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Thema: Kritik an den TCMA

  1. #31
    VerloreneSeeleWushu1 Gast

    Standard Hmm

    Ich mische mich hier ungerne ein weil ich eh total eigensinnig mit meinen Kampfkunst vorstellungen bin. Ich habe Traditionell angefangen und kam zu Modern Wushu insgesamt 17-20 Jahre Kampfkunst. Dann 4-5 Jahre kein Training. Habe seit 6 wochen angefangen kleine Formen zu laufen(bin 37 Jahre alt).
    Ich verstehe nicht die Menschen die meinen kämpfen zu müssen. Kampfkunst Sport zu machen um zu Kämpfen. Müssen wir Kämpfen? Für mich war immer das Ziel der innere Frieden. Die Formen und Stände im Trad oder Modernen Kungfu weisen für mich persönlich einen weg. Die Jahre ohne Training waren Depressiv.
    30 kilo zugenommen und nur gearbeitet wie ein bekloppter. Bis der Gesundheitliche schlussstrich kam. Sehr Krank. Die eingebung kam: ich muss Trainieren. Also ran an die kleinen Formen.Und ich war glücklich und innerhalb 3-4 wochen 5 kilo weniger und keine Herz und Prostata probleme mehr.
    Für mich sind Formen der schlüssel zum inneren ausgleich und Gesundheit. Wo zu kämpfen? Ich geh nicht in Discotheken und Fussball dingern!
    Mir geht dieses dumme Kampf denken auf den Sack.In der Kampfkunst steht der Kampf oder die anwendung als letztes.
    Das die Menschen immer nur Kampfkunst machen um zu Kämpfen ist schrecklich. Denkt an eure Gesundheit!

  2. #32
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    Zitat Zitat von yiquanberlin Beitrag anzeigen
    Ich bin absolut sicher, dass Wang erschüttert wäre, was sich heut Yiquan schimpft...aber mich würde jetzt viel mehr interessieren, bei welchen Texten man historisch sicher ist, dass sie von Wang geschrieben wurden. Hast du da evtl. ein paar Informationen!? Und lässt sich das überhaupt sicher nachweisen?

    Was sind denn die Probleme die man beim heutigen Yiquan findet? Nicht mehr so auf Andwendung orientiert oder sind bestimmte Inhalte verloren gegangen?

    @Huangshan Ja das habe ich mir schon fast gedacht. Da mich das Thema interessiert und du mich ja auf die richtige Fährte geführt hast, werde ich in Eigenregie noch etwas tiefer graben. Nochmal danke dafür übrigens.

  3. #33
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    Standard

    Zitat Zitat von VerloreneSeeleWushu1 Beitrag anzeigen
    Ich mische mich hier ungerne ein weil ich eh total eigensinnig mit meinen Kampfkunst vorstellungen bin. Ich habe Traditionell angefangen und kam zu Modern Wushu insgesamt 17-20 Jahre Kampfkunst. Dann 4-5 Jahre kein Training. Habe seit 6 wochen angefangen kleine Formen zu laufen(bin 37 Jahre alt).
    Ich verstehe nicht die Menschen die meinen kämpfen zu müssen. Kampfkunst Sport zu machen um zu Kämpfen. Müssen wir Kämpfen? Für mich war immer das Ziel der innere Frieden. Die Formen und Stände im Trad oder Modernen Kungfu weisen für mich persönlich einen weg. Die Jahre ohne Training waren Depressiv.
    30 kilo zugenommen und nur gearbeitet wie ein bekloppter. Bis der Gesundheitliche schlussstrich kam. Sehr Krank. Die eingebung kam: ich muss Trainieren. Also ran an die kleinen Formen.Und ich war glücklich und innerhalb 3-4 wochen 5 kilo weniger und keine Herz und Prostata probleme mehr.
    Für mich sind Formen der schlüssel zum inneren ausgleich und Gesundheit. Wo zu kämpfen? Ich geh nicht in Discotheken und Fussball dingern!
    Mir geht dieses dumme Kampf denken auf den Sack.In der Kampfkunst steht der Kampf oder die anwendung als letztes.
    Das die Menschen immer nur Kampfkunst machen um zu Kämpfen ist schrecklich. Denkt an eure Gesundheit!
    Naja, warum will man mit Fußballtraining Fußball spielen? Es ist eben die Zielsetzung. Man kann Kampfkunsttraining auch für die Gesundheit machen. Dann kämpft man damit einfach nicht (die meisten KKler suchen sich das aber nicht aus - da geht es um SV. Was wenn dich mal jemand angreift? Da hilft der innere Frieden auch nicht). Ansonsten macht man halt Gymnastik. Reines Formenlaufen ohne die Zielsetzung kämpferisch besser zu werden ist dann aber kein wirkliches Kampfkunsttraining mehr. Ist so ein bisschen die Kerbe, in die Wang teilweise schlägt

    In einem Kampfkunst-Board das Denken der Leute, die Kämpfen können wollen (können heißt nicht, dass man sich schlagen will), als dumm zu bezeichnen, ist natürlich auch hübsche Ironie.
    "Alles Geschmackssache!" - sagte der Affe, und biss in die Kernseife

  4. #34
    yiquanberlin Gast

    Standard

    ----
    Geändert von yiquanberlin (27-08-2015 um 08:34 Uhr)

  5. #35
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    Was die Bestimmung angeht, so ist es wesentliche das Bewusstsein des Menschen richtig zu kultivieren/Das wesentliche der Bestimmung liegt darin, das Bewusstsein eines Menschen in richtiger Weise zu kultivieren; Gefühle zum Ausdruck zu bringen; eine richtige Physiologie zu entwickeln; natürliche Fähigkeiten zu fördern; zu bewirken, dass der Übende geistig klar und scharfsinnig sowie körperlich gesund wird und so von Nutzen für sein Land und seine Mitmenschen ist. Daher wird nicht nur auf die kämpferischen Fähigkeiten Wert gelegt.
    Wieviel genauer soll Wang eigentlich noch sagen was er meint ? Wenn jemand was anderes will soll er das selbst vertreten, und keinen Meister Wang vorschicken hinter dem man sich so gut verstecken kann.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  6. #36
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    Zitat Zitat von yiquanberlin Beitrag anzeigen
    Probleme des heutigen Yiquan...wieviele Seiten darf ich hier niederschreiben!? Es ist erstarrt, wie Beni schon schrieb. Die Methodik ist verfälscht...es wird unvollständig und sehr oft einfach falsch vermittelt...es ist im Grunde nur noch eine Art von festgelegter "Form", also genau das Gegenteil was Wang mit seinen Ideen angestrebt hat...

    Ok alles klar. Das erklärt dann doch die harten Worte, das Wang wohl erschüttert wäre, wenn er das heutige Yiquan sehen würde.

    VerloreneSeeleWushu1 Natürlich kann man nur für die Gesundheit üben, aber man sollte die Leute die es auch anwenden nicht als dumm bezeichnen.

    Aufgrund äußere Umstände, bis auf Gesundheits TC keine CMA in der Nähe und mometan keine Kohle für weite Reisen, und beruflich noch dazu als Pendler unterwegs, werde ich wohl ab September auch in Form des Gesundheit orentiertes TC zu den CMA stoßen. Habe ja ja schon ein Probe Training absolviert und fand es interessant. Bin dem Gesundheitsorentiertes Training nicht abgneigt, aber ich hoffe doch, das mir Fortuna eines Tages wohl gesonnen ist, und ich eine Gelegenheit haben würde, eine IMA als ganzes zu erleben. Also in einer Form wo es auch um Anwendungen geht..

    Schlussendlich kann jeder das machen, was er möchte. Nur nenn die Leute die die Anwendung interessiert nicht als dumm. Das wirkt irgendwie befremdlich. Eine Kampfkunst ist schlussendlich zum Kämpfen da.
    Geändert von karate_Fan (18-08-2015 um 21:38 Uhr)

  7. #37
    gast Gast

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    ...
    Geändert von gast (21-03-2022 um 09:23 Uhr)

  8. #38
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    @karate_fan:

    Das Wesentliche an IMA wie ich das mal vor ganz langer Zeit mitbekommen habe ist a) die Entwicklung der "Jin-Engine" (spontane Kraft mit hydraulischem Effekt und "Nachbrenner") und b) die Beruhigung und Integration des Geistes mit tieferen, intuitiven Schichten. Es entsteht grosse aber stufenlose Kraft (die in leicht weniger erschöpft als "normale", in voll aber mehr), die von einem intuitiven spontanen Geist nicht-willentlich reflexartig und geradezu artistisch verwendet wird für das was gerade nötig ist. Eigentlich sind die "Techniken" überhaupt nicht konkret fest, es gibt aber ein paar universelle "Tricks" derer sie sich bedienen. Dazu gehört auch eine Fähigkeit dieser Engine, sich zwischen gewichtslos und leicht und betonartig explosiv hin und her bewegen zu können, und dabei eine baryshnikoveske Balancefähigkeit zu demonstrieren wie Katzen. Ich könnte das was ich in Not schon alles gemacht habe nie bewusst "nachmachen", das würde nicht klappen. Hut ab vor denen die das einfach mal so demonstrieren schaffen, also z.B. sich von einer brachial grossen Kraft (zu gross zum Spiegeln) einfach wegtragen zu lassen wie ein Tuch aber dabei die Balance nicht zu verlieren.

    Wie man dann diesen Mechanismus einsetzt ist individuell. Xingyi z.B. haut einfach drauf mit der Kraft bis keiner mehr steht, Taijiquan nutzt gerne mal gewichtslos und haut erst hinterher mal drauf, und dann gibt es noch lauter Mischversionen die das eine oder andere nicht so extrem praktiziert. Das gewichtslose ist aber eigentlich eine wesentliche Kernfähigkeit, weil man nicht jeder Kraft widerstehen kann ohne dass die Knochen brechen oder was reisst. Die andere Kernfähigkeit ist "hard strength", mit allen PS die man hat für kurze Zeiträume berserkern können, und nicht nur mit 40%. Dafür müssen Knochen, Muskeln und Sehnen aber halten, und das dauert bis die sich angepasst haben. Und es gibt Grenzen, da ist einfach Ende. Ich habe mal nen Autounfall überlebt den ich nicht hätte überleben dürfen (von nem Kart mit 90 angefahren werden), aber meine Rippen sind gebrochen weil die Kraft lieber den Kopf bzw. meine Wirbelsäule geschützt hat, und die Rippen die dünnsten Knochen waren.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  9. #39
    gast Gast

    Standard

    ...
    Geändert von gast (21-03-2022 um 09:23 Uhr)

  10. #40
    yiquanberlin Gast

    Thumbs up

    ----
    Geändert von yiquanberlin (27-08-2015 um 08:35 Uhr)

  11. #41
    Huangshan Gast

    Standard

    Das was mich persönlich immer an den CMA interessiert und angezogen hat, ist die Verbindung von Lebenspflege und kämpferischer Aspekt. Auch handwerklich gesehen ist die Grundlage des Kämpfens in der Trainingsmethodik der Lebenspflege verortet. Den es wird auf natürliche Kraftentwicklung und eben handwerkliche Meisterung des kämpferischen Handwerkszeug wert gelegt. Der Mensch wird im Training nicht "verheizt". Das ist es auch was Wang ein Anliegen war. (Dass man dabei aus dem Kampf Verletzungen davontragen kann ist ein anderes Thema.)
    Ja so sehe ich es auch.

    Focus,das Ziel sollte im Kampfhandwerk der Kampf(Angriff-Verteidigung) mit und ohne Waffen sein.


    Wenn man nur seine Gesundheit pflegen will so kann man Qigong,Yoga,Pilates.... ausüben.

    CMA ohne Kämpfen sind wie Schwimmen ohne Wasser, Fussball ohne Torschuss......


    Die Gesamten verketteten Elemente sind das was TCMA ausmacht.
    Geändert von Huangshan (18-08-2015 um 23:03 Uhr)

  12. #42
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  13. #43
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    Klaus Vielen Dank für die Hintergrundinfos was IMA ausmacht. Echt faszinierend.



    @all Hier übrigens noch Auszüge aus einem weiteren Interview mit Zhao Daoxin. Die ursprüngliche Site ist leider nicht mehr aktuell, aber KKB sei Dank

    http://www.kampfkunst-board.info/for...-daoxin-80818/

    sind ein paar Fragmente erhalten geblieben.

    Habe ich gestern bei meinen Streifzügen durchs Netz gefunden vielleicht interessiert es ja jemanden.

  14. #44
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    Zitat Zitat von beniwitt Beitrag anzeigen
    Abgesehen vom Interview gibt es keine Orginaltexte.
    Interessant. Wer hat denn deiner Meinung nach die beiden Bücher von WXZ über das Yiquan geschrieben und wer die Texte über das ZZ, (Ende 50er, Anfang 60), die von der Yiquanacademy übersetzt wurden? Bisher dachte ich eigentlich das es WXZ's Werke sind.

    Grüße

    Kanken
    Geändert von kanken (18-08-2015 um 23:28 Uhr)

  15. #45
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    @Kanken Das Problem ist nur wenn du mit der Yiquan Academy diese

    hier

    yiquan-academy.eu

    meinst, dann ist die Site leider down.

    Hoffe die Texte hat man irgendwo anders im Netz gespeichert damit der Zugriff nach wie vor gesichert ist.

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