Wo gibt es noch Telefonzellen?
Ein Schritt zum Angriff reicht.
Gruß
San-Te
Was ich bisher an (zugegeben) Erfahrung mit EWTO'ler gemacht habe (auch Schrittarbeit) war mehr als enttäuschend.
Aus Respekt vor der letzten Person gehe ich nicht ins Detail.
Wie meinst Du das?
Ich kann an der Bezeichnung "Ex-EWTOler" nix Schlimmes finden und bin es ja ebenfalls.
Sie trainierten jahrelang dort, wo ich trainiert habe und vertraten dennoch eine total gegensätzliche Meinung zu mir.
Da sie dort aufgehört haben, mussten sie keine Lehrmeinung vertreten. Es war ihre eigene.
Ich brauche die EWTO nicht zu bashen, war selbst aus freien Stücken jahrelang Mitglied.
Hier wollte ich nur klären, wie es zu dieser Meinung "keine Schrittarbeit notwendig" kommen kann. Deshalb erwähnte ich die Herkunft meiner Trainingspartner.
Wir übten früher oft ohne Schrittarbeit - konzentrierten uns oft nur auf die Arme.
ReakTsun verstärkte noch diesen Arm-/Körperaspekt.
Fragte ich in den ersten ChiSao-Sektionen nach korrekter Schrittarbeit, erhielt ich unterschiedliche und oft unsichere, abwinkende Antworten.
Bei uns hatte die Schrittarbeit einen sehr untergeordneten Stellenwert.
Wollte ich als ÜL das bisschen bekannte mit Anfängern üben, wurde ich öfters daran gehindert. In Verbindung mit Armtechniken (außer KFS), kannte ich sie gar nicht.
Mir war bewußt, dass was fehlt.
Jetzt lerne ich sehr viel Schrittarbeit, in der Schritteform, an der Holzpuppe, vor dem Spiegel, und sehr viel mit Partner, auch aus den Doppelmessern - und immer mit Körper- und Armtechniken und auch sehr schnell.
Es gibt kaum Übungen ohne Schrittarbeit. Es ist totales Kontrastprogramm, aber mir gefällt es.
Gruß Kyra
Die gibt es jetzt wieder, meist in Fußgängerzonen. Allerdings sind da jetzt Bücher drin und nur das Telefon, welches man als Smartphone mit rein nimmt. Es ist folglich darin noch enger. Sie hießen übrigens Telefonhäuschen, nicht -zellen. Die -zellen waren die Dinger mit der Plastikhaube, in die man förmlich hineinkrichen musste. Dort noch einen Schritt zu machen, ging nur nach hinten los. Solche Zellen gibt es mitunter noch auf Bahnhöfen und in Einkaufszentren, obgleich man immer häufiger auch auf solche Plasitkauben verzichtet, was das Laufen wieder vollkommen unbehindert ermöglicht.
Zurück zum Thema.
Wozu braucht man Schrittarbeit im Wing Tsun?
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Herb, ich fasse mal alles zusammen was Du hier bisher zum Thema Schrittarbeit gesagt hast:
Schrittarbeit ist voll wichtig. Genauso wie alles andere auch irgendwie voll wichtig ist und halt regelmaessig intensiv trainiert wird. Und manchmal macht man's so, manchmal halt anders. Kann man vorher nicht genau sagen. Kommt halt irgendwie drauf an, haengt aber auch mit den Formen zusammen und mit den Systemprinzipien und mit der Achtsamkeit.
Klingt einfacher, oder? Genauso wie alles was Du bisher zum Thema (z.B.) Bodenkampf gesagt hast:
Bodenkampf ist voll wichtig. Genauso wie alles andere auch irgendwie voll wichtig ist und halt regelmaessig intensiv trainiert wird. Und manchmal macht man's so, manchmal halt anders. Kann man vorher nicht genau sagen. Kommt halt irgendwie drauf an, haengt aber auch mit den Formen zusammen und mit den Systemprinzipien und mit der Achtsamkeit.
Oder zum Thema Sparring:
Sparring ist voll wichtig. Genauso wie alles andere auch irgendwie voll wichtig ist und halt regelmaessig intensiv trainiert wird. Und manchmal macht man's so, manchmal halt anders. Kann man vorher nicht genau sagen. Kommt halt irgendwie drauf an, haengt aber auch mit den Formen zusammen und mit den Systemprinzipien und mit der Achtsamkeit.
Ich koennte das jetzt fortsetzen, aber ich hoffe, Du hast es verstanden, und kannst Dir somit ein Zukunft eine Menge Deiner Zeit sparen .
bitte nicht mehr davon, sonst kriege ich noch bauchschmerzen vor lachen.
Du hast herbs übliche taktik und seine vielsagenden Ausweichmanöver einfach perfekt und so nichtssagend wie sie nunmal meist sind, einfach perfekt zusammemngefasst, stark kompromiert und nur auf das (un)wesentliche reduziert, chapeau.
Herbielein... Ich hab lange genug WT und danach WC gemacht, um da einigermaßen Bescheid zu wissen.
Und dass Escrima und WT-Schrittarbeit nicht unterschiedlich ist habe ich nie behauptet. Ich habe nur gesagt dass WT-Schrittarbeit nicht funktionell ist. Theoretisch vielleicht, in der Praxis nicht.
Ich bin mir sicher, dass der herb das auch GENAU SO verstanden hat.
Irgendwie muss er ja aber die anderen user wieder ungeschickt auf die falsche fährte locken, damit man als frischling an bord den eindruck gewinnt, alle ANDEREN schrieben als antwort auf seine vorträge Unsinn weil keiner ihn verstünde. Er meint ja auch ständig, dass kernspecht eigentlich das gegenteil von dem meint, was er sagt aber so gut wie immer völlig falsch verstanden wird und dass das dannn beweisen würde, dass hier außer herb fast nur unfähige leute schreiben).
Mir ist nach wie vor nicht klar, was an WT-Herbs deutlicher Erklärung wieder falsch verstanden werden kann. Scheinbar sind die Forentrolle hier in einem Sammelbecken für Nichtversteher gelandet.
Es ist doch recht simpel und jeder WT-Schüler begreift das in der Praxis meist sehr schnell und ohne viel Aufhebens darum zu machen. WT-Schrittarbeit orientiert sich immer am konkreten Ereignis. Man macht eben keine festgelegten Techniken sondern bewegt sich immer den Anforderungen gemäß.
Das klingt so verschriftlicht immer ein wenig schwieriger als es in der Praxis ist. So etwas muss natürlich auch intensiv geübt werden um es dann auch umsetzen zu können, keine Frage. Aber es ist nicht so schwer zu verstehen wie manche hier tun.
Ich gestehe, ich mach manchmal Tanzschritte zwischenrein, wenn gerade wenig Druck kommt, aber ich bin ja auch keine Wtler (mehr).
Ich finde es gut, dass ihr euch, im Kampf, ausschließlich gemäß den Anforderungen und ergebnisorientiert bewegt.
Nur ein kleiner Wehrmutstropfen.
Wo bleibt die Kunst dabei?
Und welche Schrittarbeit orientiert sich nicht an konkreten Ereignissen?
Hier wird wieder ein Alleinstellungsmerkmal postuliert, pseudo-wissenschaftlich zerredet und das Ergebnis sind am Ende völlig banala Allgemeinplätze.
"Man bewegt sich den Anforderungen gemäß"...ach wirklich? Glaubst du irgendjemand macht es anders?
Hast den Unterschied nicht erkannt? Im Einen werden konkrete Schrittechniken gelernt, um sie genau so 1zu1 anzuwenden. Im Anderen wird ein Bewegen am Gegner gelernt, um sich in der Bewegung selbst der Situation anzupassen. Es liegt den beiden Varianten unterschiedliche Denkmuster zugrunde, die sich auf das Verahlten auswirken.
Gruß, WT-Herb
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