Weird isses auf jeden Fall... vielleicht auch "Wrong Turn" im uralschen Outback?
Und wo kommt die Strahlenbelastung her?
Weird isses auf jeden Fall... vielleicht auch "Wrong Turn" im uralschen Outback?
Und wo kommt die Strahlenbelastung her?
Das Problem hierbei: Warum nicht wieder zurückgehen, nachdem es (was auch immer) sich ein wenig beruhigt hat? Warum (keine paarhundert Meter entfernt) ein Feuerchen machen? Da find ich den Bären (der sicher noch ne Weile beim Zelt blieb und sich ausschließlich auf den Speckvorrat konzentrierte, und den man, vielleicht, mit nem brennenden Ast auch hätte vertreiben können, bevor man erfroren ist) noch plausibler.Was ist denn eigentlich mit der Theorie, dass die in der Nähe eines Militärischen Testgeländes schlafen gegangen sind? Und dann knallts mitten in der Nacht, vielleicht bebt die Erde ein wenig und jeder denkt sich "Nur raus und weg hier."
Gute Frage. Panik? Dauerbombardement? Verirrt? War ja nachts.
Und mit was sollten die denn Feuer machen.. die hatten teilweise ja nicht mal Schuhe an..
Zu dem Bären: Es wurden keinerlei Fußabdrücke gefunden, die nicht von den Expeditionsteilnehmern stammen, von daher müsste das ein Fliege-Bär gewesen sein.
Ist ein Argument.Zu dem Bären: Es wurden keinerlei Fußabdrücke gefunden, die nicht von den Expeditionsteilnehmern stammen, von daher müsste das ein Flieg-Bär gewesen sein.
Ein Feuer HABEN sie aber offensichtlich gemacht:
Nebenbei, bin ich eigentlich der Einzige, dem es komisch vorkommt, dass da zwar starker Wind wehte, das Zelt beim Fund unter Schnee zusammengebrochen war, mehrere Leichen erst viel später unter 4 m Schnee entdeckt wurden, und man trotzdem angeblich noch sicher sagen konnte, dass es nur diese und keine weiteren Spuren gegeben hatte? Ich meine, zwischen Vorfall und Fund waren immerhin mindestens zwei Wochen vergangen. Da kann im Gebirge viel passieren mit so ner Schneedecke.Am Rande des Waldes – unter einer großen Kiefer – fand der Suchtrupp die Überreste eines Feuers sowie die Leichen von Kriwonischtschenko und Doroschenko.
Ist halt die Frage, ob sie das nach der Flucht gemacht haben, oder zu einer älteren Raststätte geflohen sind.
Jetzt wo du es sagst.. die Leichen unter der Schneedecke wurden jedoch erst einige Zeit später gefunden, so dass ich die aus der Gleichung streichen würde. Die können auch erst zugeschneit worden sein, nachdem man das Lager entdeckt hatte.Nebenbei, bin ich eigentlich der Einzige, dem es komisch vorkommt, dass da zwar starker Wind wehte, das Zelt beim Fund unter Schnee zusammengebrochen war, mehrere Leichen erst viel später unter 4 m Schnee entdeckt wurden, und man trotzdem angeblich noch sicher sagen konnte, dass es nur diese und keine weiteren Spuren gegeben hatte? Ich meine, zwischen Vorfall und Fund waren immerhin mindestens zwei Wochen vergangen. Da kann im Gebirge viel passieren mit so ner Schneedecke.
In Kanada oder so sind mal vier Angler verreckt, weil ein Molch im Kaffeewasser gelandet ist welches sie aus dem See geholt haben. die Biester sind schweinegiftig, weil sie mit der Resistenzbildung der örtlichen Strumpfbandnatter (dem Freßfeind) mithalten müssen.
Wer weiß was die armen Schweine aus dem vorliegenden Fall aus Versehen aufgenommen haben.
Aber ob man auch psychedelisch so derart zugedröhnt sein kann dass selbst zufällige Augenzeugen seltsame Himmelsphänomene sehen![]()
Volenti non fit iniuria
So gerade nochmal nachgelesen:
Zum einen war das Zelt zwar zerstört, aber nicht notwendigerweise durch Schnee (auf dem Bild sieht das auch nicht danach aus). Zum andern hat man da direkt noch die Fußspuren erkennen können.Am 26. Februar fanden die Suchteams das verlassene Camp am Cholat Sjachl. Das Zelt war schwer beschädigt. Eine Spur von Fußabdrücken führte hangabwärts zur Grenze eines nahegelegenen Waldes, doch nach 500 m wurden sie von Schnee überdeckt. Am Rande des Waldes – unter einer großen Kiefer – fand der Suchtrupp die Überreste eines Feuers sowie die Leichen von Kriwonischtschenko und Doroschenko. Beide waren barfuß und hatten nur ihre Unterwäsche an. Zwischen der Kiefer und dem Lager wurden drei weitere Leichname gefunden. Es waren Djatlow, Kolmogorowa und Slobodin, von denen angenommen wurde, dass sie auf dem Weg zurück zum Camp gewesen waren.[1] Sie wurden getrennt in einem Abstand von 300, 480 und 630 m von der Kiefer gefunden.
Die Suche nach den verbleibenden vier Wanderern nahm mehr als zwei Monate in Anspruch. Gefunden wurden ihre Leichen am 4. Mai unter vier Meter hohem Schnee in einer Schlucht weiter im Waldinneren.
Von daher würde ich dahin tendieren, dass das mit den Fußspuren korrekt gehandhabt wurde.
Dann waren sie aber nicht weit gekommen:Ist halt die Frage, ob sie das nach der Flucht gemacht haben, oder zu einer älteren Raststätte geflohen sind.Übrigens, der letzte Teil des Satzes deutet durchaus auf spätere Schneeverwehungen hin. Oder sie sind den Rest der Strecke zum Wäldchen geflogen.Eine Spur von Fußabdrücken führte hangabwärts zur Grenze eines nahegelegenen Waldes, doch nach 500 m wurden sie von Schnee überdeckt.![]()
Gut, 500m wären ein bisschen wenig. Es stellt sich dann halt die Frage, warum ich nur 500m von meinem Lager fliehen sollte und dann da ausharre (wenn ich es sogar schaffe ein Feuer zu machen), und dann auf dem Rückweg offensichtlich weiter marschiere, obwohl meine Kameraden gerade erfroren sind (und nicht zu meinem Feuer zurückkehre).
Neinnein, nach 500 m waren bloß die Fußspuren zugeweht. Da die drei anderen "dazwischen" gefunden wurden, geh ich mal von nem knappen Kilometer Gesamtabstand zwischen Zelt und Waldrand aus. Weit genug weg, um vor nem Bären, der nur an den Vorräten interessiert ist, sicher zu sein (und der erste Anlaufpunkt, um trockenes Holz für ein Feuer zu finden), aber doch nicht weit genug, wenn man Bombardierungen befürchtete.
Jedenfalls wurden sie wohl nicht gejagt, und wollten sich auch nicht verstecken. Da wäre ein Feuer am Waldrand ja das Dümmste, was man machen könnte.
Dass drei offenbar auf dem Rückweg zum Zelt waren, spricht auch dagegen, das sie sich verlaufen hatten (würde mich bei nem freistehenden Zelt im Schnee über die Entfernung auch wundern, das sieht man auch im Dunklen). Jedoch dafür, dass sie aus einem Grund das Zelt verlassen hatten, der, so die Hoffnung, eine Weile später nicht mehr da war.
Übrigens, es scheint evident, dass sie nicht gleichzeitig gestorben sind, sondern die zuerst Gestorbenen fledderten, um nicht zu erfrieren:Für mich ein Indiz, dass sie ein Feuer zustandebekommen haben (sonst wären sie binnen Kürzestem nicht mehr zum Fetzenschneiden imstande gewesen). Was aber wohl nicht ausreichte. Und von da an war sich jeder selbst der Nächste, und es wurden verschiedene Strategien probiert (was, übrigens, auch gegen die Drogen spricht). Die alle scheiterten.Weitere trugen Fetzen, abgeschnitten von der Kleidung der Toten.
Ok.. ergibt Sinn.
Wenn sie den überhaupt wussten, dass das Bomben waren. Kann ja auch sein, dass sie "nur" an ein Erdbeben gedacht hatten. Oder sie wollten noch weiter rennen, kamen aber zu der Einsicht, dass sie das ohne Klamotten nicht überleben würden.Weit genug weg, um vor nem Bären, der nur an den Vorräten interessiert ist, sicher zu sein (und der erste Anlaufpunkt, um trockenes Holz für ein Feuer zu finden), aber doch nicht weit genug, wenn man Bombardierungen befürchtete.
Hmm.. das würde ich mir noch mal überlegen... die Frage ist halt was in dem Moment die größere Bedrohung wäre. Eine (unbekannte?) Gefahr in einem Kilometer Entfernung oder der sichere Kältetod?Jedenfalls wurden sie wohl nicht gejagt, und wollten sich auch nicht verstecken. Da wäre ein Feuer am Waldrand ja das Dümmste, was man machen könnte.
Da bin ich voll bei dir!Dass drei offenbar auf dem Rückweg zum Zelt waren, spricht auch dagegen, das sie sich verlaufen hatten (würde mich bei nem freistehenden Zelt im Schnee über die Entfernung auch wundern, das sieht man auch im Dunklen).
Jedoch dafür, dass sie aus einem Grund das Zelt verlassen hatten, der, so die Hoffnung, eine Weile später nicht mehr da war.
Und irgendwas muss wohl auch am Feuer passiert sein. Und wenn es nur ausgegangen ist und nicht mehr anzubekommen war. Sonst -denke ich mir zumindest - dreht man doch um, wenn der Erste auf dem Rückweg kollabiert und der Weg zurück kürzer ist, als der zum Zelt.
Bin ich auch bei dir. Aber der erste Teil des Satzes deutet daraufhin, dass es auch unverwehte Spuren gab (und der Wind, der nur die Bärenspuren verweht ist dann wohl doch sehr, sehr seltenÜbrigens, der letzte Teil des Satzes deutet durchaus auf spätere Schneeverwehungen hin. Oder sie sind den Rest der Strecke zum Wäldchen geflogen.)
Weiß ja nicht, wie Deine Erfahrungen sind, aber ich kann mir das ganz gut vorstellen.
Ein Freund ist mal im Krankenhaus gelandet, weil die alle dachten, klettern gehen wär jetzt das Ding. Da kommt einer auf ne dumme Idee und alle sind Feuer und Flamme. Und das war nichmal LSD.
Allerdings erklärt das nicht das drumrum.
Das verlöschende Feuer gefällt mir gut! Passt zum Rest (und zu meiner Wassertheorie): Man trennt sich, ein paar suchen in den Wäldern nach Brennbarem, andere versuchen es bis zum Zelt zurückzuschaffen, in der Hoffnung, zumindest noch ein paar trockene Fetzen zu finden.
Richtig, das kann sich schon aufschaukeln. Setzt aber doch voraus, dass man im Zelt quatscht. Nach 8 Stunden anstrengender Wanderung und noch keinem Bissen im Leib.Weiß ja nicht, wie Deine Erfahrungen sind, aber ich kann mir das ganz gut vorstellen.
Ein Freund ist mal im Krankenhaus gelandet, weil die alle dachten, klettern gehen wär jetzt das Ding. Da kommt einer auf ne dumme Idee und alle sind Feuer und Flamme. Und das war nichmal LSD.
Und, ich weiß es nicht aus eigener Erfahrung, aber ich würde davon ausgehen, dass von neun Triplern mal mindestens einer merkt, dass es drinnen vielleicht doch wärmer war als draußen, bevor ALLE tot sind. "Klettern" ist ja keine so unmittelbare Wahrnehmung wie "Minus 30 Grad in Unterhose".
Klar, da passieren seltsame Sachen. Aber so ganz völlig alles ist da nie außer Kraft gesetzt. Nicht wenige haben da durchaus noch nen am Rande funktionierenden Instinkt. Es sei denn, die hatten wirklich alle Neune den Trip ihres Lebens. Was man ihnen fast gönnen möchte, wenn man die Alternativen besieht.
Sorry, aber ich renn doch nicht einen Kilometer nackt durch den Schnee, weil ich nasse Füße bekommen habe.. Das glaub ich irgendwie nicht.
Vor allem zünde ich dann dort doch kein Feuer an, sondern lauf zurück und zünde das am Lager an (oder zumindest in der Nähe) damit ich auch meine Sachen trocknen kann..
Die Idee mit dem Aufteilen am Wald um was Brennbares zu finden gefällt mir hingegen ziemlich gut. Wie viele Fußspuren haben denn zum Wald geführt? War da die Gruppe noch beisammen?
Und zwecks den Drogen: Da müsste doch bei der Autopsie was bei raus gekommen sein, oder nicht?
Nein. Gerade LSD (das erste, wie gesagt, wurde aus Mutterkorn gezogen, war also auch für Nichtexperten, bewusst oder nicht, zugänglich) lässt sich u.U. überhaupt nicht nachweisen. Das Paradoxe ist nämlich, dass das seine Hauptwirkung erst dann erreicht, wenn es physiologisch bereits abgebaut ist. Und schon in geringsten Spuren wirkt. Weiß auch gar nicht, inwieweit die russische Autopsie das (1959!) standardmäßig gestestet hat.Und zwecks den Drogen: Da müsste doch bei der Autopsie was bei raus gekommen sein, oder nicht?
Nicht vergessen, dass es wohl auch sehr windig war! Da wär der Waldrand (wenn am Lager tatsächlich das Meiste nass war) der logischste Ort für ein Feuer: Schneefreier Boden, Holz, Windschutz. Und ist man erstmal unter diesen Bedingungen nen Kilometer durch den Schnee getapert, MUSS man sich erstmal aufwärmen, bevor man überhaupt nur daran denkt, zurückzugehen.Sorry, aber ich renn doch nicht einen Kilometer nackt durch den Schnee, weil ich nasse Füße bekommen habe.. Das glaub ich irgendwie nicht.
Vor allem zünde ich dann dort doch kein Feuer an, sondern lauf zurück und zünde das am Lager an (oder zumindest in der Nähe) damit ich auch meine Sachen trocknen kann..
Sogar, wenn man Russe ist.
Achja, dass alle gemeinsam zum Waldrand gegangen sind, davon geh ich mal aus. Alle sind ja gleichermaßen übereilt vom Zelt geflohen. Und alle (außer den Zweien, die blieben) haben sich vor ihrem Tod von der Feuerstelle aus wegbewegt.
Passenderweise wars auch der Anführer, der den Trek zum Lager zurück anführte. Sicherlich der unangenehmste Job.
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