Nein, er "vermittelt" es nicht "uns Schülern" als Teil des Unterrichts, sondern er hat es mal beiläufig erwähnt. Dass er lieber nach Punkten gewinnt durch die Anzahl seiner Treffer, aber den Gegner nicht so gerne feste auf den Kopf schlägt, um z.B. ein K.O. zu erreichen oder einen Cut zu provozieren.
Das ist seine Meinung, und er hat ein Recht darauf.
Das weiß ich.
Und unser Trainer kann auch ganz anders, wenn er will. Er kennt alle schmutzigen Tricks, aber solange sein Gegner fair bleibt ....
Muß diese Bemerkung sein??? Hättest du meine Postings gelesen, wäre dir schon lange bekannt, daß wir kein Boxverein sind!
In der SV gibt's ja auch keine Regeln. Von daher stellt es doch auch kein Problem da bei einem Sport von zu reden.
Die Würde, die in der Bewegung eines Eisberges liegt, beruht darauf, dass nur ein Achtel von ihm über dem Wasser ist.
Mal unter uns, ich würde im Training einem Schüler, ausser er hätte es sich verdient, auch keine vor den Ballon knallen. Wenn man ein bischen Power hat, dann ist das nicht gesund für den Kopf. Und das Ziel einer besseren Deckung erreicht man auch mit Wischern über den Scheitel oder an die Stirn, oder einem Schlag an die Schulter statt ans Kinn. Wie soll denn das Training aussehen wenn die weniger Fortgeschrittenen alle nach 30 Sekunden KO in der Ecke liegen ?
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Es klang aber schon so, als würde er das im Kampf machen.
Ansonsten gebe ich Dir recht.
Und wenn der Trainer im Kampf drauf verzichten kann zum Kopf zu schlagen, um den Gegner nicht zu verletzen, dann kämpft der entweder einige Klassen zu tief oder aber dominiert seine Gewichtsklasse wie einst Povetkin bei den Amateuren.
Ich geh da von einem Missverständnis aus.
@Vrooktar
"Dirty tricks" sind wichtig zu kennen, laufen aber eigentlich der Grundidee des Sports zuwider. Da gibts ganz unterschiedliche Bewertungen, lehnt sich ein Wladimir Klitschko auf, is er n Drecksack, greift Floyd Mayweather tief in die Trickkiste sind das coole Tricks, die man nur im Ghetto (keine Ahnung ob Floyd weiß wo eins ist) lernt.
Grob gesagt, wenn beim Marathon zwischendrin mit dem Fahrrad fahren würde, würde ihm kaum Bewunderung entgegengebracht werden, beim Boxen oder Fußball oder ähnlichem hat das durchaus ne bessere Reputation.
Grundsätzlich find ich es aber gut, wenn ein Kampfsporttrainer seinen Schützlingen vermittelt fair zu bleiben.
Bewusst Techniken abzulehnen die mit dem Reglement vollkommen konform gehen hat aber wenig mit Fairness zu tun.
Und wie als liefe das nur im Training so klingts nicht.
Man muss doch nicht wirklich extra erwähnen, dass man sich im Training nicht ständig voll in die Fresse gibt oder?
Die Würde, die in der Bewegung eines Eisberges liegt, beruht darauf, dass nur ein Achtel von ihm über dem Wasser ist.
Wir haben von zweierlei Dingen gesprochen
Dirty tricks und Schläge zum Kopf.
Dirty tricks muss man kennen, aber nicht anwenden, wenn der Gegner fair bleibt oder der Refree keine Schlafmütze ist. Im Sparring verbieten die sich, allenfalls mal als Andeutung sind die da mal möglich.
Schläge zum Kopf sind wesentliches Element des Boxens. Ich persönlich halte schon wenig von so Krempel, wie eingeschränktes sparren a la "Beide zum Körper" oder gar aufgeteilt. Ich finde das wenig sinnvoll, zumal mE bei ähnlich großen Sportlern das Ganze auf ne 50:50 Verteilung rauslaufen sollte.
Was schon mal geht ist, dass ein wesentlich Überlegener auf (härtere) Schläge zum Kopf verzichtet. Das finde ich gut. Gänzlich auf Schläge zum Kopf sollte man aber auch da nicht verzichten, weil man die Leute falsch konditioniert.
Bezüglich Quiduns Äußerung gehe ich von einem Missverständnis aus. Das schrieb ich auch. Wo jetzt der "hänger" ist, weiß ich auch nicht.
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