Zitat von
Cam67
nun eine scharfe waffe kann ja mehr sein als z.b. nur schläge oder tritte.
ein guter wurf z.b. , ein effektiver hebel der aus allen möglichen positionen heraus erarbeitet werden kann, eine würge oder genickhebel ,welche sich immerwieder durch deine art zu agieren ergibt , weil der fokus deiner agressiven vorgehensweise immerwieder der hals ist, usw.
mein fokus z.b. ist die hüfte des anderen. selbstverständlich kommt erst die schlagdistanz, aber ich verlasse mich nie darauf das der KO sofort erfolgte. es ist nunmal so ,das es irgendwie sehr einfach ist jemanden auszuknocken und gleichzeitig auch wieder unheimlich schwer.. klingt paradox , gelle.
sobald ich also am mann bin und er bis dahin nicht gefallen ist, gehts ab zur hüfte. (eigentlich dürfte man sowas garnicht verraten^^) . ing ung gibt mir (meine meinung) hervorragende mittel in die hand, genau dort, relativ geschützt, hinzukommen.(andere systeme mit sicherheit auch) selbstverständlich benutze ich dann auch diese mittel.
wenn ich eine bestimmte art des werfens für mich gefunden habe, muss ich nicht ständig neue mechaniken, wege , kraftübertragungen usw. trainieren um das gleiche ding aus vielen verschiedenen winkeln heraus durchzuziehen. solange ich gewisses gefühl für die kräfte, winkel und schwerpunkt usw entwickelt habe. dabei ist es ist es sogar irgendwann egal ob ein bein oder zwei oder garkeins in deiner fassart dazwischen sind. du vor , neben oder hinter dem mann stehst.
das gleiche ist mit stößen und schlägen. wenn ich durch meine aufgebaute struktur kraft wirken lassen kann, muss ich nicht wirklich umdenken ob das nun ein vertikaler oder horizontaler fauststoß ist.. hand offen oder geschlossen , handkante oder faustrücken.
ich trainier alle varianten 3-5 mal die woche aus unterschiedlichen winkeln zum mann und benutze immer die gleiche struktur als motor. allein der impakt bzw die art und weise des impakt zählt.
aber viel umdenken muss ich da nicht, sondern nur übertragen.
eine waffe schärfen halt ich ebenfalls für sehr wichtig, nur ab einem bestimmten zustand der schärfe ( den muss jeder für sich selbst finden) halte ich einen weiteren aufwand für mehr,mehr, mehr, für nicht sinnvoll. dann sehe ich zu das der aufwand für schärfeausbildung und erhalt so klein wie möglich wird. kürzere wege, weniger muskelaufwand, generell weniger energieaufwand bei gleicher power. halt ökonomisch werden.
auch jetzt gerade , bin ich wieder am umbauen der struktur, aber nicht indem etwas total weggelassen oder negiert wird, sondern es erweitert wird.
das witzige ist , ich nenne es nicht aufweichen sondern kompletter werden. es ist kein verlassen , sondern ein einbinden, ein anwenden, und hat mit zweifel eigentlich nix zu tun. im gegenteil. ich vertraue ja darauf das gerade die elemente des system welche ich nutze , mir bei den erweiterten möglichkeiten von nutzen sind. sonst würde ich es doch nicht machen.
damit das nicht falsch rüberkommt. die anwendungen sind reduziert auf, für mich wesentliche teile. die übertragung der reduzierten teile sind aber mehr und mehr erweitert.
wenn nun einer sagt, dann habe ich das system nicht kapiert. mhm, zumindest nicht in der auslegung von der person welche es es mir vorhält. das ist korrekt ^^
macht aber nix, solange sich mein weg des lernens gut anfühlt und (zumindest bis jetzt) auch gut funzt, wenn es gebraucht wird.
um was sonst könnte es denn noch gehen? ^^