Elfenlied
[Anime, 13 Episoden a 25min(noch abzüglich In- & Outro)]
[Handlung:
-- Spielt ungefähr in der heutigen Zeit,
-- bis auf ein paar "besondere Mädchen" ist alles möglichst realistisch gehalten und wird auch so versucht alles zu erklären,
-- kein fantasy oder sci-fi im eigentlichen Sinne
Ein Mädchen bricht recht apathisch aus einem Laborkomplex aus,
lässt das ganze Sicherheitpersonal dank besonderer Kräfte(Psychokinese mäßig(natürlich origineller, wie man später erfährt)) mühelos in Einzelteilen hinter sich,
entkommt, landet mit Kopfwunde ins Meer,
entwickelt eine gespaltene Persönlichkeit (Kleinkind & Psychopathin(die halt ganz lax mit Menschenleben umgeht)), wird von einem Studenten Paar aufgelesen und umsorgt...
dann baut sich allmählich die ganze Story und die Hintergründe zu den Personen auf]
*kurz luft hol* ... noch nie hat mich eine Geschichte so in tiefster Seele berüht,
die Charaktere, der Aufbau, die Dramaturgie, die emotionalen Szenen die wirklich an die Nieren gehen, der Kontrast zwischen Harmonie/Unschuld und Leid/Qual.
Einfach unbeschreiblich/unglaublich/unverschämt/unanständig/usw wie meisterhaft ich das alles empfinde
Die Splatterszenen, die stellenweise schon ziemlich starker Tobak sind, werden wahrnehmend von anfänglich "boah ist das krass " zu " Anderst würde es eigentlich garnicht richtig ins Konzept passen / Welch hervoragendes Stilmittel !".
Dieser Anime ist soviel mehr, auf subtiler(& psychischer) Ebene, als es die Blutorgie zu Beginn überhaupt zunächst vermuten lassen würde.
Die Wirkung ist vielleicht auch etwas speziell,
wer absolut null Interesse an den Personen entwickeln kann, wird sich hier auch nicht wirklich in den Bann ziehen lassen,
die Gewaltszenen(kann man eigentlich auch nicht so nennen) sind umso "besser", wenn man die Beweggründe, sprich den ganzen Kontext(Gefühlswelt, Traumata, etc),
der gequälten Seelen vor Augen hat
PS
die deutsche Synchro ist über jeden Zweifel erhaben




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