Prüfungsprogramm Ju-Ju ist doch klasse - wenn alle Teile der PO (mit umliegenden Themen) gemacht werden. Ich mach "eigentlich" auch nur PO.
Beispiel: "Boxen" mit Grunübungen / Bewegen / Pratzen / Partnerübungen / Sparringsübungen und Sparring - für alle von 5.-1.Kyu Prüfungsrelevant.
Uchi-Komi Würfe, Wurfeingänge und Konter bleiben eigentlich auch durchgehend relevant.
Kontrollpositionen am Boden mit Hebeln / Würgen ist durchgehend interesant, etc.
"Freie SV" gegen alle Griff-, Klammer- und Würgetechniken: Gute Sache.
"Problematisch" ist IMO nur das "reine" Kombinationstraining. Wobei ich auch dieses sehr gut finde, es darf eben nur nicht die Oberhand gewinnen
Ja das ist wirklich vernünftig. Und stimmt ist wirklich schade, das JJ oft nie sein ganzes Problem auschöpft.
DerLenny stimmt es kommt natürlich immer darauf an wie es macht.
Es kommt auf die Mischung an. Komisch wird es nur wenn man nur Kombinationen traniert und das dann als sv artiges Training vorkauft.
Hier mal ein gutes Beispielvideo von einem der 3 Vereine wo ich mich mal rumgetrieben habe.
Jujutsu - Impressionen von der Prüfung zum 3. Kyu - YouTube
Das meine ich mit Prüfungsprogramm Jutsu. Macht definitiv Spaß, und dürfte auch keine so schlechte Bewegungschulung sein, aber wenn ein Verein der sich SV auf die Fahnen scheibt nur so traniert dann dürfte das nicht so optimal sein.
Tatsächlich habe ich mal parallel zum JuJutsu, ein Jahr lang bei einem Boxverein bei mir in der Nähe 2x die Woche mittrainiert. War ne interessante Erfahrung und ich hab viel mitgenommen, ich konnte aber auch gut mithalten. Hab nach einem Monat mit deren Wettkämpfer Sparring gemacht.
Hab da viel gelernt was ich inzwischen gerne an unsere Schüler im Verein weitergebe, hat mir aber auch gezeigt das Boxer nicht die perfekten Kampfmaschienen sind.
Bzw. sie sind es schon wenn man nach ihrem System kämpft, tut man dies nicht haben auch sie schnell große Probleme.
Für mich steht fest, willst du richtig hinlangen, dann geh zum Boxen. Willst du gegen einen Boxer gewinnen, boxe nicht
Yep. Boxer boxen deutlich besser.
Überrascht mich aber auch nicht wirklich. Meine Schüler trainieren 2-3 mal die Woche (1.5h Eheiten). Die meisten Boxer investieren deutlich mehr Zeit in ihr Training und haben einen deutlich engeren Fokus. Und eine andere Motivation.
Aber meine Grüngurte schaffen es meist die Distanz zu überbrücken und einen Takedown zu landen. Und das finde ich schon ganz ordentlich. Bei Thaiboxern geht die Erfolgsquote zurück, bei Grapplern noch weiter zurück. Daher versuche ich gerade Möglichkeiten zu finden, den Grapplinganteil im Training zu erhöhen und auch mehr Randori/ Sparring zu integrieren.
Ich empfehle Leuten mit entsprechenden Ambitionen die Box/ Thaibox/ MMA Clubs in der Nähe. Wir sind ein "Spaßclub" und haben vor mehr im newaza Bereich von DJJV zu machen. Und bereiten uns langsam darauf vor. Wird aber noch etwas dauern, bis wir hier wirklich ein Team haben
hab nicht alle gelesen...eigentlich nur den eingangspost
kommt auf die Schule an. wenn du einen Judotrainer hast, kommt es häufig auch zum bodenkampf..
in anderen vereinen ist der bodenkampf eher ein stiefkind...
generell gill aber meistens, dass man vermeiden sollte selbt auf den boden zu gehen (außer im wettkampf)
Euhmmm...entschuldige...aber schon mal bei YouTube die ersten filmaufnahmen der Gracie Familie nachgesehen wie die gekaempft haben mit andere KK-arten?
Wenn du geschrieben haettest das mann mit mehreren gegner nicht zum boden gehen soll.....DANN stimme ich zu
Wie schon ofter erwehnt...wer nicht sein eigenen Stil kampft und somit sich mitziehen lasst im KK-art vom gegner (als JJ-ka boxen gegen ein Boxer)...wird meist verlieheren.
Fur mich personlich ist eins klar...
Es gibt unterschied zwischen:
* 'Budo' treiben... (welche KK ist mir eigentlich egal)
* SV
* Wettkampf
SV ist nur eins...UBERLEBEN! Wie ist egal (Klar...proportional usw.)
Und das hat was mit SV oder seinem Post zu tun?
Das ist ein genereller Leitspruch in der SV: Nicht zu Boden gehen.
Wenn die Situation nicht 100% überschaubar ist können es immer mehrere Gegner sein... Wenn du dich auf einem leeren Fußballfeld prügelst kann man natürlich "gefahrlos" in den Boden gehen...
Jo, never box a boxer
Es steht und fällt mit dem Trainer, und es kommt drauf an was man daraus macht.
Wenn man mit leib und Seele dabei ist, kann man auch viel draus machen.
Aber wenn man nur halbherzig bei der Sache ist, wird das nichs.
Am Ende des Tages ist man doch selbst der Pinselführer.
Auf jeden Fall!
Man muss sich aus dem riesigen Technikpool nur die passenden Techniken und Trainingsmethoden raussuchen und dann in gute Kombinationen verpacken, die keinem festgefahrenen Schema folgen, sondern situativ anpassbar sind.
Außerdem kann man sich im JuJutsu ja mittlerweile überall bedienen und es als JuJutsu verkaufen!
VG Snakedoc
Steht und fällt immer mit dem Club und den Trainingspartnern.
Sich umschauen, Boxen ist nie verkehrt, beim Thaiboxen auch mal reinschauen, paar Schlagtechniken einschleifen!
Und wenn man gute Leute findet, dran bleiben, weniger Techniken sammeln, sondern was einem liegt stärken und abrufbar machen!
Also ich schreib mal jetzt aus der Sicht des Jiu-JitsuAnfängers: Nach einem Jahr Training, weiß ich wo ich hintreten und schlagen muss, dass es prinzipiell jedem wehtut (allein dieses Wissen ist ja schon Gold wert). Ich hab sicherlich Hemmungen abgebaut und kann einigermaßen Kraft in meine Schläge stecken. Mein Jiu-Jitsu reicht natürlich noch nicht gegen kampferfahrene Gegner oder Muskelprotze, aber immerhin schon für Kerle, die einen über den Durst getrunken haben und ein bisschen rumpöbeln (Abwehr gegen Reverspacken oder gegen die - wie mein Trainer es immer so schön bezeichnet - Zombiewürge). Als Frau bringt einen das schon mal ein gutes Stück weiter, finde ich. Und ohne die technischen Feinheiten jetzt alle beurteilen zu können, denke ich schon, dass Jiu-Jitsu für SV sehr gut geeignet ist, sofern man lang und intensiv trainiert und einen Trainer hat, der auf Selbstverteidigung wert legt. Und wenn der einem auch erklärt, wann man besser die Beine in die Hand nimmt. Ich fühle mich auf jeden Fall wesentlich gewappneter als vor einem Jahr noch.
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