Betriebsrat, IHK, Rechtsanwalt. Auf gar keinen Fall einfach nur "mit den Kollegen reden", das bringt in der Regel nix ausser Verschlimmerung. Jedenfalls bei richtigem Mobbing.
Meine ureigene Meinung ist die, dass Opfer dadurch zum Opfer werden dass sie leichte Opfer sind. Es findet in der Regel irgendeine Gruppendynamik statt die sich öfter dadurch auszeichnet, dass leicht am Rand stehende Leute mitmachen weil sie froh sind nicht selbst das Ziel zu sein. Oder die vorher Ziel gewesen sind und gerne die Laterne abgeben.
Tatsächlich gibt es beides, die "Opfer" die sich selbst als Ar$ch aufführen und dann gemieden werden (das ist kein Mobbing), und die die in einer Situation von Schwäche ausgekuckt werden und dafür eben nicht "verantwortlich" sind. Es gibt so viele kranke Menschen, die kann man nicht alle einfach "ändern". Ok, ich konnte, aber das war mit der Androhung extremer physischer Gewalt verbunden, und der vorherige Mobber ist dann auch schwerst krank geworden. Im Moment fühlt sich das nicht mehr richtig an, weil der nicht wirklich der Wortführer sondern auch nur Anbiederer war. Eklig waren die Ignorierer, die die gewusst haben was passiert ist und dann gelogen haben um die Kollegen zu decken.
In grösseren Betrieben hilft es wenn es zuviele Mitmacher gibt, wenn man den Bereich wechselt, das muss dann auch zügig passieren. Ansonsten gibt es viele Wenns und Abers, daher wirklich auf jeden Fall sofort an die IHK und deren Anlaufstelle dafür wenden, von da geht es dann weiter.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)