"Es" von Stephen King. Der Film geht ca 3 Stunden, wobei man meiner Meinung nach zwischen der ersten Hälfte (Kinderschauspieler) und der 2.(Erwachsene) unterscheiden muss.
Hälfte 1: 7/10 Punkten. Schöne Einleitung aller Charktere und eine oft enge, packede Atmosphäre sobald das "Es" aufkreuzt. Die Kinder haben gut geschauspielert und auch der Konflikt mit der Gang war überzeugend. Lediglich die Aufmachung des Films fand ich etwas fade. Die Aufmachung war mit Ausnahme der Kanalisation generell unspektakulär, aber zweckdienlich.
Hälfte 2: 2/10 Punkten. Die Handlung verliert an Fahrt und die Geschichte wirkt nicht überzeugend-was aber auch an der Buchvorlage liegen kann. Was in Hälfte 1 noch gut war (Enge, Gefühl der Anspannung) fehlte gegen Ende komplett. Der Film wurde nurnoch über die Bühne gebracht. Die erwachsenen Schauspieler wirkten bis auf den Schwarzen auf mich insgesamt lustlos, die Mimiken ziemlich starr und generell fand nach 30 Jahren, die der Film überbrückt, null Charakterentwicklung statt. Mit 40 verhalten sich die Leute genauso wie mit 10. Wirkt auf mich nicht überzeugend. Die zwischenzeitlichen Effekte (das "Es" am Ende sowie die Psychospiele) wirkten wie gewollt, aber nicht gekonnt bzw. völlig unpassend. Ein Alien 2, dass 5 Jahre vorher rauskam, war wesentlich besser (im Vergleich Alienkönigin<->Es).
Gesamtpunkte: 5/10. Empfehle nach der ersten Hälfte des Films abzuschalten und das Ende einfach nachzulesen. Auf Wikipedia bekommt man noch Hintergrundinfos aus dem Buch. Oder man hängt noch das Finale (letzte 10-15 Minuten) dran.
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