Hallo,
in diesem Artikel finden sich einige Aussagen von Karate-Kollegen und -Schülern über G. Funakoshi (ein paar Mitleser kennen ihn vielleicht schon):
GIBUKAI » Prominente Stimmen zu Funakoshi Gichin
Grüße,
Henning Wittwer
Hallo,
in diesem Artikel finden sich einige Aussagen von Karate-Kollegen und -Schülern über G. Funakoshi (ein paar Mitleser kennen ihn vielleicht schon):
GIBUKAI » Prominente Stimmen zu Funakoshi Gichin
Grüße,
Henning Wittwer
es weihnachtet.
werde mir das büchlein bestellen.
Hallo,
na dann viel Spaß beim Lesen! Und falls dabei Fragen aufkommen sollten, lasse sie mich einfach wissen ...
Grüße,
Henning Wittwer
Hier sind alle voll des Lobes für Funakoshi Gichin.31 Jahre nach Funakoshi Gichins 船越義珍 (1868-1957) Ableben nahm sich eine japanische Karate-Zeitung vor, das „ungeschminkte Gesicht“ dieses Karate-Pioniers vorzustellen
Man ließt aber immer wieder, dass er auch Kritiker gehabt haben soll, u.a. Motobu Chōki. Andererseits wundert es mich das er auf diesem Bild direkt neben Funakoshi sitzt. Würde man das machen wenn man so spinnefeind ist*
Masutatsu Oyama war ebenfalls ein Kritiker Funakoshis.
Auch soll er seinerzeit dafür kritisiert worden sein, dass er seine Familie verließ um seinen Karatetraum auf der Hauptinsel zu verwirklichen. Ist das evtl. nur ein neuzeitlicher Kritikpunkt oder war es seinerzeit gesellschaftlich akzeptiert?
Um das Mögliche zur erreichen, musst du das Unmögliche versuchen!
Seltsam, ich habe oft nichts positives über Funakoshi gehört,gelesen.
Woher kommen die negativen Meinungen,Artikel?
Vielleicht wurden die aus wirtschaftlichen Gründen von der Konkurrenz ins Leben gerufen ?
Bei solchen Aussagen sollte man aber generell vorsichtig sein..
Der Karatemarkt war wohl damals heiß umkämpft und anders als sich das manche Asien Romantiker vielleicht vorstellen leben in Asien auch nur Menschen mit guten und weniger guten Charakter.
Da ist es nicht unmöglich, das sich mancher Karate Anbieter nicht zu Schade für eine Schmutzkampagne war um die Konkurrenz schlecht zu reden...
Wäre jedenfalls meine Vermutung zum Thema
Nun habe in einigen Artikeln kritisches gelesen.Präzisiere das doch bitte mal.
Die Kritiker waren meist Okinawa Karate ausübende.
Z.B.
FightingArts.com - On Choki Motobu ? Part 1
Geändert von Huangshan (03-12-2015 um 10:17 Uhr)
Geändert von karate_Fan (03-12-2015 um 10:27 Uhr)
Ist diese Feindschaft zwischen Motobu und Funakoshi wirklich belegt?
Warum sitzen die beiden hier so dicht zusammen? Da hätte ich eher Mabuni an der Seite von Funakoshi erwartet.
Um das Mögliche zur erreichen, musst du das Unmögliche versuchen!
Hallo,
zumindest werden kritische Kommentare in Richtung G. Funakoshi in quasi allen (deutschen/englischen) Veröffentlichungen unreflektiert und mit mangelhafter Quellenkenntnis übernommen. Je weniger (japanische) Quellen bekannt sind, desto sensationeller wirken ganz wenige mehr oder weniger gut übersetzte – vor allem wenn sie auch noch kritisch sind. Darum habe ich diesen Artikel online zur Verfügung gestellt, als Gegengewicht sozusagen.
G. Funakoshis Hauptproblem war, dass er durch seine Pionierarbeit in Tōkyō Bekanntheit erlangte. Daher konnten Mitbewerber seinen Namen ganz einfach nutzen: entweder durch „Lob“ oder durch „Tadel“ oder durch beides gleichzeitig. C. Motobu (1870–1944) z. B. waren G. Funakoshis technische Anleitungen „gut genug“, um sie wiederholt zu plagiieren. Auch andere „Kritiker“ an G. Funakoshi „borgten“ aus seinen Werken. C. Motobu und G. Funakoshi waren in Tōkyō direkte Konkurrenten, bis C. Motobu aufgab und zurück in die Präfektur Okinawa zog. Die Geschichte aus dem verlinkten Artikel ist eine aufgebauschte Anekdote, die mit der Zeit immer mehr zu einer Art ultimativem Endkampf C. Motobu gegen G. Funakoshi ausgebaut wurde. Tatsache ist außerdem, dass bestimmte kritische Aussagen von C. Motobu im „Westen“ von einigen als Kritik an G. Funakoshi dargestellt wurden, obwohl sie an einen ganz anderen Mann adressiert waren. Auch das geschah voreilig und wegen mangelnder Quellenkenntnis.
Nachdem sich G. Funakoshi in Tōkyō niedergelassen hatte, wollte er seine ganze Familie umziehen lassen. Alle seine Söhne folgten ihm z. B. Nur seine Frau wollte nicht, weil sie das Familiengrab nicht im Stich lassen wollte (was wohl ein triftiger Grund für sie war). Letztlich wurde in Japan ein neues (aber viel kleineres) Funakoshi-Familiengrab errichtet, in dem auch seine Frau bestattet wurde. Seinen „Karate-Traum“ begann er schon eine Dekade vor dem Umzug nach Tōkyō umzusetzen, indem er seinen Beruf als Schullehrer aufgab. Abgesehen davon wanderten Anfang des 20. Jahrhunderts Massen aus der ärmsten japanischen Präfektur, Okinawa, aus, um in der Fremde ihr wirtschaftliches Glück zu suchen. Sie gingen nordwärts nach Japan, aber auch nach Amerika oder Hawaii. Die meisten von ihnen ließen dabei Familie zurück.
M. Ōyama bauschte seine Karate-Biografie an allen Ecken und Enden auf. Und indem er auch noch auf etablierten Namen rumhackte (immer stärker nach deren Tod), versuchte er sich ins rechte Licht zu rücken. Dass er in der Funakoshi-Gruppe nicht mehr als ein austauschbarer Anfänger gewesen war, klingt in der Werbung einfach nicht so dufte. Ein anderer Koreaner, der in Japan Karate unterrichtete, verzichtete auf solche direkten persönlichen Angriffe. Anders als sein Landsmann war er mit seinem Karate-Unterricht aber nicht erfolgreich und verließ Japan …
Grüße,
Henning Wittwer
Gibukai Danke für die weiteren Ausführungen. Sehr interessant.
Um das Mögliche zur erreichen, musst du das Unmögliche versuchen!
Gibukai:
Danke für deine Kommentare.
Konkurenz,Werbung,Kritik.... war schon immer zwischen Lehrern,Stilen,Kampfkünsten .... ein gängiges Mittel.
Viele Kampfkunst Biographien sind von Legenden,Verdrehten Tatsachen,Verschönigungen..... durchwebt.
Es ist schwer die Spreu vom Weizen zu trennen.
Gruss
Thomas
Hallo,
mit dem Koreaner meine ich einen anderen Karateka. Wenn ich es schaffe, werde ich im Januar oder so einen kurzen und aufschlussreichen Text von ihm online stellen ...
Grüße,
Henning Wittwer
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