Was kann kein ein Schläger? Wie sind Eure Erfahrungen?
Ich habe immer das Gühl das viele den Schläger mystifizieren, vor allem seine Fähigkeiten falsch einschätzen.
Was kann kein ein Schläger? Wie sind Eure Erfahrungen?
Ich habe immer das Gühl das viele den Schläger mystifizieren, vor allem seine Fähigkeiten falsch einschätzen.
Golfschläger, Tennisschläger oder doch eher Baseballschläger?
Wer sich regelmäßig prügelt, macht das nicht, weil er von jeder *edit by Mod* aufs Maul bekommt. Sondern weil er mit der Masche in der Regel Erfolg hat.
Geändert von Alex R. (16-01-2015 um 23:05 Uhr) Grund: Bashing
Ich hab gehört,hier werden Schläger gesucht?Wen soll ich durchlassen? *edit by Mod*
Geändert von Alex R. (16-01-2015 um 23:03 Uhr) Grund: Bashing
Das Thema hatten wir in allen Varianten ... endlose Male ...
Mir persönlich ist vom " Nichtskönner " bis hin zum " extrem Gefährlichen " alles begegnet.
Übrigens die meisten eher in der ersten Kategorie ...
Für persönlich am gefährlichsten halte ich Leute, die:
1.) Mal etwas trainiert haben ( 2 - 3 Jahre Boxen als Beispiel ), also nicht völlig planlos sind.
2.) Soziopathen - Leute die mit einer Niederlage nicht umgehen können und unbedingt auf Rache aus sind.
3.) Die Fraktion mit dem " Schaltfehler " im Kopf ... Etwas salopp formuliert ...
Eigentlich wollte ich ja nichts zu dem Thema schreiben, obwohl mir ja "Schaumschläger" als Antwort in den Fingern gejuckt hat.
Aber: "Soziopath" bedeutet strengnommen erstmal nur das jemand kein Mitgefühl empfinden kann, selbst wenn er wollte. Das macht so jemanden gefährlich. So jemand muss nicht rachsüchtig sein - wahrscheinlicher ist das er nicht mal solche Gefühle spürt.
Ansonsten stimme ich Willi weitgehend zu ... und denke auch das meistens viel Wind um gefährliche "Straßenkämpfer" gemacht wird, die man aber vergeblich sucht. Gefährlich sind die üblichen Schläger halt, weil sie die Bereitschaft haben sofort zuzulangen und mal ein Jahr geboxt haben bevor sie aus mangelnder Disziplin rausgeflogen sind. Umgekehrt gibts "Kampfkünstler" die in gewisse Schulen gehen um ihre ängstliches Gewissen zu beruhigen, die aber nie die Bereitschaft und mentale Kaltblütigkeit hätten, mit Überzeugung einen wuchtigen Schlag auszuführen.
Ich bin auch froh, daß diese Gruppe verhältnismäßig klein und überschaubar ist. Wen ich mal überlege ... in meinem Bekannten- und Freundeskreis sind nur sehr wenige die sich mal wirklich wehren mußten. Erfahrung mit echter und massiver körperlicher Gewalt ist halt sehr selten. Da bin ich sehr froh drüber.
Was bleibt ist die subtile Gewalt - in Form von Mobbing - das ist dann weiter verbreitet.
Trifft auf sehr viele zu !
Vielleicht mal ein Extrembeispiel - für Außenstehende jedenfalls:
Bis zum Ende anhören !
Die meisten Schläger die ich kenne, schlagen meistens nur ganz am Anfang. Entweder ist es dann vorbei oder es wird anschließend gerangelt.
Dann steht man in der Bar oder der Disse mit nem zerissenen Hemd oder T-Shirt. Ziemlich uncool.
Finde gewissen Tendenzen hier auch bedenklich.
Zum Thema: Es gibt einen Typ von Schläger den ich als sehr gefährlich einstufen würde weil:
- er von einer Sekunde auf die andere Umschalten kann
- er ohne Rücksicht auf Verluste vorgeht (und schwere Verletzungen bis hin zum Tod des Gegners zumindest billigend in Kauf nimmt
- im jedes Mittel zum erreichen seine Zieles recht ist (Aschenbecher, Stühle...)
- er meist sehr viel einstecken kann
Dieser Typus sucht sich auch gerne Gegner aus, die nicht nur Opfer sind und trainiert oft auch gezielt um "besser" zu werden.
Ob der dann im Einzelfall viel kann ist dabei gar nicht so entscheidend, die oben genannten Punkte machen ihn so gefährlich. Gerade dann wenn er auf jemand trifft, der darauf mental nicht vorbereitet ist.
Bei den klassischen "Schlägertypen" mit denen man im Nachtleben oder (spät) abends in der Bahn aneinander gerät sind nicht gefährlich, weil sie irgendwelche Fähigkeiten hätten, sondern aus drei anderen, ganz einfachen Gründen:
1. Es sind (fast) niemals Einzeltäter. Schläger treten in kleinen Gruppen auf- oftmals drei bis vier Leute, die sich dann gegenseitig hochschaukeln. Wenn zwei festhalten und der dritte Draufhaut, kann man damit nicht vorhandene Fähigkeiten ganz gut kompensieren.
2. Die meisten Gewaltätigen sind betrunken oder stehen unter dem Einfluss anderer Drogen. Der Kontrollverlust bei der Gewaltausübung resultiert oftmals aus einem Rauschzustand. Vor ein paar Jahren war das Problem mit dem Medikament "Tillidin", welches zum Partymachen missbraucht wurde, mal ganz aktuell. Durch Drogeneinfluss gesteigerte Aggresivität und Schmerzresistenz sind zwei Einflussfaktoren, die aus einem Durchschnittstypen eine ziemliche "Kampfsau" machen können.
3. Straßenschläger sind oftmals bewaffnet- wer das Haus verlässt, um Stress zu machen, ist oftmals vorbereitet: Schlagring, Messer, Sandhandschuhe, etc. Mit entsprechender Ausrüstung kann einiges kompensiert werden. Ein Amateurboxer hat beispielsweise einen harten Schlag- ein Untrainierter Kämpfer (bzw. "Discopumper") kann durch technische Hilfsmittel (Schlagring, Sandhandschuhe) allerdings eine ähnliche Schlaghärte erreichen. Viele Schläger nutzen das aus.
Was Straßenschläger also gefährlich macht, sind nicht die irgendwelche Fähigkeiten, sondern Überzahl, Drogeneinfluss und Bewaffnung.
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