Therapeutisches Boxen
Wer kennt das oder hat Erfahrungen damit, durfte gestern mal reinschnuppern?
Therapeutisches Boxen
Wer kennt das oder hat Erfahrungen damit, durfte gestern mal reinschnuppern?
Zu welchen Therapiezwecken?
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Es soll wohl helfen bei Burn Out, Wut, Angst, Depression etc....
Erfahrungen hab ich nicht aber in den USA gibts z.b. seit längerer Zeit Boxangebote für Morbus Parkinson Erkrankte.
Punching Out Parkinsons
https://www.rocksteadyboxing.org/
Warum gibt es wohl therapeutisches Reiten oder Sporttherapie allgemein?
Weil es verschiedene Kranheitsbilder gibt, mit denen man sich auskennen und dies bei der Traningsgestaltung berücksichtigen muss. Wie auch beim Herzsport, da ist schlichtes Leistungsorientierung auch nicht das Mittel der Wahl.
Das weiss ich. Ich war selber mal beim therapeutischen Reiten.
Nur gegen burn out und Co, hilft auch normales Boxen. Aggressionen hilft auch normales Boxen. Da brauche ich kein Therapeuten bei. Die Frage war ja, was soll das spezielle dran sein? Ist ein Psychologe dabei? Ist ein Antiagressionstrainer dabei? Wie unterscheidet es sich vom normalen Boxen?
Geändert von Pharao (26-09-2015 um 21:33 Uhr)
es gibt bestimmt Schaumstoff Knüppel und alle stellen sich dann mal in den ring. Und wer zuletzt stehen bleibt hat mit agessionen kein Problem.
Als ich mal in einer Sesselfurzer Ausbildung war. Habe ich das Boxtraining zum abreagieren genommen. Es war danach wunderschön und voll entspannend. Weil der Bewegungsmangel ausgeglichen war und vor allem mein Ego davon profitiert hat.:-)
Warum sollte das für alle Leute gelten?
Ich bin schon auf Leute getroffen, denen ich zu vielem raten würde, aber sicherlich nicht boxen, damit sie vielleicht ruhiger werden und weniger aggressiv sein könnten.
Was bei einem funktioniert, bewirkt bei wem anders genau das Gegenteil.
Was mich dazu "motiviert" etwas zu machen, bringt andere dazu einen Vogel zu zeigen, sich umzudrehen und wegzugehen.
Ich halte das auch für einen Mythos dass Kampfsport ruhiger macht oder Aggressionen abbaut. Auch nicht dass er die Gewalt kanalisiert.
Komm doch her wenn de was willst!
So wie ich mal gehört habe stimmt es das beim Boxen keine Aggressionen verschwinden. Im Gegenteil die werden gebündelt und ausgebaut.
die Theorien, des Behaupten (frei nach Karl Valentin).
Das mit der Aggression ist eben doch etwas schwieriger, und sozial konditionierte Reflexe sind ganz klar was anderes.
Man denke z.B. an Frauen-SV - da ist ja das Problem, das Zuschlagen, also die offene Aggression, erstmal REINzukriegen statt raus.
Andererseits ist wohl das POTENTIAL zur Aggression, also die Möglichkeit zum zerstörerischen Verhalten, jedem gegeben.
Dann geht es aber um das Objekt, auf das es sich richtet (auch völlig kampfsport-unerfahrene Frauen mißhandeln ihre eigenen Kinder). Da muß gutes Training - von was auch immer - ansetzen.
Daher lautet für mich die erste Frage: was will das therapeutische Boxen? Und mit welchen Mitteln? Auf Grundlage welcher Erkenntnisse oder gesicherten Zusammenhänge?
Es gilt also: nix für Laien oder Hobby-Psychologen!
P.S. Es gab da mal einen Colin Goldner, der zwar AUCH ziemlichen Mist geschrieben hat, aber nicht nur. Seitdem kann in der Kampfsportszene auch ernsthafter über Aggression diskutiert werden.
Wer nicht kotzt, ist nicht am Limit
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)