Naja, zumindest kann man zu Beginn der Videos Winkelbeiarbeit erkennen, die ans Destreza erinnern (das Bisschen jedenfalls bevor er mit den Armen "voll abgeht" und die Beine mehr oder minder vergißt).
In wie weit jetzt was aufwendig(er) ist und was nicht in Bezug auf diverse FMA will ich aber gleube ich nicht unbedingt vertiefen oder hat jemand vielleicht ein seiner Meinnung nach wirklich aussagekräftiges Video zur Beinarbeit im CT?
Es entwickelt sich gerade eine Verbindung zum Artikel WW2fma. Sehr interessant......
Also ohne mal auf die Kacke hauen zu wollen, aber beim unserem Stil bewegen wir uns im sparring permanent.
Mehr als im TKD und im Shotokan, wenn man das gehoppel nicht zählt.
Aber ich glaube, ich weiß was er meint, falls er die typischen FMA Demos meint.
@borni: bin spätestens nächste Woche wieder im training.
was kennst du denn so?
uns hat man zb. schon die "boxerische" beinarbeit (wie alles andere "boxerische") ebenso "vorgeworfen", wie all zu viel spielerische übungen gerade für die "typische" beinarbeit aus den fma (v.a. largo, aber auch die aus dem serrada bekannten "minimalen" und extrem präzisen bewegungen der füße. letzteres ist für mich zb. ein graus, gerade wegen der milimeterarbeit, die einen ganz schön in anspruch nehmen kann, wenn dabei auch noch all der andere kram gemacht werden soll )
andererseits hab ich auch ganz schön schlucken müssen, als ich von einem anderen zu meinem jetzigen stil wechselte und man dort und auf seminaren einiger "verwandter" stile ständig die eher "einfache" beinarbeit aus meinem alten stil bemängelt hat.
wie man's macht, es finden sich immmer leute, die es falsch finden.
Geändert von amasbaal (11-11-2014 um 20:27 Uhr)
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
du bist jung. ich beweg mich im sparring, wenn ich es muss oder wenn ich damit mein ziel erreichen kann - und immer so sparsam aber sinnvoll, wie möglich. lass doch die anderen hopsen und sich fragen, warum du immer "irgendwie" richtig stehst und wie du da hin gekommen bist. DAS ist gute beinarbeit, wie ich sie für mich und generell wünsche: man sieht nicht direkt, was geschieht, aber als ergebnis stimmen die positionierungen/winkel/distanzen auch in heftigen sparrings immer.
Geändert von amasbaal (11-11-2014 um 20:26 Uhr)
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Machen wir ja.
Und jung ist relativ.
Wir trainieren in einem extrem kleinen Bereich. Es bleibt einen nichts anderes übrig sich permanent zu positionieren. Sonst macht der andere das alleine und ist dadurch natürlich im Vorteil.
Hm, ich erkenne in einigen FMA-Stilen immer mal wieder Ähnlichkeiten zum europäischen Fechten, selten jedoch mit dem Stoßrapier und auch die Destreza der Spanier erinnert mich selten an die FMA-Stile. Vielleicht hier und da mit dem Spada da Lato/Seitschwert/Haurapier, lustigerweise dann auch mit Säbel, Broadsword und gar Langem Messer. Was wirklich sehr ähnlich ist in Sachen FMA allgemein und manchen Ausläufern historischer Fechtkunst, ist wenn winkelnde Schrittarbeit angewandt wird.
Destreza in Spanien sieht eben mehr so aus, ich sehe da erstmal wenig definitive Verbindungen zu den FMA oder hier verlinkten Videos. Sind jetzt nur zwei Technikvideos, aber nur mal so für die Allgemeinheit, was bei La Verdadera Destreza so geübt wird:
Vielen Dank für diese perfekte Demonstration "Quintessenz der Kampfkunstgeneration Youtube". Das Wesen und die Qualität eines Systems lassen sich daran ermessen, welche Videos man im Internet davon sehen kann?
Pekiti Tirsia z.B. IST sein Footwork, wir feilen die ganze Zeit daran.
Wenn Du wissen willst, wie die FMA-Beinarbeit aussieht, solltest Du mal ein Probetraining besuchen - oder nach den richtigen Clips suchen. Aber die werden Dir immer nur einen Bruchteil der Wahrheit vermitteln. Kampfkunst macht man mit dem Körper, nicht mit dem Computer.
Si vis pacem, para pacem.
Und noch etwas zum Thema: Ich stimme Amberger zwar nicht in allem zu, auch ist sein Verständnis der philippinischen Systeme natürlich nicht so tief wie das der europäischen - aber der Artikel ist schon ein guter Impuls, wenn es um angenommene Verbindungen FMA/HEMA geht:
Lost Continent of Mu
Si vis pacem, para pacem.
Natürlich kann man nicht das Wesen und die Qualität eines Systems von Videos erkennen, wohl aber den Durchschnitt der Bewegungsqualität der Praktizierenden.
Ich wollte überhaupt nicht sagen, dass es überall so ist, aber durchschnittlich sieht das Bild so aus:
Beide treten zügig in schlagreichweite ein, und bleiben da.
Kein Ausmanövrieren, kein Flankieren und kein Zurückziehen.
Das ist einfach meine Beobachtung und Du musst Dich nicht angegriffen fühlen. Aber du hast jetzt auch die Chance das Gegenteil zu beweisen :-)
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