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Thema: Senkong Übung

  1. #76
    Hokum Gast

    Standard

    IMHO funzt die Sengkong ganz großartig um echte Beinkraft für tiefe Positionen zu trainieren. Hänge dann immer noch gern eine ultratiefe Kniebeuge an um das noch etwas zu betonen.

    Es mag an meiner verkopften natur liegen, und daran dass mir loslassen an bestimmten Punkten sehr schwer fällt, aber eine unkorrigierte Senkong find ich immer noch eine problematische sache.

    Klar, wenn man andere innere Übungen macht kriegt man ein Gefühl für einen offenen Zustand, aber ich selbst (und daher nehm ich an andere auch) hab öfter sehr viel "gedrückt" bei der Übung, soll heissen mich passiv in geschlossene gelenkspositionen gehängt, die einfach "zu" waren in diversen gelenken. und das ist von selbst nicht besser geworden, im gegenteil, man fühlt sich immer besser in den geschlossenen stellungen, weil man die immer länger und besser halten kann.

    najo.

  2. #77
    Simplicius Gast

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  3. #78
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    Zitat Zitat von Simplicius Beitrag anzeigen
    Ich hoffe ja auf Kraft für praktische Alltagsanwendungen, wie Wasserkisten schleppen oder Leute verprügeln.
    (Auf letzteres hatte ich übrigens heute verstärkt Lust, ist das eine mögliche Nebenwirkung?)
    Je nachdem wie deine innere Arbeit dabei ist, kann dir das bei zu viel aufsteigen schon passieren, da die äußere Form das eher begünstigt, obschon auch jedesmal ausgeglichen wird.

    Bei diesen Übungen sind die inneren Bilder wichtig, vor allem wenn man in die weiteren Ebenen des Qigong geht.

    Grüße

    Kanken

  4. #79
    Simplicius Gast

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  5. #80
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    Ich würde bei diesen Übungen die inneren Bilder weglassen. Es ist so schwer sich die zu machen bevor man sieht.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  6. #81
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    Zitat Zitat von Simplicius Beitrag anzeigen
    .
    Da ist es eher so, dass man am Anfang Kontrolle lernt und sich dann später mehr und mehr etwas anderem hingibt, das zumindest nicht das Alltags-Ich mit seinen Wünschen, Wertvorstellungen und Meinungen ist.
    Vielleicht magst Du ja skizzieren, wie Du das vermittelt bekamst?
    Die äußere Form der Übung ist nur die erste Stufe, die physische, wenn du dann die Atmung und die Lokalisierung von Blockaden mit dazu nimmst bist du auf der zweiten Ebene, der energetischen (Jing auffüllen), da ist jedoch noch kein gelenkter Energiefluss über entsprechende Visualisierungen, der ist erst in der vierten Ebene (Qi nähren).

    Die acht Ebenen laufen natürlich teilweise parallel ab und du hast recht, wenn man später "fließen" lässt und nicht stark eingreift, aber das muss geregelt aufgebaut werden.
    Ich bin da für eine klare Strukturierung und vor allem auch Trennung zwischen westlichen und östlichen Begriffen. Wenn ich Qigong lernen will muss ich dessen Sprache sprechen und mich dessen System "unterwerfen". Ich versuche natürlich auch einige Effekte westlich zu erklären, aber nicht wenn ich unterichten! Ich bin Wissenschaftler und diese Erklärungen sind disebezüglich interessant, für mich als KK/Qigong-Lehrer aber völlig uninteressant.

    Die acht Stufen des Taoismus sind klar definiert und gehören essentiell zum Qigong, da gibt es keine Abkürzung.
    Diese acht Stufen kann man leider nicht kurz skizzieren, dazu sind sie zu komplex. Vieles muss man auch einfach fühlen.

    Es tut mir leid dir da nicht schriftlich weiter helfen zu können, aber wenn du mal in meiner Nähe bist, melde dich einfach. Persönlich treffen tue ich mich immer gerne und an einem Austausch bin ich auch immer interessiert. Auch wenn es hier im KKB in einem anderen Faden (von Leuten die mich nicht kennen) anders dargestellt wird. Mir ist der persönliche Kontakt eben mittlerweile lieber als unpersönliches Schreiben, zumal es da zu sehr viel weniger Missverständnissen kommen kann.

    Grüße

    Kanken

  7. #82
    Simplicius Gast

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  8. #83
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    Die Phänomene sind in der Tat universell, nicht umsonst bin ich stark von der philosophia perennis geprägt .

    Man muss sich jedoch für eine Richtung entscheiden und diesen Weg gehen ("unterwerfen" ) da sonst die Gefahr besteht, das man immer um den Berg rumläuft ohne den Weg nach oben zu finden.
    Dafür braucht man jemanden der den Weg zum Gipfel kennt und ihn zeigen kann, ob das jetzt der auf der Nord-, Süd-, West-, Ostseite ist letztendlich Wurst. Einige Wege kreuzen sich ja auch, an Kreuzungen muss man sich entscheiden, welchen Weg man weiter geht, man muss jedoch auf einem bleiben, sonst landet man in einem Geröllfeld und droht abzustürzen. Diese Fallstricke hat der jeweilige Lehrer ja schon hinter sich, er kann jedoch auch nur für den Weg sprechen, den er gegangen ist, auch wenn er oben gesehen hat, dass viele Weg am Gipfel ankommen.

    Ich arbeite mit christlichen Mystikern, tibetischen Schamanen, Daoisten etc. und wir verstehen uns prima, nicht ist schlimmer als Systemblindheit. In der Mystik und in den KK!

    Ich würde mich über eine PM freuen, Münster ist eine schöne Stadt, zum gemeinsamen Training, Quatschen und Essen/Trinken...

    Grüße

    Kanken

  9. #84
    Simplicius Gast

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  10. #85
    Simplicius Gast

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  11. #86
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    Beim Eindrehen sollte das andere Bein so frei wie möglich sein. Ich bin Drehen+Verlagern aber einfach so gewohnt, geht trotzdem.

    Das Vor/Lehnen kann ruhig schon über die gefühlte "Rooting" Grenze hinaus gehen, solange man nicht kippelt und anfängt herumzuzappeln.

    Gruss, Thomas
    Erschrickstu gern / keyn fechten lern

  12. #87
    Simplicius Gast

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  13. #88
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    Eigentlich: erst "lehnen", dann drehen. Ist aber nicht richtig ausgedrückt, weil lehnen in dem Zusammenhang meistens auflehnen meint, und das kann man in Luft nicht. Man "rootet" also weiterhin. Man ist auch nicht schief, der Oberkörper ist normal aufrecht (mit den üblichen Zugeständnissen an die Physik), nur das gesamte Gewicht auf der Gelenkpfanne des belasteten Beins. Das andere ist fast gewichtslos, gerade so viel dass es auf dem Boden bleibt. Ist sozusagen der gleiche Trick wie in einigen Dingen des Chen-Stils, wo man so weit bis an die Grenze der Tragfähigkeit geht, dass man sich in einem Bereicht entwickelt in dem man sich kaum noch hält, und Muskeln bildet die sonst äusserst wenig benutzt werden. Man kann sich im Laufe der Zeit immer weiter an die Grenze tasten wie weit runter und zur Seite man kommt, aber bitte aufpassen dass es nicht auf die Knie geht. Irgendwo ist halt momentan Schluss, das kann man dann nicht richtig halten und es geht auf Gelenk.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  14. #89
    Simplicius Gast

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  15. #90
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    So weit wie möglich ist so weit wie möglich, egal wo der Druck auf dem Fuss ist. Das Schwimmen mittig auf dem Knie ist zur Genüge an anderen Stellen in der Übung zu finden.

    Zurück zur Mitte ist gleichzeitig, weil eine Art Scherenbewegung. Besseres Wort fällt mir nicht ein, man merkt wenn man es richtig macht, weil es wie auf Schienen geht.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

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