Stell dir die ganz einfache Frage, wer hat in einer Gesellschaft, die sehr stark auf körperlicher Arbeit (aus Ermangelung von Technologie) Energie und Zeit für Kampfkunst?
Dass der 'Bauer' oder Bürger heimlich Kampfkunst trainiert ist ein Mythos, dafür hat er nach dem ganzen Tag auf dem Feld/Arbeit keine Energie, von ganz anderen Voraussetzungen abgesehen.
Kampfkunst vor dem 19. Jhd. war in der Masse(!) immer in der begüterten adeligen Schicht zu finden (und letztendlich beruht jeder Adel auf Kriegsdienst, das verlor sich erst später)
Aber Offtopic.
Da hast du aber lange gebraucht um das zu merken
Leute wie Abatur haben noch nie die Art Gewalt erlebt wie wir sie meinen. Er hat sich als Jugendlicher einmal bei einer harmlosen Schubsereien ohne Training gewehrt und meint das jetzt auf reale Gewalt extrapolieren zu können. Predatorengewalt (wie Miller sie nennt) kann er sich offensichtlich nicht einmal vorstellen.
Ich habe mir angewöhnt solche Leute in ihrer Welt zu lassen nachdem ich zigmal hier im KKB versucht habe diese Art der Gewalt zu erklären. Es hat keinen Zweck.
Lehn' dich zurück, genieße die Show und rede mit denen, die dasselbe meinen wie Du, der Rest ist einfach vergeudete Zeit.
Grüße
Kanken
Ja, da hast du vollkommen Recht. Ich habe ganz was anderes erlebt. Du kannst mir gauben, das reicht für ein ganzes Leben.
Vielleich kratze ich das Thmea mal kurz an.....vielleicht aber auch nicht, ich möchte euch nicht in eurem Genuß stören, den kleinen Abatur fix und fertig "auf dem Boden der Realität" kauern zu sehen, sich vor Schmerzen krümmend und zu keuchen: "ihr habt ja Recht, aufhören, aufhören! Hört doch bitte auf! Bitte verzeiht mir! Ich sage ja alles was ihr wollt!"
Naja, wer zuletzt flennt flennt am besten, mein Bester.
Wenn du 10 beliebige Menschen fragst, erhälst du 10 verschiedene Lebensgeschichten. C´est la vie.
Gewalt ist ein ganz sensibler Bereich, ich finde es höchst interessant und bereichernd, wenn sich dem Thema durch intensives Training im physischen und psychischen Bereich bestmöglich angenähert wird.
Was soll ich sagen: gibt wenige, die so ein Training anbieten, wie Kanken es schildert, es gibt aber auch wenige, die didaktisch wie fachlich (kampftechnische, antatomische oder psychologische Gesichtspunkte) die notwendige Qualifikation mitbringen.
Wenn man in einem Forum über solche Dinge diskutieren mag sollte man die Bereitschaft mitbringen, Tatsachen anzuerkennen. Bestimmte Gewaltbilder existieren. Die Qualifikation von Kanken kann man zigfach nachlesen. Beides infrage zu stellen ist albern. Kelte ist z.B. als User bekannt, der Fakten ausblendet um die Umwelt auf seine verqueren Ansichten maßzuschneidern. Im Grunde ist es doch einfach: man kann die Art des Trainings und der Prüfung ablehnen oder versuchen, sie nachzuvollziehen. Im Endeffekt steht und fällt so oder so alles mit dem Vertrauensverhältnis zwischen Lehrer und Schüler. Wenn sich das über Jahre aufgebaut und entwickelt, ist das Gezeter unseres Foreneinfallspinsels wirklich nur noch belustigend.
Wie steht es eigentlich um die Haftung während der Prüfung?
It 's not who I'm underneath but what I do that defines me. Bruce Wayne
Dabei würdest Du sogar beim Schattenboxen verlieren. Kannix
Hallo kanken,
da finde ich Deinen Einwurf einfach nur noch .....
REDEN wir alle nicht nur über Gewalt?Leute wie Abatur haben noch nie die Art Gewalt erlebt wie wir sie meinen. Er hat sich als Jugendlicher einmal bei einer harmlosen Schubsereien ohne Training gewehrt und meint das jetzt auf reale Gewalt extrapolieren zu können. Predatorengewalt (wie Miller sie nennt) kann er sich offensichtlich nicht einmal vorstellen.
Oder sind wir schon in Syrien angekommen, denen könntest Du Deine Gedanken vorstellen. Nur haben die genug eigene Probleme, die werden sehr gerne auf Deine " Vorstellungen " verzichten können.
Wo lebst Du ??
Noch einen schönen Sonntag...
soto
Ach kommt schon, geht jetzt diese "meine Gewalt ist viel schlimmer als deine" wieder los?
Seien wir doch froh, dass das bei uns in Deutschland selten ist und die meisten von uns Gegenden wohnen in denen uns das sehr wahrscheinlich nie passieren wird..
Und nein, ich hab auch noch nie um mein Leben kämpfen müssen - aber öfter um mein Pausenbrot
Und was kanken mit der predatorialen Gewalt (für die alle die das noch nicht wissen) meint ist die Häufigkeitsumschreibung die man in der Literatur recht häufig findet.
Die Idee die dahinter steht ist die, dass folgende Auftretens Arten Gewalt existieren die in dieser Reihenfolge am häufigsten vorkommen
- Verhaltengesteuerte Gewalt (Was guckst du mich so schräg an?)
- Territorial Gesteuerte Gewalt (Du bist hier in meiner Bar!)
- Kriminiell motivierte Gewalt (Gib mir dein Pausenbrot!)
- Gezielte Gewalt (Wir werden dafür bezahlt dich umzuhauen.)
Gleichzeitig nimmt die Schwere der Gewalt mit steigender Nummerierung meist zu, während die Möglichkeiten sich aus der "Situation" zu entfernen stark sinkt.
Soll heißen: Die ersten drei kann ich "relativ" sicher Gewaltfrei lösen, in dem ich den jeweiligen Forderungen nachkomme, also entweder 1.) Wegschaue, 2.) Woanders hin gehe oder 3.) mein Pausenbrot übergebe.
Nur bei 4.) wird es schwierig, da die Gewalt direkt auf mich gerichtet ist. Daher kann auch durch Erfüllen der Forderungen die Gewaltausübung nicht vermieden werden, da die Forderung ja eben aus der Gewaltausübung besteht.
Darauf bezieht sich kanken mit seinem Predator (wäre hier die Nummer 4). Sprich die Nicht-Vergleichbarkeit der Gewaltausübung bei unterschiedlichen Zielsetzungen.
Und ja, das alles sind nur Wahrscheinlichkeiten ich kann auch aufs Maul kriegen wenn ich jemandem mein Pausenbrot gebe, und ja, es ist auch möglich, dass mir einer ans Leder will (4) und trotzdem einen Grund vorschiebt (1). Von daher bitte nicht als ultimative Weisheit auffassen.
(Es gibt auch noch andere Klassifikationen, aber die erschien mir aus meiner persönlichen Erfahrung und Gesprächen die ich hatte als die Beste, die andern hab ich deswegen vergessen )
Manchmal verstehe ich den Hintergrund solcher Einzeiler nicht.
Wenn es nur darum geht, daß es "reale, tödliche Gewalt" unstreitbar auch hier bei uns gibt, wieso fahren dann diejenigen die deswegen extra "so hart trainieren", nicht gleichzeitig mit einem Mercedes durch die Straßen, weil es bei uns ebenfalls auch "reale, tötliche Autounfälle" gibt?
Die Verbrechensrate ist laut Statistik in den Großstädten hoch. Ansonsen ist sie flächendeckend eher gering.
Warum ist es also so schwierig für einige, schlicht und ergreifend solche Orte zu meiden, wo die "reale, tödliche Gewalt" statistisch gesehen am wahrscheinlichsten ist?
Das hagelt doch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Shitstorms (mehrere....Armageddon!).
Oahh boaaaah...wie kann denn sowas Spass machen!?!?!
Hier gibts keine Psychoköppe die dich aus unerfindlichen Gründen kaputthauen!!
Ich hab immer schon alle mit Pilates umjeklatscht!
Pardon...Jetzt isses durchgegangen mit mir..
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)