der DJJV sollte damit aufhören Ju-Jutsu als "moderne Selbstverteidigung " zu bezeichnen. Die Leute glauben das sonst und verlassen sich drauf.
der DJJV sollte damit aufhören Ju-Jutsu als "moderne Selbstverteidigung " zu bezeichnen. Die Leute glauben das sonst und verlassen sich drauf.
ein Argument? Okay, ich versuche es mal: ich finde es grob fahrlässig wenn ein Trainer seinen Schülern erzählt dass man einen Boxer ruhigstellt indem man die Schlaghand abfängt und schnell einen Hebel ansetzt.
Das schlimme daran ist dass die meisten so einen Mist auch noch glauben. Wenn der ein oder andere sich dann mal zu uns ins Box- oder Kickboxtraining verirrt, dann steht er mit weit geöffnetem Mund da und staunt Bauklötze.
Ich könnte noch weitere Beispiele nennen, sehe aber ein dass ich hier im Ju-Jutsu Forum völlig Fehl am Platz bin und ziehe daher wieder von dannen.
Klappt leider nicht, weil es von JJ leuten zu wenig trainiert wird, die wollen ja auch noch alles andere, vom Boxen über Aikido bis zu Kali können. Da bleibt zu wenig Zeit um etwas auf ein solches Niveau zu heben, dass es im richtigen Kampf auch klappt.
Und ein bisschen Takedown ist wie ein bisschen Schwanger, gibts nicht.
Hab gesehen wie ein JJ Bundeskader Athlet mit EM-Platzierung es im Käfig nicht gegen einen Hobbyboxer geschafft hat den Kampf zu Boden zu bringen. Da wird jemand durchschnittliches mit zwei mal die Woche training das bestimmt schaffen.
dann ist der Boxer/Kickboxer wahrscheinlich gefi...
Dir mag dass vielleicht gelingen. Aber ob die Frisöse, die Hausfrau oder der nerdige Informatikstudent damit durchkommen, nur weil sie 2 mal in der Woche Ju-Jutsu trainieren?
Ja, es mag sie geben, die Trainer die realistisches Training anbieten. Aber dass auch viel Mist verzapft wird das wisst ihr doch selbst.
Woran liegt es dass JJ von vielen anderen Kampfsportlern belächelt wird?
Ich komme aus dem Jiu Jitsu. Dort wo ich überall trainiert habe, vor allem bei meinem Haupttrainer, gab es nur realistisches SV Training. Auf dem Bundesseminar habe ich auch nur gutes gefunden. Es war immer das drin, was auch drauf stand. Wettkampf oder SV.
Gerne per PN.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Nix gegen Informatikstudenten !
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JJ ist halt, was man daraus macht. Wer voll bei der Sache ist und gewissenhaft trainiert, kann definitiv eine Menge mitnehmen. Wer alle zwei Wochen zum Training erscheint, weil ihn das schlechte Gewissen plagt... naja
Ich wollte nach meiner Zwangspause vor 4 Jahren eigentlich auch was anderes machen... diesen Monat sind es nun 11 Jahre geworden.
Was mir aufgefallen ist, ist dass für viele das Training mit dem verlassen der Halle/des Dojos aufhört - radikal. Wobei sich Badezimmerspiegel prima für Deckungsarbeit und ähnliches eignen Wartezeiten beim Arzt, kann man nutzen um Bewegungsabläufe nochmal durchzugehen und und und...
...nur Bokken und Aquarien vertragen sich echt nicht
Und schwarze Schafe gibt es überall. Was mir eher Sorgen macht, ist dass der Boxer scheinbar das erklärte Feindbild vieler Kampfkünste ist Denn die Banden marodierender Boxer, die prügelnd durchs Land ziehen, sind mir bisher entgangen
Es ist ja nicht so, dass wir hier alle "Fans" des DJJV wären. Aber man muss schon unterscheiden zwischen KK und konkretem Verein/Trainer. Ich mache inzwischen ja selbst auch verbrandsfreies Jiu-Jitsu. In den 90ern war ich in einem Ju-Jutsu Polizeisportverein und da gab es jedenfalls ordentliche SV und kein "Reckstangen-Jutsu". Auf Wettkampf wurde auch trainiert, aber das war noch Allkampf (mit Boxen im Standup und nicht Karate-Kihons). Seit der DJJV im Sportbund ist und auf Breitensport macht, muss man sich seinen Verein sehr genau aussuchen (ist halt auch nicht anders als bei Karate etc). Trotzdem lässt sich von einzelnen Trainern/Vereinen nicht auf eine ganze KK schließen. Das ist auch nicht anders als wenn Leute ein Proll-Rotlicht-Gym um die Ecke sehen und dann sagen "Boxen ist doch nur was für Assis und Milieu".
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