Personal Training in Düsseldorf
Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN
Der ganze "Trick" beim Schneiden ist einfach der korrekte Winkel.
Stimmt der Schnittwinkel nicht, wird die Klinge verkantet, dann fliegt die Matte durch die Halle und das Schwert entpuppt sich als Golfschläger.
Genau aus diesem Grunde wird sowohl im Kenjutus als auch Kendo darauf geachtet das die Winkel beim Schlagen sauber sind.
Auch wenn vielfach behauptet, ein Shinai wird eben nicht einfach wie eine Axt senkrecht runter gedonnert. Einfach mal genau hinsehen.
Hat man das einmal verstanden und genug trainiert, ist es eher schwierig nicht zu schneiden.
Schneiden : Per se eine ziehende Bewegung, die auf einem Bogen basiert.
Egal ob die Klinge gerade oder krumm ist, man schneidet beim Durchziehen bei korrektem Winkel, egal ob man will oder nicht.
Eine gekrümmte Klinge verstärkt lediglich den Effekt, das war es aber auch.
Wer es nicht glaubt soll mal mit einem europäischen Schwert in bester Japanmanier schnippeln und danach mit einem Katana. Geht beides wunderbar.
( In europäischer Manier vermutlich auch, blos die kann ich halt nicht )
Beherrscht man die Winkellogie und bleibt stecken : Zu wenig Suburi-Suppe gelöffelt!
Geändert von KAJIHEI (12-09-2015 um 09:47 Uhr)
Zur Erheiterung beim Thema Schneiden mal das Grauen in Tüten :https://www.youtube.com/watch?featur...&v=nIX17-XMpDk
Da ist man mal ein paar Tage weg und schon geht es hier doch reichlich in den OT Bereich. Aber macht nichts, macht nur so weiter ,meine Fragen sind bis auf eine Ausnahme eh alle beantwortet und nächste Woche geht es mit den Großen Erkunden los.
Eine letzte Frage hätte ich noch und zwar zum Iaido.
Wie häufig ist eigentlich Partner Training im sagen wir mal modernen Iaido? Als stiller Mitleser des sehr viel wissenden KKBs weiß ich natürlich, dass es solche Partner Übungen früher wohl gab, nur wie häufig sind diese heute?
Ist es reine Glückssache, das man diese im sagen wir mal Muso Shinden Ryu findet, welches ja im Enshiro Dojo Salzburg gelehrt wird, findet oder sind die doch häufiger vertreten als gedacht.
Yutube gemäß wird Iaido in der heutigen Zeit mehr von Solo Übungen dominiert..
Falls das so ist, dann kann ich Iaido schon von meiner To Do Liste streichen.
Habe kein Problem mit Solo Übungen, allerdings sollte die von mir gewünschte KK nicht nur diese lehren, sondern auch etwas mit Partner..
In der Muso Shinden Ryu und in der (verwandten) Muso Jikiden Eishin Ryu gibt es zu zweit ausgeführte Kata (zB Tachi Uchi no Kurai). Üblicherweise werden diese aber erst weiter Fortgeschrittenen beigebracht. In der FEI, der das Enshiro Dojo angehört, werden meines Wissens diese Kata nicht geübt, dafür wird aber von Anfang an viel Wert gelegt auf Kenjutsu, welches in diesem Verband stark vom Aikido beeinflusst ist.
Bei einer Internetrecherche bin ich auch schon auf Iaido-Vereine gestoßen, die daneben noch die Nihon Kendo Kata des ZNKR, Naginatajutsu oder Bojutsu üben. Außerdem kommt es häufig vor, dass im gleichen Verein neben Iaido noch Kendo, Jodo oder Aikido betrieben wird. Insbesondere die Muso Shinden Ryu ist in ihren Ursprüngen und jetzt besonders noch in Japan stark mit dem Kendo verbunden.
Geändert von shohatto (14-09-2015 um 10:24 Uhr) Grund: Zitieren hat nicht funktioniert
@shohatto Alles klar. Das hört sich ja gar nicht ein mal so schlecht an. Sehr interessant.
Das ist leider von Fall zu Fall (sprich Dôjô zu Dôjô) sehr unterschiedlich.
Gerade die Tachi Uchi no Kurai (also die eigentlichen Kenjutsu-Kata der Eishin-ryû Strömung) fristen immer mehr ein Schattendasein und sie werden kaum noch praktiziert. Interessanterweise spielen hierbei die vielen verschiedenen Verbände kaum eine Rolle. Es geht hauptsächlich darum, ob sich gewisse jap. Sensei dazu herablassen, diese zu unterrichten.
Bei Kenjutsu, welches stark auf Aikido basiert, wäre ich eher vorsichtig da die Bewegungsmechanik sehr unterschiedlich zum üblichen MSR- und MJER-Iaidô ist.
Hokushin Ittô-ryû Hyôhô - Shibu Schweiz
schwert|gedanken, ein Blog zu jap. Geschichte, Kultur und den klassischen Kriegskünsten
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