Hokushin Ittô-ryû Hyôhô - Shibu Schweiz
schwert|gedanken, ein Blog zu jap. Geschichte, Kultur und den klassischen Kriegskünsten
Nicht dein Ernst?
Ich weiß nicht was der für Presseerzeugnisse liest, aber lese auch regelmäßig in Berichten, wenn Klingen oder andere Waffen verwendet werden. Der Text pauschalisiert nicht anders, als jene, denen er eine einseitige Berichterstattung vorwirft.
Ich hab für mich eine simple "Wahrheit": Jede Waffe, die man mitführt, wird auch verwendet. Nur weil illegale Schusswaffen eher Verwendung finden, heißt das im Umkehrschluss ja nicht, das legale Waffen weniger riskant sind.
Edit
Geändert von Willi von der Heide (10-12-2014 um 22:21 Uhr) Grund: Off-Topic
Dazu wurde hier mal vor längerem eine Studie aus den USA- ich weiss jetzt nichtmehr in welchem Bundestaat das war- gepostet. Durch freigabe von Waffen zur Selbstverteidigung ist die Anzahl an Einbrüchen, Raubüberfällen und Vergewaltigungen stark gesunken. Gleichzeitig ist aber Rate an Gewaltverbrechen und Tötungsdelikten explodiert.
Bevor jeder eine Waffe hatte, wurde man auf der Straße nur überfallen. Nachdem jeder eine Waffe hatte bzw. jederzeit mit sich führen durfte, sind viele der "einfachen Überfälle" zu schießereien eskaliert.
Ist halt wie zu erwarten war: Mit der Anzahl der legal verfügbaren Waffen erhöht sich auch die Anzahl der illegalen Waffen. Die Straßen werden nicht sicherer, nur weil jeder brave Bürger bis an die Zähne bewaffnet ist.
Das einzige, was gegen eine hohe Kriminalität hilft ist ordentliche Polizeiarbeit und ein funktionierendes Justizsystem. Und gerade die aktuellen Probleme sind auch darauf zurrück zu führen.
Als einfach strukturierter und vorurteilsüberladener Mensch hat mich allein die Aufmachung der Seite total angesprochen.
Alleine die Bestseller Liste. Herrlich.
Seht Ihr auch den Appell an Bundes Angie?
http://www.aktion-kig.de/kampagne/we...FdQZtAodLB0AAA
Danke für´s Teilen
Vielleicht wäre es nicht uninteressant sich über das 2nd ammendement zur US- Bill of Rights kundig zu machen.
Der freie Waffenbesitz hat vor allem einen Sinn.
Vergleicht das mal mit dem Art. 20 Abs. 4 im deutschen Grundgesetz.
Dann kann man sich fragen, was das mit dem Besitz legaler Waffen zu tun haben könnte, und noch ein bisschen über Waffenverbote im dritten Reich und der Sowjetunion recherchieren, um nur 2 Beispiele zu nennen.
Dem kann ich mich so überhaupt nicht anschliessen. Und jeder hat so seine simple Wahrheit, ich kenne zudem ne Menge Statistiken die genau das Gegenteil aussagen. Auch in Beziehung zum Posting von Thirdking. Legale Waffenbesitzer und Waffenträger waren (und sind) in Deutschland nie ein Risiko, auch wenn es manche Medien und/oder Politiker so gerne verkaufen.
Kann man so sehen, kann man auch anders sehenZitat von Willi von der Heide
Da gehen wir fast voll konform Tatsächlich würde ich einen erleichterten Zugang zum Waffenschein durchaus befürworten, jedoch trotz allem mit strengsten Regeln und Auflagen. Ich halte es aber in Deutschland für a) nicht nötig - und b) nicht durchführbar - und c) für politisch überhaupt nicht durchsetzbar.Meine Position zu dem Thema: Sportschießen, Jagd und sammeln von Waffen - ein klares Ja. Einen erleichterten Zugang zum Waffenschein lehne ich hingegen kategorisch ab.
Und nein, ich bin zwar legaler Waffenbesitzer - ich habe aber keinen Waffenschein (sondern Sportschütze m. Waffenbesitzkarten) und würde auch keinen Waffenschein wollen
Sachlich und fachlich (auch statistisch) leider falsch.Zitat von ThirdKing
Vollkommen richtig. Wenn es denn funktioniert - das SystemDas einzige, was gegen eine hohe Kriminalität hilft ist ordentliche Polizeiarbeit und ein funktionierendes Justizsystem. Und gerade die aktuellen Probleme sind auch darauf zurrück zu führen.
Ebenfalls nicht korrekt, mag für "Dich" zwar eine simple Wahrheit sein, entspricht aber nicht den Tatsachen. Legale Waffen bzw. deren Eigentümer sind zudem eben kein Risiko. Dies beweisen weltweite Statistiken. Auch (und ganz besonders) die Deutschen Statistiken, selbst wenn diverse Amokläufe da erst einmal blenden. Legale Waffenbesitzer sind allenfalls im Promillebereich auffällig. Eine Gefahr sind die illegalen Waffen.Zitat von Rene
Tatsächlich merkt man bei den meisten eurer Postings das Ihr (bis auf Willi vielleicht) von der Materie wenig Ahnung habt und scheinbar den Müll glaubt der Euch von Medien und Politikern so als Wahrheit vorgesetzt wird.
Meine Meinung dazu
Zitat Kohleklopfer: "Ich will in dem Moment kämpfen, und keinen Workshop über Mundhygiene halten."
Also, mit Meinungen ist es wie mit Nasen, die meisten haben eine. Wenn aber jemand versucht, mir mit "Ihr habt keine Ahnung, aber ich" Argumentation seine Meinung als die Richtige zu verkaufen, dann mag ich ein "Sabbel nich" rüber werfen. Was ich weiß, oder nicht, das lass man schön meine Sache sein. Ich hab keine schönen Statistiken, und meine Wahrheit heißt so, weil es deutlich gekennzeichnet ist dass es meine Meinung ist. Und keine Statistik kann dieser etwas anhaben, weil sie durch Jahrhunderte menschlicher Geschichte bewiesen ist. Einer Schusswaffe ist es Scheissegalmist, ob sie legal ist oder nicht. Sie ist ein Zweckgegenstand, dieser ist bekannt: Ein Geschoss mit hoher Geschwindigkeit in einen Körper zu treiben und diesen zu verletzen oder zu töten. Ich hab über die Jahrzehnte selbst auf Schießständen zugebracht und Munition vernichtet. Und ich hab genügend Menschen kennen gelernt, die IMO keine Waffen besitzen sollten.
Ich hänge im Übrigen noch immer dem Grundgedanken an, dass die Polizei für den Bürger da ist und nicht "der Gegner" ist, für den es sich zu rüsten gilt. Aber da wird ein jeder seine Begründung, warum er/sie eine Schusswaffe braucht. Am Ende bleibt, wenn mit einer Schusswaffe geschossen, verletzt oder getötet wird, ist es egal ob sie legal ist oder nicht. Die Waffe hat den Zweck erfüllt. Wieder ein Zähler in irgendeiner Statistik.
Zitat von Willi von der Heide
Dieses Magazin kommt ja auch aus einer merkwürdigen politischen Ecke ...
Leider ist das nicht mehr zu sehen, da ge-edited...
Aber was an der libertär-konservativen "Ecke" nun so merkwürdig sein sollte, erschliesst sich mir nicht.
Sehr wohl möglich, dass diese Ecke dem Willi nicht passt. Aber das ist was ganz anderes.
Hokushin Ittô-ryû Hyôhô - Shibu Schweiz
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Naja, ob das eine Wahrheit ist bezweifel ich.....
In der Schweiz gibt es in vielen Häusern legal Kriegswaffen, trotzdem ist die Mordrate dort (0,7 je 100.000) nicht höher als bei uns (0,8).
England hat noch strengere Gesetzte als wir, die Mordrate ist aber höher (1,2).
Abschreckende Vergleiche USA: 4,2, Honduras 91,6
(Quelle Bundeszentrale für politische Bildung)
die Schweiz wird von den Anti-Waffen-Fanatikern immer schön ausgeklammert. Ist ja viel einfacher, all das Elend dieser Welt und besondere in den US and A auf liberale Waffengesetze zu schieben, statt die sozialen Ungerechtigkeiten und die Vermögensverteilung einmal unter die Lupe zu nehmen oder zu vergleichen.
Für mich sagt es alles, dass die Nazis und die Kommunisten ihre Bürger entwaffnet haben, je demokratischer das Land, desto vernünftiger die Waffengesetze
Ein anderes tolles Beispiel, welches von Anti-Waffen-Fans vollkommen ignoriert wird, ist Großbritannien. Dort wurden in den spätern 80ern erst halbautomatische Langwaffen und dann 1996 Kurzwaffen verboten. Auswirkungen auf die Kriminalitätsraten? Naja die Mordrate ist mit 1,2 höher als in der Schweiz und wikipedia schreibt noch "Die Anzahl der Straftaten mit Schusswaffen konnte jedoch bislang nicht unter das Maß vor 1996 reduziert werden. Im Vergleich dazu hat Deutschland nach BKA Statistik in diesem Zeitraum einen starken Rückgang der Straftaten mit Schusswaffen zu verzeichnen."
Prinzipiell kann man meiner Meinung nach immer sagen, Waffen selbst sind nicht das Problem aber sie verschärfen es.
Wenn ich eine sozial sehr eng gefügte Gesellschaft habe, in der fast alle ein erklägliches Einkommen habe, dann wird der freie Zugang zu Waffen die Mordrate wohl kaum explodieren lassen.
Nachbarschaftsstreitigkeiten, Beziehungstaten, etc., dass alles wird weiterhin vorkommen und dann evtl. statt mit dem Messer mit der Schusswaffe begangen, das Ergebnis ist das gleiche.
Problematisch wird der freie/leichte Zugang zu Waffen, wenn eine Gesellschaft eben nicht finanziell und sozial homogen ist.
Wenn die Schere zwischen Arm und Reich existiert, es viele „Verlierer“ gibt, wenn es soziale Spannungen/Ungleichheiten existieren, dann sind Waffen ein extrem eskalierender Faktor.
das mag stimmen, aber man kann niemals alle Waffen verbieten oder unter Kontrolle bringen.
Da dient wieder Großbritannien als Beispiel. Nachdem alle möglichen Messersorten verboten wurden, greifen die Kriminellen auf Fahrradspeichen und Teppichmesser zurück.
Ich befürworte Waffenkontrolle und -verbote (auch von Messern oder von Gegenständen, die als Waffen missbraucht werden können), aber
1) nicht per se für alle (sondern nur für bereits einschlägig auffällig gewordene Menschen. Denen sollte man das öffentliche Führen auch von waffenähnlichen Gegenständen wie Hammer oder Schraubenzieher verbieten)
und 2) ist es wichtiger, an den sozialen Ungleichheiten zu arbeiten als alles zu verbieten und meinen, es wären alle Probleme gelöst, nur weil man deren sichtbaren Auswüchse verbietet
Gerade UK ist ein eher unpassendes Beispiel für das Thema Waffenrecht.
Das Waffenrecht ist im Lande selber nicht homogen ! In Nordirland, bspw. reicht der Polizei die Begründung " SV " um einen Waffenschein zu bekommen. Daß wird immer gerne ausgeklammert.
Und selbst die Erlaubnis ein scharfes MG zu besitzen, wird in UK schneller ausgestellt als in Deutschland.
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