Ich habe extra einen relativ ausführlichen Beitrag geschrieben (http://www.kampfkunst-board.info/for...ml#post2980230) wie man im Training vorgehen kann um sich deinem erfragten Thema anzunähern.
Es wäre freundlich und würde mich freuen ein feedback von dir zu erhalten - mich interessiert was du über meinen Vorschalg denkst UND wie du das selbst trainierst??
Lass uns doch darüber aus-TAUSCHEN...
Wie gesagt, gerne auch per PN!
...aber ich denke, da viele hier daran interessiert sind....könnten es entsprechend viele PNs werden
Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.
Wenn ich wieder fit auf meinem Auge bin, geh ich auch auf einzelne Postings ein, versprochen.
Nur eine Sache noch...Henry Ford und Goebbels zu vergleichen ??? Alter Falter, was läuft bei dir nicht ganz richtig.
Gruß Markus
Naja, er hat sicher nicht in gleichem Maße Schuld auf sich geladen, aber er war Antisemit, totalitärer Diktator (wenn auch nicht eines Staates sondern einer Firma), publizierte Hetzschriften, die von vielen Nazigrößen als Inspiration genannt wurden, in seiner deutschen Fabrik (in der er hauptsächlich für die Wehrmacht baute) arbeiteten KZ-Häftlinge... usw. Ich denke der Vergleich ist nicht soooo furchtbar abwegig wie du gerade tust.
Oder anders ausgedrückt: Auf einem Treffen mit deinen Bekannten aus Israel würde ich auf Ford-Zitate eher verzichten
So hört sich das ja auch ganz anders an, als im von mir als überheblich empfundenen Post, dort kam es nämlich schon n bisschen so rüber...
...aber generell find ich das Thema auf alle Fälle interessant, da anscheinend auch schwierig.
Hätte noch n doofen Vorschlag:Ich würd einfach die nächste Aufforderung von jemandem der einem anbietet "Willst Du´n paar auf´s Maul...? mit "Ja" beantworten....
Die Szenariotrainings und unsere Leveltest führen - sagen wir mal - auf jeden Fall zu deutlich erhöhter Anspannung.
Wirkliche Angst kann man nicht trainieren! Den diese entsteht nur in der Wirklichkeit - nie in einer gestellten Trainingssituation - im Training wird es nie um Leben / Tod gehen! So kann man auch nie die Angst haben die man im wirklichen Leben in solch einer Situation hat.
(Bin aber für neue Ideen immer offen)
Wenn man sich auf die Szenarios richtig einlässt und diese wirkliche "Überraschungen" enthalten - kann man seine Chancen deutlich verbessern Angst positiver zu begegnen - mehr aber auch nicht.
Ich bin immer noch der Meinung, das man Angst im Training nicht simulieren kann!
Tunnelblick, Stress etc. definitiv, aber damit kann ich immer nur einen Teil der Angst simulieren. Entweder setzt der Hase vor der Schlange Effekt / Flucht ein oder die Mutation zum Tier mit dem Kampf.
Aber diesen Pun kt zu überschreiten, wo man vergisst, das es noch Training ist, der Angreifer ein Trainingskollege, das geht nur sehr schwer.
Selbst wenn man Szenariotraining im Park macht, trotz allem ist da ein Wissen dabei, das es unter "kontrollierten" Bedingungen abläuft.
Beste Beispiel:
Einsatzausbildung, du bist Abends in der Sporthalle, gehst in den Geräteraum um Waffen zu holen, da springt dich ein "schwarzer" Mann an. 1. Reaktion: wegschupsen, 2. Reaktion: Lass den Schei...!
Echte Angst in einer SV Situation habe ich persönlich nie verspürt. NAch einer solchen Situation sagte ein Kollege zu mir: Du hast nen rießen Schweißfleck unter der Weste!
Mitbekommen habe ich nix, konnte mich an alles erinnern, habe mein "Programm" abgespult, bis ich den Angreifer unter Kontrolle und in der Acht hatte.
Der Kollege, der zum ersten mal in solch einer Situation war, lief das "Programm" auch ab (vorheriges Stresstraining), aber er wußte danach nix mehr!
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Der Vorschlag gefällt mir
Das mit dem Kopfkino empfehle ich den Leuten für sich zu machen und sich ihrer Gefühle usw. bewusst zu werden - üben muss das Kopfkino aber jeder selbst.
Ich masse mir auch nicht das Fachwissen an in den Kopf der Leute schauen zu können
Wir sind uns 100% einig - bin dennoch offen von anderen eine gute Lösung zu hören.
Zu dem Programm abspulen - viel liegt doch einfach in der Person - es gibt Leute welche eher Emotional ausgeglichen sind und diesen wird es wenn sie ein entsprechendes Programm zu Verfügung haben auch immer leichter fallen das abzuspulen (ob nun in der SV oder z.B. bei der 1. Hilfe usw....). Wenn eine Person diese Ausgeglichenheit nicht hat kann z.B. eine Therapie helfen oder auch eine Kampfkunst - so gesehen kann eine Kampfkunst wie z.B. Aikido oder Tai Chi unter Umständen mehr bringen für den Einzelnen als nur Krav Maga - zu der Kampfkunst sollte man dann aber immer noch ein Programm trainieren was sinnvoll ist.
Aber das ist doch alles recht philosophisch
Wenn man seine Schüler im Charakter stärkt und sie über die beschriebenen Methoden trainiert (Programme an die Hand gibt / Szenario usw.) hat man seinen Job als Trainer schon recht gut gemacht!
Danke.
Stimme dir absolut zu - es ist (so schrieb ich ja) eine höchst individuelle angelegenheit. ein "in sich hineinhorchen", meinetwegen auch "meditieren". muss jeder für sich machen. aber als trainer finde ich es wiederrum wichtig, dass er eben genau darauf hinweist, dass es (1) diese möglichkeit gibt sich selbst zu ergründen und (2) ausführliche anreize gibt, wie man das für sich angehen KÖNNTE. (3) besteht die möglichkeit in einem engen freundschaftlichen vertrauensverhältnis auch mal die ein oder andere Erkenntnis/Erfahrung zu besprechen.
Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.
Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.
Hallo zusammen,ich denke Panther hat einen ganz guten Ansatz geliefert.
Ich denke auch noch darüber nach die Sache etwas tiefer anzugehen.Denn die körperlichen Reaktionen sind bei der Angst nahezu bei allen Menschen gleich.Angst ist "nur" eine Emotion und diese Emotion bewirkt eine physische Reaktion diese Reaktion des Körpers lässt sich defenitiv simulieren durch schon hier vorgestellte Methoden.Diese dann "künstlich" hergestellte Reaktion lässt sich dann in das jeweilige Training einbinden.
Aber da wäre ja noch die Komponente Emotion,die Emotion wurde ausgelöst durch die Bewertung einer Situation.Diese Bewertung durchläuft erstmal einen Abgleich in unserem Bewertungssystem,dieses Bewertungssystem ergibt sich aus unseren Erfahrungen,Ankern und Verhaltensmustern die wir im Laufe unseres Lebens aufgebaut haben,und sind sehr individuell.
Meine Empfehlung wäre auch hier wie schon im Vorfeld beschrieben Aikido bzw. Meditation,achtsamkeitsübungen (oder moderner,Autogenes Training) mit Schwerpunkt Bewertungssystem einer "gefährlichen" Situation.
viele Grüße
Markus
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