auf den Ausgang- auch nicht unerheblich einer Anhängigkeit von Zufällen oder vom Glück aus...
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  10. #415
    dadada Gast

    Standard

    Zitat Zitat von MCFly Beitrag anzeigen
    Les mein Posting noch einmal genauer. So habe ich das nicht geschrieben. Aber ich möchte mich auch nicht seitenlang mit Haarspaltereien herumtreiben. Nur fällt mir besonders in diesem Thread auf, dass oft voreilig geantwortet, geschlussfolgert oder auch spekuliert wird, ohne geschriebenes vllt. nochmals aufmerksamer zu reflektieren.

    Vergewaltigungsdiskussionen sind in einem Kampfkunstforum eigentlich immer ein undankbares Thema. Aus der Perspektive der Selbstverteidigung übersieht man einfach gerne wesentliche Ursprünge und verrennt sich in ... naja... in "Banalitäten".
    Prävention oder Verarbeitung und Umgang mit Erlebnissen sind so viel komplexer, als hier wiedergegeben wird. Das ist ein Thema, in dem sich jeder Einzelne selber weiterbilden muss, wenn er/sie wirklich einen sinnvoll kanalisierten Umgang damit entwickeln will. Da fließt so viel Psychologie und Lebensplanung, soviel inidividueller Charakter mit ein - das leistet weder ein Forum noch irgendein SV-Kurs. Kampfkunst kann helfen, aber auch nur unwesentlich mehr als andere Hobbies. Wir bieten keine Verhaltenstherapie.
    Es liegt natürlich nahe, zu behaupten, Sexualtäter schrecken vor wehrhaften Menschen zurück. Aber das ist dann immer entweder die Minderheit aller Übergriffe oder wirklich die Situation, wo das Kind sprichwörtlich in den Brunnen gefallen ist. Prävention beginnt viel früher - wenn man bereits im Bereich der Gegenwehr ansetzt, liefert man sich -bezogen auf den Ausgang- auch nicht unerheblich einer Anhängigkeit von Zufällen oder vom Glück aus...
    Deinen Post habe ich noch einmal genauer gelesen und ich stimme Dir darin zu, dass Macht kein wirklicher Trieb ist (laut Definition). Prävention ist ein Problem. Jemand, der nie grössere Probleme mit diesem Thema hatte, wird kein grosses Bedürfnis haben, sich damit auseinanderzusetzen.

    Wenn dann etwas passiert ist, beginnt für den Menschen erst das Bedürfnis seine so entstehenden Probleme zu lösen. Die Psychologie oder Psychotherapie beschäftigt sich mit der Lösung solcher Probleme, aber wie effektiv ist das?

    Kürzlich bin ich mit einer jungen Frau in ein Gespräch gekommen, die mir durch ihr agressives Verhalten aufgefallen war. ich habe nachgefragt und ein wenig gebohrt und unter Tränen und mit einer gewissen Verzweiflung teilte sie mir mit, dass sie drei Jahre lang eine Therapie gemacht hat und für drei Monate in einer psychatrischen Klinik war. Offensichtlich war das nicht wirklich hilfreich.

    Ich reagiere auf meine Umgebung auf meine Art und die Umgebung reagiert auf mich. Für mich ist das ein Miteinander, wodurch etwas entstehen kann.

  11. #416
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    Ich persönlich habe auch schon mit einem Psychologen aus dem Bekanntenkreis und auf Seminaren über das Thema Vergewaltigung gesprochen, obwohl ich selbst kein Opfer war und auch keine direkte (Familie, Freunde, Bekannte) Einbeziehung in dieses Thema erfahren musste.

    Es ist doch naheliegend, wenn man sich mit dem Bereich wirklich ein wenig intensiver auseinandersetzen möchte, an den richtigen Stellen Fragen zu stellen, Berichte zu lesen, mit Betroffenen zu sprechen etc. pp.

    Dass sich Menschen nicht regelmäßig mit Problemen beschäftigen, die sie nicht offensichtlich oder materiell erfassen können, ist wohl bekannt. Warum müssen Versicherungen wohl mehr für ihre Produkte werben, als Kaufhäuser?

    Kürzlich bin ich mit einer jungen Frau in ein Gespräch gekommen, die mir durch ihr agressives Verhalten aufgefallen war. ich habe nachgefragt und ein wenig gebohrt und unter Tränen und mit einer gewissen Verzweiflung teilte sie mir mit, dass sie drei Jahre lang eine Therapie gemacht hat und für drei Monate in einer psychatrischen Klinik war. Offensichtlich war das nicht wirklich hilfreich.
    Woran beurteilst du das?
    Psychologische Probleme verlaufen anders als eine Grippe oder ein gebrochener Arm. Der Patient kann nicht darauf vertrauen, dass sich Probleme von alleine lösen, wenn er ein paar Pillchen nimmt und abwartet.
    Ein Psychologe wird dir zu einer gewissen Stabilität verhelfen und darüber hinaus kann er dich nur an die Hand nehmen, dir Hilfestellungen geben, wie du deinen langen Weg zurück zur "Normalität" bewerkstelligen kannst. Jeder Mensch muss Disziplin und Geduld aufbringen, Rückschläge verkraften und dazu kann auch der eine oder andere Zusammenbruch gehören. Du kannst als Aussenstehende unmöglich beurteilen, wie hilfreich eine langwierige Therapie ist.
    It 's not who I'm underneath but what I do that defines me. Bruce Wayne
    Dabei würdest Du sogar beim Schattenboxen verlieren. Kannix

  12. #417
    Estar Gast

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    Was kann man tun? Präventiv haben sich ein paar psychologische Tricks bewährt - wenn du das Gefühl hast, dir folgt jemand fang an zusammenhangsloses Zeug vor dich hinzubrabbeln, schrei dabei auch mal ein Wort oder sag was laut das können ruhig erfundene Wörter sein oder sprich in mehreren Sprachen - deutlich, dass der Verfolger es hört.
    Mach komsiche Geräusche oder Ticks - das lässt dich völlig Irre erscheinen und schreckt viele potentielle Täter ab.
    Es kann auch nach hinten los gehen weil er dich dann als leichtes Opfer sieht aber wenn er dich vergewaltigen will ist das Risiko sowieso schon da.

    Wieters hilft es, präventiv, gewisse Dinge zu beachten:
    - keine aufreizende Kleidung tragen. Das klingt banal aber je unerotischer du optisch aussiehst umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit dass man dich als Opfer wählt
    - Immer in Begleitung gehen. Mit nem Kumpel oder der besten Freundin etc. Wenn du nicht alleine bist, ist das meistens eine Abschreckung für potentielle Täter. Muss man dazu sagen dass der Kumpel sich auch als Täter entpuppen kann - daher lieber einen Mitnehmen der garantiert kein Interesse an dir körperlich hat (Freundin, n Schwuler Kumpel, einer der ne Beziehung hat bzw. sexuell ausgelastet is)
    - Belebte Routen wählen. Wer Nachts um 1 durch den Wald geht braucht sich nicht wundern, grob gesagt. Wenn du belebte Strassen nimmst um nach Hause zu kommen ist ein Angriff sehr unwahrscheinlich. Also lieber den längeren Weg gehen als die Abkürzung durch die dunkle Seitengasse
    - Geh selbstbewusst und selbstsicher. Je deutlicher deine Körpersprache vermittelt, dass du keine Angst hast, du dich wehren kannst und selbstbewusst bist, umso unwahrscheinlicher wird ein Angriff auf dich da die meisten Täter lieber schwache unsichere Opfer bevorzugen.
    - Trag Kleidung die schwer zu entfernen ist. Viele Knöpfe, Verschlüsse oder generell viel Kleidung schreckt Täter ab - man muss ja ersmtal durch die Kleidung durchkommen. Ein Rock dagegen braucht ja nur angehoben zu werden.
    - Taxi ist besser als zu Fuss
    - Geh nicht betrunken nach Hause. Wenn du sowieso schon blau bist, haben Täter ein sehr leichtes Spiel da keine nennenswerte Gegenwer möglich ist und sie drauf hoffen dass du vor lauter hackedicht sein dich sowieso an nichts erinnerst wodurch sie hoffen einer Anzeige zu entgehen.
    - Sing oder mach andere laute Geräusche beim gehen. Das macht Täter unsicher weil du ja schreien könntest oder jemanden auffällt wenn es auf einmal still ist.
    - Sei Aufmerksam wenn du gehst und nicht in Gedanken versunken. He wachsamer du bist und je mehr du auf deine Umgebung achtest umso unwahrscheinlicher ist es, dass der Gegner dich überraschen kann
    - Hast du den Verdacht, dass dir jemand folgt, tu so als würdest du auf die uhr gucken, sag laut "Scheisse schon so spät" und lauf weg - das wirkt normal und so, als würde dich jemand zurück erwarten und im Zweifelsfall nach dir suchen - was potentielle Täter wieder abhalten kann

    Wenn du in so einer Situation BIST hilft lautes um Hilfe schreien. Viel mehr wird schwierig da der Täter meist körperlich weit überlegen ist. Da müsste schon eine KK Ausbildung her damit man sich wirklich wehren kann.
    Die meisten Selbstverteidigungskurse sind nämlich nicht viel Wert da sie nicht in die Tiefe gehen, schnell vergessen werden und leider oft auch für die Praxis untauglich sind. Slebst ein mehrfacher Danträger kann in me richtigen Kampf gegen einen Betrunkenen verlieren - dass man meint nach 2 Wochenendkursen alles bewältigen zu können ist eine sehr gefährliche Selbstüberschätzung

    Waffen würde ich NICHT verwenden. Damit eine Waffe wirksam sein kann musst du sie nämlich a) immer bei dir tragen und Griffbereit haben (Wenn der Pfefferspray irgendwo in deiner Handtasche ist hast du den im ernstfall nicht griffbereit und der Täter wird nicht 5 Minuten warten bis du ihn gefunden hast) b) Den Willen haben die Waffe ohne zögern einzusetzen und da überschätzen sich gerade Frauen sehr oft - zögern wenn sie abdrücken müssten und verlieren deswegen
    c) Kann sich eine Waffe immer gegen dich selbst richten. Pfefferspray kann, wenn Wind geht oder der Gegner pustet, schnell im eigenen Gesicht landen.
    Messer, Pistolen etc. sind ein Fail wenn du nicht sehr gut damit umgehen kannst. Erstens konzentrierst du dich dann nur auf die Waffe und bist überall anders angreifbar, zum Anderen gibt es hunderte Techniken wie man dich entwaffnen und während des Vorganges mit der eigenen Waffe schwer verwunden kann - es ist nicht unwahrscheinlich, dass der Täter ein wenig Erfahrung damit hat sei es, was leider vorkommt, er selber KK Erfahrung hat oder durch Strassenkämpfe etc. Erfahrung sammelte.

    Ansonsten kann ich nur raten, eine für dich geeignete KK zu erlernen. Behalte aber immer im Kopf, dass Kampf die LETZTE Lösung sein sollte und IMMER mit deinem Tod oder demd es Gegners enden kann, egal wie gut du bist. Darum würde ich es vor dem Kampf mit wegrennen versuchen...

  13. #418
    Tracer Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Estar Beitrag anzeigen
    Was kann man tun? Präventiv haben sich ein paar psychologische Tricks bewährt .....
    Keine Ahnung wo du dieses "Wissen" her hast - aber davon stimmen meiner Meinung nach nur ganz wenige Punkte. Der Rest ist falsch oder einfach nur realitätsfremd und nicht umsetzbar.

  14. #419
    Estar Gast

    Standard

    Ich bin psychiatrischer Pfleger, habe mit Vergewaltigungsopfern gearbeitet befasse mich seit 20 Jahren mit KK und Slebstverteidigung und auch etwas Psychologie. Die Tipps hier stammen übrigens nicht direkt von mir sondern sind ein Sammelsurium aus Tipps von Selbstverteidigungskursen für Frauen und einem polizeilichen Rat...
    Mich würd interessieren was realitätsfremd und nicht umsetzbar sein soll - das zu 2. nach Hause gehen? Nüchtern nach Hause gehen? Ein taxi nehmen?

    Und wenn du meinst man kann sich mit Pfefferspray bei Wind nicht versehentlich selber treffen....na ich weiss auch nicht ^^

  15. #420
    Tracer Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Estar Beitrag anzeigen
    Ich bin psychiatrischer Pfleger, habe mit Vergewaltigungsopfern gearbeitet befasse mich seit 20 Jahren mit KK und Slebstverteidigung und auch etwas Psychologie. Die Tipps hier stammen übrigens nicht direkt von mir sondern sind ein Sammelsurium aus Tipps von Selbstverteidigungskursen für Frauen und einem polizeilichen Rat...
    Mich würd interessieren was realitätsfremd und nicht umsetzbar sein soll - das zu 2. nach Hause gehen? Nüchtern nach Hause gehen? Ein taxi nehmen?

    Und wenn du meinst man kann sich mit Pfefferspray bei Wind nicht versehentlich selber treffen....na ich weiss auch nicht ^^
    @ Estar:

    schon die vorherigen Posts gelesen:

    Zitat Zitat von Sven K. Beitrag anzeigen
    . Bei den "bösen Onkel" die aus den Büschen Springen ist der "Trieb" öfter vorhanden. Diese Fälle machen aber nur den geringsten Teil(3-5%) der Übergriffe aus.
    Bzw. vieler solcher bereits diskutiert Threads?

    Es gibt einige Statistiken von der Polizei und den Bundesämtern dazu. Ein paar schwirren auch durchs KKB. Und du kannst Sven – der sich wirklich gut auskennt – und den Statistiken glauben. Fast 95 bis 98 % der sexuellen Übergriffen geschehen im Verwandten – Bekanntenkreis. Die helfen alle deine geschriebenen Vorsichtsmaßnahmen nicht.

    Beim Rest geht mir gerade die Zeit aus. Wenn sichs ausgeht antworte ich später ausführlicher zu deinen Punkten.

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