Liebe Freunde des Tai Chi Chuan,
wer hat nicht von ihnen gehört, den großen Meister der Familienstile im kaiserlichen China? Ob Chen-, Yang-, Wu-, Wu(Hao), Sun-Tai Chi Chuan, sie alle prägen das Tai Chi Chuan bis heute.
Aber wer waren diese Meister? Was für Menschen waren sie? Was hat sie geprägt?
In einigen Veröffentlichungen zu diesem Thema habe ich mich schon den alten Meistern genähert. In letzter Zeit hat sich mir aber folgende Frage gestellt:
Wie war die Kinderzeit der alten Tai Chi-Meister? Wie sind sie aufgewachsen? Was hat sie geprägt?
Kann jemand hier etwas dazu beitragen?
Vielleicht interessante Quellen?
Oder einfach nur Anekdoten?
Ich habe auch noch etwas anders versucht.
Grundlage einer jeden frühkindlichen Erziehung zur Zeit der Tai Chi-Meister war der Drei-Zeichen-Klassiker. Jedes Kind musste ihn auswendig lernen. In ihm werden die wesentlichen kulturellen Normen und die Geschichte des Landes formuliert. Mit diesen Inhalten bestimmte er das Denken vieler Generationen (In Taiwan wurde er bis in die 1960er Jahre unterrichtet). Und so wundert es auch nicht, dass viele seiner Inhalte sich in den Traditionen des Tai Chi Chuan wiederfinden, z.B:
- Vorrang der Familie (nicht umsonst sprechen wir von Familienstilen)
- Wichtigkeit der Tugenden (siehe auch Wurde - die Tugenden des Kämpfers)
- Die Liebe zum Lernen
Wer an diesem Themen interessiert ist, wird im Drei-Zeichen-Klassiker viele, viele Anregungen zum Nachdenken über die alten Meistern und sicherlich auch über den langen Weg des Tai Chi Chuan in die Moderne finden (wie immer 2,78 Euro als Ebook - lesbar auf allen Computern, Tabletts, Handys mit de Amazon Kindle App - man braucht also keinen Kindle)
Viel Spaß beim schmökern und hoffentlich habt ihr auch viele Anregungen für mich zum weiterforschen
Martin
Der Drei-Zeichen-Klassiker eBook: Martin Bödicker: Amazon.de: Kindle-Shop