Was ist denn jetzt aus dem TE und seinem Job geworden?
Was ist denn jetzt aus dem TE und seinem Job geworden?
Hallo,
ich möchte dich nicht verunsichern oder dir das schlechtreden, aber das muss gar nichts heissen. Bin durch den Bildungsträger der vom Arbeitsamt finanziert wurde, in Schwarzarbeit vermittelt worden. Außerdem hatte der Gewerbetreibende keine Erlaubnis mehr für das Bewachungsgewerbe. Geendet hat es nach 6 Wochen Praktikum und 14 Tagen Beschäftigung vor dem Arbeitsgericht.
Gruss
in BW 35,-€ auf Rechnung mit Waffenschein.
@dima
Als Subunternehmer?Mit eigenem Risko, ohne Sozialversicherung?
Da würd ich lieber was handwerkliches machen, da kann man sich zumindest noch was dazu verdienen. Meiner Meinung ist die Selbstständigkeit eh bei vielen Menschen der Weg in die Altersarmut.
Aber es gibt auch Wachleute die in Ihrer Schicht ein Fernstudium machen oder ihr Abi nachholen, dann passt das Gehalt wieder. =)
Grüsse Moe Green
Ich habe sage und schreibe sechs Wochen für dieses Unternehmen gearbeitet. Er hatte den Stundenlohn von 7,50 Euro genau so schriftlich wie ich. Dann bewarb ich mich bei einem Geld- und Werttransportunternehmen und da gab es auch nur 7,50 Euro. Deswegen habe ich diesen Berufsbereich wieder ganz schnell verlassen, denn für 7,50 Euro gehe ich nicht arbeiten, wenn ich das gleiche Geld am Monatsende vom Arbeitsamt bekommen würde. Und für weniger als 18 Euro die Stunde setze ich mich nicht dem Risiko aus, im schlimmsten Fall erschossen, erstochen oder todgeprügelt zu werden. Deswegen habe ich nochmal eine weitere Schule hinten dran gehängt und verdiene mein Geld nun im Sozialwesen.
Im gesamten Sicherheitsdienst kann man keine großen Sprünge machen! Wie viel Prozent der Sicherheitsdienstmitarbeiter sind auf zusätzliche Stütze vom Staat angewiesen? Sehr viele! Und wie viele Leute mussten sich, bevor es die Mindestlohnregelung gab, für ungefähr 5 Euro Brutto die Stunde die Fresse polieren lassen?! Aber wer es nicht anders will... man kann ja auch einen anderen Beruf nachgehen.
Einige wenige schaffen es dennoch. Die große Mehrheit verharrt aber im
Status Qou. Es gibt gute Jobs in diesem Bereich, allerdings sind sie dünn gesät und ohne Vitamin B sprich gute Kontakte ist es schwierig da ranzukommen.
Die meisten werden nur den Mindestlohn bekommen, bzw. noch nicht einmal den weil der Arbeitgeber ihn schlicht und ergreifen nicht zahlen kann oder will.
Die Konkurrenz ist doch riesig und die Arbeitsämter haben doch vor ein paar Jahren die Leute alle zu dieses Grundschulung bei der IHK regelrecht geprügelt.
Mehr als die Unterweisung braucht man ja auch nicht und schon kann es losgehen in der Branche.
Wer sich dann nicht weiter qualifiziert, tja für den wird es eben schwierig.
Da warst ja recht lange
Sorry, aber ein Stundenlohn von 7,50 € ist im Geld und Werttransportbereich durchaus nicht unüblich. Wer das nicht weiß ist selbst schuld. Normalerweise sind die Gehälter hier aber höher. Ich hab den Job selbst schon gemacht - ist aber eigentlich kein ganz schlechter Job... ausser man erwartet zuviel. Und die Wahrscheinlichkeit in Deutschland sein Leben dabei zu riskieren ist doch sehr gering.Er hatte den Stundenlohn von 7,50 Euro genau so schriftlich wie ich. Dann bewarb ich mich bei einem Geld- und Werttransportunternehmen und da gab es auch nur 7,50 Euro. Deswegen habe ich diesen Berufsbereich wieder ganz schnell verlassen, denn für 7,50 Euro gehe ich nicht arbeiten, wenn ich das gleiche Geld am Monatsende vom Arbeitsamt bekommen würde.
Ich glaube immer noch, daß der Dir einen Bären aufgebunden hat. Ich kenne niemanden der im "bewaffneten Personenschutz" für dieses Geld arbeitet oder gar arbeiten würde. Da muß man dann schon (entschuldige bitte den Ausdruck) Strunzdoof sein und Ahnung von gar nix haben. Zudem verlangen Auftraggeber i.d.R. Hochqualifiziertes Personal - und das scheint hier überhaupt nicht gegeben.Und für weniger als 18 Euro die Stunde setze ich mich nicht dem Risiko aus, im schlimmsten Fall erschossen, erstochen oder todgeprügelt zu werden.
Gute EntscheidungDeswegen habe ich nochmal eine weitere Schule hinten dran gehängt und verdiene mein Geld nun im Sozialwesen.
Ist durchaus möglich dort etwas zu erreichen wenn man sich selbständig macht. Jedoch ist der Markt derartig umkämpft das man schon ein sehr gutes Standing und gute Leute braucht um etwas zu erreichen. Da wird sich mit Billigpreisen geradezu überboten nur um einen Auftrag zu erhalten und die Konkurrenz rauszudrängen. Deshalb auch die meist miesen Gehälter für einfache Angestellte. Das dann dabei die Qualität des Personals leidet ist klar. Und am Anfang Streß und arbeiten rund um die Uhr sind da normal. Das schaffen nicht viele.m gesamten Sicherheitsdienst kann man keine großen Sprünge machen! Wie viel Prozent der Sicherheitsdienstmitarbeiter sind auf zusätzliche Stütze vom Staat angewiesen? Sehr viele! Und wie viele Leute mussten sich, bevor es die Mindestlohnregelung gab, für ungefähr 5 Euro Brutto die Stunde die Fresse polieren lassen?! Aber wer es nicht anders will... man kann ja auch einen anderen Beruf nachgehen.
Trotzdem finde ich Sicherheitsdienste wichtig und die Menschen die dort arbeiten machen i.d.R. auch einen guten Job, egal ob als Objektschützer, Wert/Geldtransportmitarbeiter, Türsteher oder Personenschützer oder was auch immer. Diese Leute sind in unserer Gesellschaft leider nötig.
Also bitte nicht alles so negativ sehen
Zitat Kohleklopfer: "Ich will in dem Moment kämpfen, und keinen Workshop über Mundhygiene halten."
Bevor sich Jemand überlegt Personenschützer zu werden, sollte erstmal kritisch hinterfragt werden ob man denn überhaupt selbst die nötigen Voraussetzungen dafür hat. Mit "Kampfsport" und bisschen Selbstverteidigung hier, schwarzer Gürtel da ist es bei Weitem nicht getan.
Hast du eine behördliche Vorgeschichte? (Polizei / Militär)
Wenn nein - ich würde dich nie einstellen.
Wenn ja - hast du darauf aufgebaut? Private Weiterbildungen in dem Bereich? Wie siehts mit Schießen aus? Kennst du den Unterschied zwischen Waffenschein und Waffensachkunde? So primitiv es sich anhört, aber nicht mal das kennen 95% aller sog. selbsternannten "Security-Spezialisten" mit denen man sich so unterhält.
Edit
Im schlimmsten Fall muss man halt die Waffe ziehe und den Kerl niederstrecken. Du kannst eine noch so gute Nahkampfausbildung haben: In Stresssituationen können selbst die meisten Voll-Profis das gelernte nicht mehr voll abrufen.
Behördliche Vorgeschichten sind ja auch nicht notwendig. Und gerade Polizisten haben doch mehr Angst, als alles andere.Hast du eine behördliche Vorgeschichte? (Polizei / Militär)
Wenn nein - ich würde dich nie einstellen.
Ich kann mich hier einigen Meinungen nur anschließen. Bevor ich im Sicherheitsdienst für einen Niedriglohn arbeiten gehe müsste, bleibe ich lieber den Rest meines Lebens arbeitslos. Das angemessene Löhne sich auch positiv auf die Arbeitsmoral und Leistungen der Mitarbeiter auswirkt, scheinen viele Sicherheitsunternehmer nicht zu wissen oder es ist ihnen egal.
Edit
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)