Das ist doch mal schöner Sport. Alle rein, hau' drauf und alle kaputt wieder raus.
Was gibt's für 'nen schöneren Frieden ?
Ach kacke, hab' grad in der Doku gesehen, dass die Vorsitzende ne Frau is'...eeh
Das ist doch mal schöner Sport. Alle rein, hau' drauf und alle kaputt wieder raus.
Was gibt's für 'nen schöneren Frieden ?
Ach kacke, hab' grad in der Doku gesehen, dass die Vorsitzende ne Frau is'...eeh
Geändert von Rhodos (25-03-2011 um 12:02 Uhr)
Wie kann die Vorsitzende eigenmächtig Regeln ändern?
Wenn die sich hauen wollen im Spiel, dann ist das doch völlig ok. Sie werden ja nicht zum Spiel gezwungen.
In den Alpen gibt es eine ganze Industrie von Ärzten und Krankenhäusern, die nur von Skiunfällen leben. Ganze Volkswirtschaften werden vom Skisport geschädigt.
Führt jemand deswegen ein Verbot von Skiabfahrtrennen durch?
Nach den EU-Anti-Diskriminierungsrichtlinien wird ein Verbot von Spielern über 40 ohnehin nicht haltbar sein, weil nicht begründbar (anders als die Altersgrenze der Piloten).
Die Neuauflage Fightfootball ist aber interessant.
Tritte sind offenbar nicht erlaubt. Der Ball wird auch nicht viel (oder gar nicht) getreten.
Man sieht deutliche ähnlichkeiten zum viel brutaleren Rugby. Selbst das Tor ist ja rugby-artig.
Selbst Elemente des englischen Fußballs (Soccer) sind zu erkennen.
Generell ist das eine guter Gedanke im sonstigen Sportzirkus.
Fechtergruß
Geändert von Richard22 (25-03-2011 um 19:06 Uhr)
kleiner tipp meinerseits :
florence fight club läuft morgen um 23.15 in deutscher erstausstrahlung im wdr Information zur Sendung 'Florence Fight Club' - WDR Programmvorschau - WDR.de
"If one of you can punch a hole through a shoji with just your ejaculation, then you'll be a real martial artist!" Morihei Ueshiba
Calcio Storico, Florenz 2013:
Das Finale 2013:
Hier noch was älteres:
Warum gibt es Sowas feines nicht in Deutschland ? Ich habe Fußball immer verachtet und verabscheut aber Das ist doch mal was ganz feines ....
Mich würde mal interessieren wie verletzungsintensiv das ganze ist. Also insbesondere im Bereiche schwere/schwerst Verletzungen... Nicht umsonst gibt's beim Rugby/Football Regeln, wie z.B. getacklet werden darf. Wenn ich Jemandem bei voller Fahrt in die Beine shoote kann das schwere Nacken-/Wirbelsäulenverletzungen nach sich ziehen, und mit nackten Fäusten volles Palett Boxen halte ich irgendwie auch für grenzwertig.
Historisch gesehen eine schöne "Quelle" für Sportgeschichte, ich selber würde es SO nicht ausüben wollen...
Da nahmen schon einige MMA Kämpfer dran teil, auch extra eingeladen aus anderen Städten:
Michele Verginelli, Matteo Minonzio, Marco Santi, Tony Zanko und Leute, die sich in MMA Gyms dafür fit machen ( in Kombination mit Rugby).
Ansonsten wohl auch Talente aus der Steher- und Hoolszene.
Ganz schön derbe, aber besser als Kommerz-Fußball...
Insbesondere von den Spielern heutzutage sind die meisten wohl ohnehin Sportler, Kampfsport wie Boxen, Ringen, MMA usw. und auch Rugby, Kraftsport und andere Kontaktsportarten. Früher müssen es wohl noch mehr die harten Jungs gewesen sein, deren einziger Sport eben das Calcio Storico gewesen ist, aber die ältere Generation hat meistens schon dafür gezielt Boxen und Ringen trainiert.
Würde mich auch mal Interessieren, man schaue sich doch mal die Rahmenbedingungen an:
- große Teams bei aufgeheizter Stimmung
- kräftige Kerlchen die auch kämpfen können
- keine nennenswerte Schutzausrüstung (bis auf Zahnschutz/Bandagen)
Schaut man sich das an, dürften eigentlich kaum noch Teilnehmer bei Abpfiff auf den Beinen stehen können.
Das dem aber nicht so ist impliziert doch, dass die Teilnehmer anscheinend doch mit einigem "Augenmaß" ans Werk gehen und man sich an, evtl. auch ungeschriebene, Regeln hält.
Auch wenn es nach wildem Chaos aussieht, irgendwelche "gentleman Agreement" muss es schon geben.
Tja, wirklich offizielle Regeln scheint es tatsächlich kaum zu geben, obwohl "Keine Tritte zum Kopf" und "Nicht von hinten Schlagen" natürlich das Gefährdungspotenzial schon senken.
Das trotzdem das Gros der Spieler den Platz halbwegs in einem Stück verlässt liegt wohl sowohl in den "Nehmerqualitäten" der Teilnehmer als auch darin begründet, dass wohl nicht mit letzter Konsequenz gekämpft wird.
Wenn hier erwähnt wird, dass da trainierte Kampfsportler antreten und man bedenkt was ne z.B. durchgezogene Submission anrichten kann, so wäre halb Florenz wohl ein Invalidenheim.
Ich denke 50 Minuten in praller Sonne, auf sandigem Untergrund tragen auch ihren Teil bei, indem sie den Kombattanten Kraft und Kondition rauben.
Insgesamt sehr interessant und spannend die ganze Geschichte, vor allem weil es im Kampfsport oft ähnliche Spielchen gibt.
Natürlich bei weitem nicht so heftig aber ich erkenne gewisse parallelen zum "Rugby-Basketball" und "Ball-auf-Matte" einiger Vereine, bei denen ich trainiert habe.
Nach dem, was ich weiß ist Treten gegen den Kopf verboten, auch der Angriff auf einen Gegner am Boden, Submissions etc. Es geht eher darum einen Gegner im Standkampf zu Binden oder ihn via Takedown zu Boden zu bringen und dort zu pinnen und damit zu binden. Der Spieler ist dann somit für die mehr auf das Laufen und Ballspielen konzentrierten Spieler aus dem Weg. Verboten ist auch mit mehreren Leuten auf einen Gegner loszugehen. Das sieht man alles auch recht gut in den Videos. Wie stark diese Regeln einem Ehrenkodex unterliegen, wie sie geahndet werden, wie weit die Regelveränderungen vor einigen Jahren da eine Rolle spielen usw. weiß ich aber nicht so genau. Für mich sieht es bei aller Wildheit immer noch kontrolliert aus, zumal die Spieler eben meistens aus durch Regeln gesicherten (Kampf)Sportarten kommen. Aber das historische Fußball ist eben ein immer noch ein Kampfspiel, so wie Fußball bzw. alte Ballspiele es im Ursprung eben auch waren, sieht man heute noch im Rugby (nicht umsonst spielten dies bei den Briten oft eben auch die Offiziere von wegen Taktik und Härte für Gentlemen) und natürlich im Australian Football:
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